20.

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Levi

Ich bin so müde... Ich könnte direkt einschlafen. Dachte ich und kuschelte mich mehr an Eren. Ich hörte seinen Herzschlag und wurde immer müder. Bis ich schließlich einschlief. Ich vergaß völlig das ich Hunger hatte.

Ich ging wie jeden Tag ins Krankenhaus. Zu meiner Mutter. Sie war an Leukämie erkrankt. Ich lief zu ihrem Zimmer doch Ärzte rannten an mir vorbei in das Zimmer. Ich beeilte mich und sah meine Mutter. Sie war gestorben. Ich war nicht an ihrer Seite. Sie ist allein gestorben. Ich weinte stumm. Mama...

Ich schreckte auf. Wir saßen noch wie vorhin, woraus ich schlussfolgerte das ich noch nicht lange geschlafen hatte. Ich hatte lange nicht mehr von meiner Mutter geträumt. Vielleicht lag es daran das wir den ganzen Tag mir Carla verbracht hatten. Wahrscheinlich. Ich schaute zu den anderen die nur da saßen und mich anschauen. Ich schaute auf den Boden und spürte zwei starke Arme um mich. Ich lächelte. Ich war nicht traurig.

"Was war los Levi?"
Fragte Carla. Wahrscheinlich ist sie hier weil das Essen noch ein weilchen braucht.

"Ach. Ich habe von Mutter geträumt..."
Sie sah mich besorgt an.

"Ist nicht schlimm. Ich bin nicht traurig deswegen. Sie war auch nie traurig wenn es mir schlecht ging."
Letzteres sagte ich leiser. Sie verstand es trotzdem.

"Wie meinst du das?"
Fragte sie mich. Ich lächelte schwach.

"Ich hatte nicht die schönste Kindheit. Mein Onkel schlug mich. Egal was ich machte es war falsch. Ich wurde halt bestraft. Anders kannte ich es nicht. Meine Mutter war meistens dabei. Ich hab geschrien aber nie geweint. Ich wollte wegen sowas keine Tränen vergießen. Sie stand daneben und sah zu. Sie ging nie dazwischen. Irgendwann wurde sie Krank. Sie hatte Leukämie und ich besuchte sie immer. Niemand anderes war für sie da. Als sie starb wollte ich gerade zu ihr. Die Ärzte sind an mir vorbei in das Zimmer gerannt und haben versucht sie zu retten. Als ich in das Zimmer kam war sie tot. Ich habe ihr lange nachgetrauert doch ich habe damit abgeschlossen. Mit meinem Onkel, der jetzt im Gefängnis sitzt habe ich keinen Kontakt warum auch. Meinen Vater habe ich nie kennen gelernt."
Erzählte ich ihr. Eren hielt mich im Arm. Er wusste das alles. Es ist nicht so das ich traurig bin aber mitnehmen tut mich das alles immernoch ein bisschen.

"Das tut mir leid Levi."
Sagte sie.

"Muss es nicht. Ehrlich."
lächelte ich. Sie schenkte mir ein warmes Lächeln zurück. Yuki und Leo schliefen. Aus der Küche war ein piepen zu hören. Carla ging hin und sagte das das Essen fertig sei. Wir weckten zum zweiten Mal Yukinund Leo. Zusammen aßen wir dann und legten uns schlafen. Yuki und Leo legten sich zwischen Eren und mich. Ich lächelte. Die zwei waren einfach nur niedlich. In dieser Position schliefen wir schließlich auch ein.

Alles wird wieder gut... oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt