Alles wird wieder gut... oder?

16.

Eren

Ich spielte ein wenig mit Leo un Yuki nachdem Levi los musste. Wir spielte  ein wenig mit den Titanenfiguren und es war einfach nur niedlich wie die beiden sich freuten. Als ich das nächste mal auf die Uhr sah war es schon  fast 13 Uhr. Ich riss die Augen auf. Ich muss Mittagessen machen. Es ist bestimmt schon aufgefallen das ich im Haushalt eher die Frauenrolle übernehme und Levi der Mann im Haus war. Das sollte jetzt nicht so klingen als ob alle Frauen nur putzen, kochen und Wäsche waschen. Levi putzen bei uns. Er und sein Putzfimmel. Den hatte er schon immer. Ich musste schmunzeln. Ich machte uns Tomatensuppe mit Reis. Als ich fertig war deckte ich den Tisch für drei Personen. Levi kommt erst heute Abend nach Hause. Wie dem auch sei. Ich rief die Kinder und wir aßen zusammen.

"Geht es dir wieder besser Papa?"
Fragte mich Yuki und ich nickte schwach lächelnd. Ein wenig besser ging es mir schon.

*Abends*

Die Kinder waren schon im Bett und ich legte mich auch gerade in meins. Levi muss bestimmt länger Arbeiten weil er viel zu tun hat. Sagte ich zu mir selbst. Also machte ich etwas besorgt die Augen zu und schlief ein. Um 4:23 Uhr wachte ich wieder auf nicht weil ich einen schlechten Traum hatte nein einfach so. Ich schaute neben mich und sah immer noch keinen Levi. Ich machte mir nun wirklich sorgen. Was ist wenn etwas passiert ist. Ich schaute auf mein Handy und schrieb ihm.

E: Hey arbeitest du noch? <3

E: Levi? Schatz? wo bist du?

Ich legte mein Handy wieder weg und versuchte wieder einzuschlafen. Es wird schon nichts passiert sein. Wahrscheinlich ist er bei der Arbeit eingeschlafen und keiner wollte ihn wecken. Genau so ist er bestimmt. Redete ich mir ein. Ich fiel in einen Traumlosen schlaf. Als ich aufwachte war Levi immer noch nicht da. Ich schaute nach ob er mir geschrieben hatte doch das hatte er nicht. Wo ist er nur? Er ist doch sonst immer pünktlich.

Ich stand auf und begann Frühstück zu machen. Meine Gedanken schweiften die ganze zeit zu Levi. Wo ist er nur? Naja. Ich weckte die Kinder und wir aßen zusammen.

"Wo ist Papi?"

fragte Leo und ich zuckte mit den schultern.

"Ich weiß es nicht. Er ist bestimmt auf Arbeit."

sagte ich zu ihm und lächelte leicht. Auf einmal hörte ich das Telefon klingeln. Ich stand auf und nahm ab.

"Hallo Ackerman hier!"

sagte ich in das Telefon. Ja ich heiße Eren Ackerman.

"Guten Tag Herr Ackerman. Sind sie verwand mit Levi Ackerman?"

fragte er mich. Eine dümmere Frage ist dem wohl nicht eingefallen.

"Ja ich bin sein Mann. Was ist mit ihm? Wer sind sie denn?"

redete ich aufgeregt. Was ist mit Levi?

"Ich bin Arzt im Krankenhaus 'the Wall'. Herr Ackermann wurde gester hier her gebracht da er eine Stichwunde in der Schulter hat."

erklärte er. Ich riss die Augen auf.

"Ich komme sofort!"

sagte ich schnell und legte auf. Was ist passiert? Wie geht es ihm?

"Kinder zieht euch Sachen zum raus gehen an!"

rief ich durch die Wohnung. Ich zog mich ebenfalls so schnell wie möglich um und half den beiden. Auf der Fahrt tippte ich die ganze Zeit nervös auf das Lenkrad. Als wir ankamen ging ich mit den Kleinen schnell zum Empfang und fragte nach der Zimmernummer von Levi.

"184"

sagte sie mir. Ich hätte nie mit jemanden fremdes geredet aber es geht um Levi. Ich nahm Yuki auf den Arm und Leo an die Hand. Wir gingen zu dem besagten Raum und ich zögerte dabei die Tür aufzumachen. Wie sah er wohl aus? Ich drückte die Klinke langsam nach unten und schob die Tür auf. Levi lag da. Er war Leichenblass und an einen Blutbeutel angeschlossen. (das klingt komisch) Ich war geschockt. Er schlief. Oder lag er im Koma? Ich setzte mich neben das Bett und nahm Yuki und Leo jeweils auf ein Bein von mir. Sie schauten ihren Papa einfach nur an. Mir liefen die ersten Tränen über das Gesicht. Warum passiert sowas Levi? Die Tür ging auf und ich wischte meine Tränen weg. Der Arzt kam rein.

"Sind sie Herr Ackermann?"

fragte er und ich nickte.

"Ich hatte vorhin mit ihnen gesprochen. Wie sie sehen schläft ihr Mann. Er liegt aber nicht im Koma. Er wurde mit einem Messer in die Schulter gestochen und er hatte deshalb zu viel Blut verloren. Bis jetzt ist er noch nicht Aufgewacht."

Erklärte er mir den Momentanen stand der Dinge und wollte mir eine Hand auf die Schulter legen. Ich wich aus und schaute auf den Boden.

"Fassen sie unseren Papa nicht an!"

riefen meine kleinen Engel.

"Ist alles in Ordnung Herr Ackerman? Sie zittern."

fragte er mich und ich nickte. Ich drückte mich fester an meine Kinder. Beruhig dich Eren. Ein... und ausatmen. Er hat dich nicht berührt.

"Herr Ackerman? Geht es ihnen gut?"

ich antwortete nicht da ich mich immer noch auf meinen Atem konzentrierte.

"E-es ist a-alles in O-Ordnung. Sch-schlechte Erfahrungen!"

stammelte ich vor mich hin und stand den Tränen nahe. Es ist schlimmer als damals in der Schule. Ich kannte ihn nämlich kein bisschen.

"Kann ich irgendetwas für sie tun?"

fragte er wieder.

"Lassen sie mich und meine Kinder kurz a-allein. B-bitte."

ich hoffte er würde gehen doch das tat er nicht.

"Ich kann sie in diesem Zustand nicht einfach allein lassen."

sagte er mit fester stimme und ich zuckte. Jetzt liefen mir wieder Tränen über die Wangen. Ich will doch nur das er geht.

"Ich werde einer Schwester bescheid geben das sie ihnen etwas zur Beruhigung gibt. Sonst erleiden sie eine Panikattacke und das würde ich sehr gerne vermeiden."

sprach er weiter. Nein wenn sie mir etwas spritzt muss sie mich berühren! Ich war so tief in Gedanken das ich nicht mal mitbekam das eine Schwester mit einer Spritze in den Raum kam. Ich schaute auf und sah sie vor mir stehen. Meine Kinder bewegten sich nicht von der Stelle und schauten sie böse an. Davon lies sie sich aber nicht irritieren und kam meinem Arm näher. Ich wich zurück.