Kapitel 3 - Wollen wir ein Spiel spielen?

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"Wie wäre es mit einem Filme Abend und davor kochen wir gemeinsam was", schlug nun Cap vor. "Ja das klingt gut", stimmte ich freudig zu. Die anderen nickten zufrieden. Ich war so glücklich. Alle sind so nett und jetzt wollen sie sogar extra mit mir Zeit verbringen. "Also was kochen wir?" Fragte Thor. Cap kam nun zu Wort "Was ist denn dein Lieblingsessen Ceren?" Ich überlegte kurz. Alle Blicke waren auf mich gerichtet was mich etwas nervös machte. "Ich liebe Spaghetti mit Tomatensoße", antwortete ich schließlich. "Das schmeckt bestimmt jedem und ist leicht zu machen", zog Natascha das Fazit. Sie lief Richtung Bar direkt dahinter befand sich eine kleine Küche. Sie öffnete den Kühlschrank und betrachtete das innere, dabei flogen ihre roten Haare ihr ins Gesicht und störten leicht ihre Sicht. "Tony du hast echt nichts da", meinte sie dann und schloss die Kühlschranktür. Kein Wunder. Mein Vater dachte an alles aber an sowas doch nicht. "Ich wusste ja nicht das ihr kochen wollt", verteidigte sich mein Dad. "Aber das wir 1 Monat hier bleiben sollen ohne zu verhungern ist dir schon klar?" Fragte Clint ironisch und grinste ihn neckend an. "Ich würde sagen das die zwei kids einkaufen gehen", fügte plötzlich Thor hinzu. Damit meinte er natürlich mich und Peter. Mein Vater schaute skeptisch. War ja klar. Mein Vater war sichtlich nicht überzeugt. Er ist nicht begeistert davon. Der einzige Vorteil: Er durfte nicht zu auffällig sein also musste er ja sagen. "Ich weiß nicht.." fing er nachdenkend an. Ach komm schon. Flehend starrte ich ihn an. Steve schien meinen Blick sofort zu merken "Ich kann mitkommen es muss sie eh jemand fahren", erklärte er. Nun nickte mein Vater. "Oke. Aber cap pass auf sie auf", forderte er. Ist das gerade wircklich passiert? Ich darf raus und das auch noch ohne ihn. Steve murmelte zustimmend und wandte sich dann an mich und Peter. "Also los geht's wir nehmen gleich Lebensmittel für die nächsten 2 Wochen mit". Wir liefen nun mit Cap Richtung Gang und Treppen Haus. Während wir diesen weg beschritten konnte ich die ganzen Blicke auf mir regelrecht spüren. Nun verließen wir schließlich den Gemeinschaftsraum und stellten uns in den Aufzug der uns von der obersten Etage zur Tiefgarage bringen würde. Es war still also beschloss ich diese Ruhe zu brechen. "Und Peter ist es schlimm das ich deine Identität kenne?"fragte ich spaßig. Ich lächelte ihn etwas neckend an und wartete auf seine Antwort. "Ist es schlimm das ich deine kenne?" Entgegnete er lächelnd. Wir beide mussten kurz lachen und Cap betrachte uns nur mit einem leichten Grinsen.

Wir waren nun angekommen und liefen zu einem Auto welches Cap immer benutzte, wenn er hier war. Es war schwarz mit einem silbernen Streifen an der Seite. Peter und ich beschlossen uns beide hinten reinzusetzen und Steve musste natürlich fahren. "Weist du was ich mich frage Ceren", fing Cap an. "Wie konnte ich dich all die Jahre nicht sehen oder bemerken obwohl ich so oft hier bin." Ich dachte kurz nach. Mein Vater war nunmal sehr gut daran Sachen oder besser gesagt Menschen zu verstecken die niemand sehen soll. Außerdem wohnen wir ja noch nicht solange in diesem Tower. Hier wurde ich immer auf mein Zimmer geschickt und die obere Etage war komplett tabu. Aber eins viel mir ein "Wir haben uns 1 mal gesehen". Cap blickte ungläubig durch den Rückspiegel zu mir hinter "Wircklich?" War seine kurze Antwort. "Ja ich war da so circa 10 Jahre. Wir trafen uns weil du nach unten gekommen bist ich stand gerade in der Küche. Erinnerst du dich?" Er überlegte kurz und dann leuchteten seine blauen Augen auf. "Ja ich erinnere mich Tony meinte du bist das Kind von einer Freundin von Pepper. Wow das warst du?" Ich musste etwas lachen "ja das war ich", gab ich zurück. Das hatte Dad immer gemacht. Sobald mich jemand sah wurde ich zum Kind jemand anderem.
Es war kurze Stille. Man hörte nur die Geräusche von draußen und den Motor. Steve schien diese Nachricht erstmal kurz glauben zu müssen. "Warum dachte dein Vater du bist nicht sicher wenn wir wissen wer du bist?", unterbrach Peter die Ruhe. "Keine Ahnung", meinte ich knapp.

