Kapitel 18 - Denk immer daran das du nicht allein bist

174 6 0
                                    

"Ceren", flüsterte es leise in mein Ohr. Verschlafen öffnete ich meine Augen. Wen ich sah erwartete ich definitive nicht. Loki saß auf meiner Bettkante und schaute mich an. "Was machst du hier?" Fragte ich und musste erstmal etwas zurechtkommen. Er grinste leicht "Wir haben Training du hast verschlafen", erklärte er und rieb mir leicht die Schulter. "Das kann nicht sein. Ich habe einen Wecker gestellt." Sofort nahm ich meinen Wecker in die Hand. Da sah ich schon den Fehler. Er war auf morgen halb 12 gestellt nicht heute Nacht. "Es tut mir leid", entschuldigte ich mich. Misst das hätte nicht passieren sollen. Zügig stand ich auf und lief zu meinem Kleiderschrank. "Loki ich komm gleich nach", erklärte ich ihm. Mit diesen Worten schickte ich ihn auch indirekt aus meinem Zimmer. Ich wollte mich schließlich auch Umziehen. Er stand auf nickte mir kurz zu und verschwand. Ich zog mir eine Leggins und ein Baisc T-shirt an. Etwas wacher tappte ich zum
Trainingsraum. "Also was machen wir heute?" Fragte ich eher unmotiviert. "Wir üben weiter wie du deine Kraft am besten im Kampf benützt", fing er an. "Außerdem möchte ich das du die ausweichmöglichkeiten die du letztens bei mir geübt hast mit einsetzt und verbesserst", fügte er noch hinzu. Er griff sich ein Fake Messer und lief auf mich zu. Es war schwer an beide zu denken. Die Kraft und dem Ausweichmanöver. Zudem hätte ich am liebsten nur meine Kraft benützt. Warum trainieren wir überhaupt solche Sachen. Ich kann doch jeden von mir fern halten bevor es überhaupt dazu kommt das ich ausweichen muss.

Heute ging das Training nur 1 Stunde. Ich glaube Loki wollte mir mal eine kleine Pause gönnen. Trotzdem ausgepowert kehrte ich zurück in mein Bett und schlief sofort ein.
Es war kurz vor 10 als ich aufstand und hoch zum Frühstück lief. Ich hatte dasselbe an wie gestern. Das machte nichts weil ich nach dem essen duschen gehen wollte. Die Kette mit dem Halbmond und dem Stern hing an meinem Hals. "Guten morgen", begrüßte ich wie jeden Morgen alle freudig. Meine Mutter war auch gerade da. Sie isst wohl heute mit uns mit. Ich setzte mich zwischen meinen Eltern und begann sofort mit den andern zu essen. Es ist relative spät für unser Frühstück. Ich wunderte mich warum meine Mutter Zeit hatte. Dadurch das das weder unser gewohnter Wohnsitz noch ihre Arbeitsstelle war hatte sie kaum Zeit hier zu sein. "Hast du frei Mum?" Fragte ich interessiert. Ich beschmierte mir gerade mein Brot mit Nutella und konnte kaum darauf warten es zu essen. "Heute muss ich erst mittags in die Firma", erklärte sie. Ich nickte verstehend. "Das habe ich extra so eingerichtet damit ich mit euch frühstücken kann", fügte sie noch hinzu. Es brachte mich zum lächeln. Es ist einfach nur schön zu wissen das meine Mum sich extra für mich frei nimmt. Sozusagen. Es gab ein großes Ftühstück. Mit Eiern, Speck, Semmeln und allen möglichen Aufstriche. Heute würde es offensichtlich kein Mittagessen geben und wenn erst spät. Hungrig stopfte ich einiges in mich herein bis ich dachte bald platzen zu müssen. Es waren noch nicht alle fertig und wir warteten. Wenigstens kann ich währendessen schonmal etwas verdauen. "Ehm Ceren ich wollte fragen ob du heute mit mir etwas spazieren gehen willst. Zur Eisdiele können wir dann auch", ertönte plötzlich Peters liebliche Stimme. Ist das ein Date? Bestimmt. Er würde es nur nie so vor den anderen zugeben. Ich musste sofort lächeln meine Augen strahlten. "Ja das würde ich gerne", antwortete ich. Wir starrten uns einige Zeit gegenseitig an. Es ist soweit. Er sieht in mir wieder das Mädchen das er kennengelernt hat. Nicht mehr ein Monster. Ich wandte schließlich den Blick ab. Warte. Erlaubt das etwa mein Dad? Sofort musterte ich meine Vater. "Ist das okay?" Fragte ich ihn vorsichtig. Er sagt sicherlich nicht ja. Der Zoo besuch war einmalig. Er lässt mich nicht ohne ihn raus. Meine Freude sank bereits. Es klappt eh nicht. "Klar". Was ? Hatte mein Dad das gerade wircklich gesagt? Ich konnte es kaum glauben. Ich erhaschte ein leichtes Grinsen der anderen Avenger ehe ich meinem Dad freudig dankte.

Nach dem essen lief ich schnell nach unten. Wir wollten um halb 1 los und es war schon 11 Uhr. Die Zeit müsste reichen. Hoffe ich. Konzentriert durchsuchte ich meine Schrank. Es war Juli und warm draußen. Ich brauche irgendwas leichtes und schönes. Perfekt. Mein Blick traf ein rotes Sommerkleid. Es hatte viele weiße kleine Blumen auf sich. Ohne eine Pause tappte ich zum Bad. Geschmeidig zog ich mich aus legte mein Kette ab und begab mich in die Dusche.

Ceren Stark ~The Secret Daughter~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt