Kapitel 6

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~ Nico ~

Ich schloss die Wohnungstür auf und grinste leicht, als ich hörte, dass Jamie offensichtlich wieder Musik von Skillet hörte. Mark schmunzelte. ,,Okay, bei der Kleinen frag ich mich nichts mehr." Ich sah zu ihm, doch er lächelte nur. ,,Ich meine... wie kann sie bei dieser Musik schlafen?" Ich sah verwirrt zu Jamie, als er auf sie zeigte. Tatsächlich. Sie schlief. 

,,Ich wusste gar nicht, dass ihr einen Hund habt.", meinte Mark jetzt. ,,Ich auch nicht.", antwortete ich und betrachtete Jamie und diesen... riesigen, flauschigen Hund. Mark betrachtete mich grinsend und sah dann wieder zu Jamie, welche inzwischen wach war. Und der Hund auch. Er sah zu mir und Mark, woraufhin Jamie uns verschlafen anlächelte. ,,Ist gut Sammi. Das sind Nico und Mark. An Nico musst du dich gewöhnen." Ich sah den Hund verwirrt an. ,,Sammi?" Sie grinste. ,,Sie ist süß, oder?"

,,Sie ist riesig." Jamie betrachtete mich begeistert. ,,Ja, sie ist fast so groß wie ich.", quietschte sie schon fast. Ich seufzte nur, betrachtete sie belustigt. ,,Bitte Nico, sie hätten sie eingeschläfert!", meinte sie und sah mich flehend an, während sie 'Sammi' an sich drückte. Und ich wusste natürlich, dass sie sie so oder so behalten würde. Also gab ich ihrem flehenden Blick nach. ,,Na gut." 

Sie lächelte fröhlich und streichelte den riesigen Hund, welcher sie nur kurz ansah. Dann schloss sie die Augen wieder und kuschelte sich an sie. ,,Also habt ihr ein riesiges Baby, toll." Ich sah Mark wenig belustigt an, doch er lächelte nur. ,yNa gut Jamie, bevor dein Freund mich mit seinen Blicken tötet, wir treffen uns morgen um 14 Uhr am..."
,,Alexanderplatz, schon klar." Ich schmunzelte, woraufhin Mark nur nickte. ,,Jap. Dann bin ich mal weg." Er lächelte und winkte uns beiden, dann ging er. Ich sah zu Jamie. ,,Wann wolltest du mir von..."
,,Sammi."
,,Sammi erzählen?" Sie lächelte. ,,Wenn du wieder da bist und ich wach bin. Also, Sammi ist aus dem Tierheim abgehauen, geradewegs zu mir, keine Ahnung wieso. Und als ich sie zurückbringen wollte, haben sie mir erzählt, dass sie eingeschläfert werden soll und, Nicoo!" 

Ich blinzelte erstaunt, als sie meinen Namen so verzweifelt jammerte. ,,Sieh sie dir an. Sie ist nicht böse!" Ich seufzte und nickte nur. ,,Ja, ist ja gut Engel. Ich nehme sie dir ja nicht weg." Sie lächelte sofort fröhlich und drückte den Riesenhund an sich. Ich betrachtete sie belustigt und setzte mich zu ihr. ,,Na dann. Das wars mit unserer Zweisamkeit."
Für diese Aussage schmiss sie mir ein Kissen ins Gesicht.

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