Das Auto hielt wir waren da. Ich stieg aus und dachte daran wie toll es doch ist sich nicht mehr verstecken zu müssen. Wir waren bei einem kleineren Supermarkt bei dem es aber meiner Meinung nach alles gab. Mit den Worten "Los geht's", von Cap starteten wir. Mit einer Münze holte ich uns einen Einkaufswagen. "Ich schieb ihn", forderte Peter höflich. "Ist schon gut", entgegnete ich. Aber er blieb stur. Er blieb stur auf einer irgendwie süßen Weise. Also gab ich ihm den Wagen machte mir ja nichts aus. Wir betraten den Laden.
Als erstes kamen wir am Süßigkeiten Regal vorbei. "Wir brauchen auf jeden Fall einiges für den Filme Abend", erklärte ich. Wir packten fleißig ein. Chips, Gummibärchen, Salzstangen und Popcorn. Sehr viel Popcorn. "Oke das müsste reichen", stoppte uns Steve. Wir liefen also weiter. "Hier sind Nudeln", ertönte es von Peter und er zeigte zu unseren linken. "Perfekt davon brauchen wir auch sehr viele", erklärte ich. Cap nickte zustimmend. Peter lief zu dem Regal und packte einige Tüten von Nudeln ein. Sofort ging es weiter wir wollten keine Zeit verlieren. Während wir durch die Gänge streifen und neben der Tomatensoße auch Sachen wie Brot, Wurst, Käse, Tiefkühlwaren, Obst und Getränke einpackten fingen Peter und ich ein Gespräch an. "Was machst du eigentlich so in deiner Freizeit?" Fragte er. Gute frage. Freizeit hatte ich viele aber sowas wie hobbies eher weniger. "Ich höre viel Musik und zeichne gerne. Außerdem lese ich viel", war meine Antwort. Klang irgendwie komisch so gar keine richtigen Hobbys zu haben. So hatte ich noch nie darüber gedacht. "Das klingt toll. Kannst du mal mich zeichnen?" Er lächelte verlegen. "Klar", stimmte ich leise lachend zu.

"Wollen wir ein Spiel spielen?" Fragte ich grinsend. "Ehm klar was denn?" Er schien ratlos. "Ich habe dieses Spiel immer als Kind gepsielt. Nennen wir es mal was sagen die anderen"erläuterte ich. "Was sagen die anderen?" Wiederholte Peter unwissend und fuhr sich durch seine braunen Haare. Kurz kam ich mir dumm vor. "Wir suchen uns zwei Leute aus die reden und sagen was die sagen könnten also auf lustiger art", ich musste nervös lachen weil ich echt schlecht erklären konnte. Hoffentlich hat er es verstanden. "Okey" war seine kurze Antwort. Ohne zu zögern zeigte ich auf eine Mutter mit ihrem Teenager Sohn. Die Frau hatte Käse in der Hand und sprach zu ihrem gelangweilten Sohn. "Weißt du mein komisches Kind Käse ist voll gut für den Charakter", fing ich an die Frau zu imitieren. Ich verstellte extra meine Stimme dafür. Wir beide lachten kurz dann legte Peter los. "Achso mum also hattest du eher wenig davon" auch wenn es doch so unlustig klang mussten wir lachen. Peter hatte seine Stimme in eine so seltsamen Lage gebracht das man nicht anderst konnte. "Hallo meine Frau die ich gerne gegen einen Esel eintauschen würde und mein Sohn den ich leid bin zu zahlen", krächzte Steve plötzlich. Wir waren erst verwirrt bis wir gesehen haben das ein Mann zu der Frau und dem teen gekommen ist. Das war jetzt zu viel. Wir mussten alle drei so laut lachen das uns jeder komisch anschaute. Als wir uns endlich wieder beruhigt hatten ging es mit vollem Einkaufswagen zur Kasse. Wir standen an und während Cap die Lebensmittel auf das Fließband legte lenkte sich meine Aufmerksamkeit kurz auf Peter. Er sah mich leicht lächelnd an "Du bist echt nett", bekam ich dann als Kompliment von ihm. Wir blickten uns direkt in die Augen und ich musste schließlich wegschauen um nicht rot zu werden, wenn es nicht schon zu spät war. "Du auch",, gab ich schließlich zurück und schaute wieder hoch zu ihm. Er ist echt lustig. Ich mag ihn. Wir waren nun endlich durch bei der Kasse und räumten die Einkäufe ins Auto. Auf der Rückfahrt redeten wir noch etwas aber sonst war sie ziemlich normal und leise.

Daheim angekommen trugen wir alles nach oben. Es war gerade noch so tragbar für uns alle. Wobei ich mir etwas schwach vorkam weil beide 3 schwer große Tüten trugen und ich bloß eine. Naja meine Superkraft ist nun mal nicht stark zu sein. Wir fuhren mit dem Aufzug hoch und betraten schließlich wieder den Raum in welchen alle warteten. Mein Vater wirkte etwas erleichtert, als er uns hineintreten sah. Die anderen starrten hungrig zu unseren Tüten. "Ihr habt ganz schön lange gebraucht", beschwerte sich Falcon ironisch. Natascha nahm uns zwei Tüten ab und lief Richtung Küche. "Los geht's", rief sie uns zu und wir folgten ihr sofort.

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Ceren Stark ~The Secret Daughter~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt