Ceren Stark ~The Secret Daughter~

Kapitel 29 - Es tut mir leid

Ich zog für den Weg meinen Lieblingspulli an. Ich liebe die Farbe von ihm. Mindgrün. Noch dazu eine gemütlich Leggins. Ich konnte es kaum glauben, was ich vorhatte. So viel schoss mir durch den Kopf. Ist das die richtige Entscheidung? Ich wusste das ich nur das allernötigste einpacken konnte und musste mich echt zusammenreißen den platzt nicht zu verschwenden. Ich wünschte ich hätte meine Anzug noch. Mein Vater hatte ihn mir abgenommen und bekommen würde ich ihn nie wieder.

Ich war bald fertig und saß wartend auf meinem Bett. Was ist wenn er nicht kommt? Um 2 Uhr nachts war ich kurz davor den Glauben das er mich noch abholen würde zu verwerfen.
Schnell aber leise öffnete sich meine Tür plötzlich. Loki. Er ist doch gekommen. Ich versprühte Freude. Ein schlechtes Gefühl wollte diese aber bald vertreiben. "Loki kann ich noch kurz was machen?" Fragte ich ihn mit einem Plan in meinem Kopf. Er nickte. "Ich warte beim Aufzug brauch nicht zu lange". Er ist gut drauf. Ihn gefiel es sichtlich das ich mich dafür entschieden habe mitzukommen. Das ist auch besser so. Für meinen Vater bin ich nur noch eine Schande. Ich habe seinen Kumple verletzt und noch vieles anderes getan. In schnellst möglichen Schritten begab ich mich zum Aufzug und fuhr nach oben. Loki blieb unten stehen. Meine Seite schmerzte beißend aber ich wollte mich beeilen. Ohne ein Geräusch zu verursachen öffnete ich die Zimmer Tür von Peter. Ich wollte die anderen nicht wecken und sagte kaum hörbar seinen Namen. Verschlafen tappte er zur Tür. "Was willst du hier?" Fragte er müde und nicht besonders begeistert. Meine Hand packte sein Handgelenk und ich zog ihn aus dem Zimmer. Leise fiel die Tür. Verlangend gab ich Peter eine feste Umarmung. Er blieb erstmal nur so stehen legte dann aber auch seine Arme um mich. "Was machst du?" Er klang kalt. "Es tut mir leid", flüsterte ich leise. "Ich liebe dich vergiss das niemals", fügte ich in seine Kleidung nuschelnd hinzu. Diese Umarmung gab mir so viel Kraft die ich jetzt einfach nur brauchte. Ich möchte nur ein letztes mal seine Nähe spüren. "Ceren.." ich achtete nicht darauf was er sagen wollte und unterbrach ihn einfach. "Berichte allen das ich sie gern habe", fuh ich fort und löste mich nun von ihm. "Sag meine Eltern das ich sie liebe und erzähle vorallem Falcon das es mir unglaublich leid tut". Es gab kein zurück mehr. Peter starrte mich verwirrt an. "Was redest du denn da?" Er verstand nichts. Ich gab keinen Ton mehr von mir und humpelte Richtung Aufzug. Verzeih mir Peter. Aber das ist die richtige Entscheidung. Ich weiß es. Ich bin hier nicht gewollt. Wir brauchen einfach alle Zeit für uns. Ich gebe euch diese. "Warte Ceren wo gehst du hin?" Peter rannte zu mir. Der Fahrstuhl kam an und ich betrat ihn. Er wollte mir folgen aber ich zog ihn sanft mit meiner Kraft hinter bis zur Wand. Ich brauchte dafür nicht einmal meine Hände. "Es tut mir leid", rief ich noch ehe sich die Tür schloss. Ich kam bald drauf bei Loki an welcher sich zu mir hinein stellte. "Alles erledigt?" Fragte er beiläufig. Ich nickte bloß. Es tat weh. Ich wollte hierbleiben. Ich möchte ihn nicht verlassen. Ich möchte niemanden verlassen. Aber ich muss. Wir kamen bei der Garage an und tappten zu seinem Flieger. Er stand ganz am Ende. Ich schleppte mich so schnell es ging Loki hinterher. "Ceren warte", ertönte es laut als wir gerade einsteigen wollten. Die Treppe fuhr hinaus. Ich konnte nicht hinsehen wie Peter zu uns rannte. Loki lief bereits hinein und ich folgte ihm sicher. "Ceren was machst du denn da?" Rief Peter verzweifelt. Als er einsah das er nicht schnell genug war blieb er stehen. Mitten in der großen Garage uns starrte ungläubig zu uns. Die kleine Treppe fuhr bereits wieder ein. "Du hast mir versprochen mich niemals zu verlassen" schrie Peter mit brüchiger Stimme. Es zerriss mich innerlich. Es tut mir so leid. Bitte verzeih mir ein letztes mal. Diesmal hast du auch länger dafür Zeit. Loki setzte sich nun vorne ans Steuer. Es muss so sein. Ich fühlte mich als würde mich etwas dunkles schwarzes auffressen. Versucht das traurige Gesicht von Peter zu vergessen setzte ich mich zu Loki auf den Beifahrersitz. "Los", genehmigte ich ihm den Start und der Jet startete. Peter war nicht mehr zu sehen. Er holt meinen Vater. Aber dafür ist es zu spät. Sag ihm einfach was ich dir gesagt habe Peter. "Wir haben einen etwas längeren Weg vor uns", erklärte Loki und unterbrach damit die Stille. Wir hoben bereits ab. "In der Zeit kannst du mir deine ganze Geschichte erzählen. Aber wircklich die ganze", forderte er mich auf. Er hatte ein recht darauf alles zu erfahren. "Loki weist du wir haben eine Sache gemeinsam", fing ich an. Er schmunzelte leicht.  "Und das wäre?" Hackte er leicht nach. Ich lächelte leicht über den fakt das ich jetzt alle lügen auftischen würde. Es rüttelte kurz. Wir haben die Erde offiziell verlassen."Ich bin auch adoptiert", erklärte ich kalt