28.

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Levi

Nach einiger Zeit kam Herr Springer in das Zimmer. Eren schaute nicht sehr begeistert. Er wusste das er jetzt untersucht werden würde. Ich hatte mit Doktor Springer ausgemacht das Eren nur untersucht wird wenn ich anwesend bin. Er schaute Eren entschuldigend an. Eren nickte und ich nahm seine Hand. Die Kleinen schauten uns fragend an.

"Papa mag Ärzte nicht."

Erklärte ich kurz grinsend. Die beiden setzten sich zu Eren.

"Wir auch nicht."

Sagten die beiden. Ich musste lachen. Meine kleine perfekte Familie. Ich hielt weiterhin Erens Hand und drückte an und zu mal. Als Zeichen das ich da bin und nichts passieren wird. Er zitterte aber ich merkte das es ihm leichter fiel als das letzte mal. Ich bin stolz auf ihn. Als Herr Springer fertig war schaute er mich an.

"Also Herr Ackermann... Mein Verdacht hat sich leider bestätigt...

Es sind keine Komplikationen aufgetreten er darf morgen wieder mit ihnen nach Hause."

erklärte er mir und grinste. Tch. Mein Herz ist mir gerade in die Hose gerutscht wenn ich ehrlich bin. Meine Nerven. Uff. Aber zu Glück geht es Eren gut. Eren und ich lächelten uns an. Ich bewegte mich auf Eren zu und küsste ihn. Als wir uns wieder lösten schaute ich zu Herrn Springer. Ich lachte auf als ich sah das er den Kleinen die Augen zuhielt. Wir alle lachten. Ich war einfach nur erleichtert. Es geht allen gut. Nach einer Weile verabschiedeten wir uns von Eren. Ich blieb jedoch stehen du schaute ihn ernst an.

"Hast du Alpträume?"

fragte ich um es auf den Punkt zu bringen. Er schaute nur zur Seite. Das war Antwort genug. Ich nickte ihm zu und ging kurz raus.

"Entschuldigen sie Herr Springer aber wäre es möglich das ich mit den Kleinen bei Eren schlafen kann? Er hat mir gerade gesagt das er nachts Alpträume hat und da will ich ihn nicht allein lassen."

fragte ich ihn. Er überlegte kurz.

"In Ordnung. Ich werde ihnen das Bett neben ihm zur Verfügung stellen."

antwortete er. Ey das ist der erste Arzt der mir nicht auf die nerven geht. ich ging wieder zu Eren und den Kleinen.

"Yuki, Leo wir werden heute hier schlafen."

sagte ich. Die beiden nickten. Ich schaute mich nochmal um. Staubig... Ich ging zu einer Schwester.

"Guten Tag. Wo wird hier denn Putzmittel gelagert?"

fragte ich sie. sie schaute nur komisch. Ich verstand gar nicht warum. Sie deutete auf eine Tür und ich ging direkt hin. Ich öffnete die Tür und sah den Himmel auf erden. Putzmittel soweit das Auge reicht.

Voll bewaffnet ging ich wieder aus dem Raum und in Erens Zimmer. Ich putzte gründlich und brachte das zeug wieder weg. Natürlich nicht ohne mich zu verabschieden. Später legte ich mich ins Bett und schlief ein. In der nacht wachte ich auf. Ich hörte schweres Atmen. Ich schaute direkt zu Eren. Er drehte sich hin und her und atmete schwer. Ich stand auf und passte dabei auf die Kleinen nicht zu wecken. Ich rüttelte an Eren.

"Hey Eren, Alles ist gut"

sagte ich zu Eren als er wachwurde. Ich hielt ihn solang im Arm bis er wieder einschlief. Er tut mir leid. Ich weiß wie das ist nicht mal eine Nacht durchschlafen zu können. Mein Onkel hatte mir damals mal gesagt. "Wenn du schläfst bist du verletzlich" Das war das einzige was er mir je beigebracht hatte. Seitdem konnte ich keine Nacht mehr richtig schlafen. Obwohl seit einer Weile schlief ich wieder wie jeder andere auch. Ich hatte immer Angst. Es könnte jemand kommen und mir etwas antun oder jemand anderem. Während ich schlafe. Ich hörte auf mir unnötig Gedanken darüber zu machen und schlief wieder ein. Am nächsten Morgen fuhren wir mit Eren wieder nach Hause. Er schaute sich um. Er seufzte. Verständlich. Ich ging in die Küche und machte Frühstück. Auf einmal wurde ich von hinten umarmt. Eren. Ich lächelte und wartete weiter auf das Toast. Ich spürte Erens Atem in meinem Nacken. Das sind solche Momente bei denen ich mir Wünschte das Sex kein Tabuthema hier wäre. Ich schüttelte leicht meinen Kopf und hörte das klicken des Tasters. Ich holte die Scheiben heraus.

"Au!"

sagte ich als ich dabei an das heiße Metall des geräts kam. Ich zog meine Hand ruckartig weg und schüttelte diese in der Luft. Ich hatte garnicht bemerkt wie Eren sich gelöst hatte und spürte nun einen kalten Lappen an meiner Hand. Ich schaute zu Eren.

"Danke.."

sagte ich und schaute zur Seite. Eren drückte meinen Kopf wieder in seine Richtung und gab mir einen Kuss. Ich lächelte in den Kuss hinein und wollte mich nie wieder von ihm lösen.

"Ich liebe dich Levi. Und ich vertraue dir von ganzen Herzen."

sagte er zu mir und meine Herz machte einen Satz. Ich freute mich.

"Ich liebe dich auch Eren und es freut mich zu hören."

sagte ich deswegen.

Alles wird wieder gut... oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt