Kapitel 21 - Nein, wunderschön

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"Lasst uns doch etwas Karten spielen", schlug ich vor als ich vom Duschen zurück kam. Es war 2 Uhr wir hatten bereits gegessen und die meisten saßen jetzt bloß untätig herum. Ein zustimmendes Gemurmel erhob sich. Ich holte aus einem kleinen Fach ein Stapel UNO Karten und setzte mich mit ihnen an den Tisch. "Wer spielt alles mit?" Fragte ich laut genug damit es für jeden hörbar war. Peter setzte sich gerade neben mich. "Ich würde gerne mitspielen", meinte er lächelnd. "Ich auch", fügte Thor begeistert hinzu und setzte sich näher zu uns.  Es schloss sich uns noch Cap und Bucky an. Die anderen beschlossen die ersten runden noch auszusetzen. Mein Dad war gerade unten bei meiner Mum und sie beredeten irgendwas wegen der Firma auch wenn es mein Vater gar nichts mehr anging. Ich teilte nun die Karten aus. Wir spielten Stunden zwischendrin aß ich ein zwei Maderinen aber sonst gab es keine größere Unterbrechung. Es wechselten immer mal wieder die Mitspieler aber mit jedem hatte man unglaublich viel Spaß. Peter war die ganze Zeit an meiner Seite und hielt sogar hin und wieder meine Hand. Es war am Anfang etwas ungewohnt vor anderen aber im Endeffekt war es einfach wunderschön. Trotzdem hatte ich ein seltsames Gefühl dabei.

Ich beschloss heute etwas früher schon um halb 6 auf mein Zimmer zu gehen. Ich wollte einfach etwas Musik hören und vor mich hin träumen. Die zeit verging schneller als gedacht während ich im Betg lag. Irgendwann glaubte ich etwas zu hören und nahm einen Kopfhörer hinaus. Es klopfte. Wo kommt das her? Natürlich vom Fenster. Sofort entfernte ich auch den zweiten Ohrenstöpsel und stand auf. Peter ist wieder gekommen. Glücklich öffnete ich die Glasscheibe und ließ ihn rein. "Ich habe ganz schön oft geklopft", erzählte er leicht lachend. "Oh ja ich hatte Kopfhörer drinnen. Warum kommst du eigentlich nie durch die Tür herein?" Fragte ich und schloss nach ihm wieder das Fenster. "Ehm", er schien es selber nicht so wircklich zu wissen. "Lass uns weiter TVD schauen", schlug er vor. Ihm gefällt die Serie. Wie toll. Ich nahm diesmal die Fernbedienung und wir legten uns in mein Bett. Zügig wurde The Vampir Diaries eingeschaltet. Erst jetzt bemerkte ich die Uhrzeit. 10 Uhr. Er ist heute später gekommen. Zum Glück habe ich kein Training. Gemütlich kuschelte ich mich an ihn ran. Er legte wieder seinen Arm um mich. Seine Nähe fühlt sich so gut an. Jede seiner Berührungen kribbellten auf meiner Haut. Ich will nicht weg von ihm. Mein Kopf lag auf seiner Brust zusammen mit einer Hand, welche leicht seinen Bauch streichelte. Ich atmete den süßen Duft von ihm ein und hörte seinem schnell schlagenden Herz zu. Ich war vollkommen fertig von heute Vormittag und merkte schon am Ende der ersten Folge wie meine Augen langsam schwer wurden. Dicht an Peter gekuschelt schlief ich fast ein. "Willst du schlafen? Soll ich gehen?" Flüsterte er leise. "Nein bitte bleib", murmelte ich nur noch halb anwesend. Ich möchte das du bleibst. Er deckte mich etwas mehr zu damit ich nicht fror. Wir kuschelte miteinander. Er hatte beide Arme um mich geschlungen und hielt mich dicht an ihn gedrückt. Er wärmte mich. Eine seiner Hände strich sanft an meinem Rücken entlang. Ich merkte wie ich immer weiter in die Traumwelt gezogen wurde. Bei ihm fühle ich mich sicher. Er ist mir so wichtig. An ihn gedrückt und seinem Atemn lauschend schlief ich ein.

"Peter?" Ich war gerade aufgewacht und öffnete langsam meine Augen. Mein Bett war leer. Er muss in der Nacht gegangen sein. Mit starkem Muskelkater stand ich auf und zog mir ein schwarzes T-shirt mit einer brau - grünlichen Jeans an. Das Shirt hatte kurze Ärmel wodurch meine Schultern freilagen. Es schien draußen ein neuer heißer Tag zu sein. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte lief ich hoch.

Peter begrüßte mich mit einer festen Umarmung. Mein Vater schmunzelte etwas. Er kann wohl nicht sehen wie ich erwachsen werde. Wir frühstückten und dann musste ich einen schönen langen Schultag mit meinem Vater ertragen. Noch dazu mit viel Chemie und das mochte ich am wenigstens. Der restliche Tag von 2 ab wo ich wieder im Gesellschaftsraum saß verging sehr schleppend. Wir hatten nicht wircklich was zu tun und saßen nur blöd herum. Das einzige schöne war als meine Mutter mit ganz viel Eis für uns alle kam.

Ceren Stark ~The Secret Daughter~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt