Wings

Kapitel 24

~ Nico ~

Ich seufzte schwer, als ich hörte, wie Chrissy Alexa ein uraltes Lied von mir spielen ließ. ,,Sie will mich umbringen.", murmelte ich und drückte mein Gesicht in mein Kissen. ,,Hatte ich nicht vor.", meinte sie nur und zog mir die Decke weg. ,,Do-och!", jammerte ich, doch sie lachte nur und krabbelte über mich. ,,Komm schon Baby, ich hab Frühstück gemacht."

,,Jetzt will sie mich wirklich umbringen.", murmelte ich und sah von meinem Kissen zu ihr hoch, während sie mich gespielt eingeschnappt betrachtete. ,,Ich hab mir Mühe gegeben.", sagte sie dazu leise, woraufhin ich sie zu mir runter zog und sie küsste. ,,Ich weiß Engel.", flüsterte ich, woraufhin sich ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. Ich betrachtete sie schmunzelnd und küsste sie wieder, während sie sich an mich drückte.

Ich legte meine Arme um sie und rollte uns herum, woraufhin sie grinste und ihre Beine um mein Becken legte. Sie drückte sich an mich, während ich mit meinen Lippen über ihren Hals wanderte. Immer wieder gab sie einen leisen, genüsslichen Laut von sich, wenn ich durch ihre Haare strich und ihren Hals ein wenig hinaufküsste, um dann wieder weiter nach unten zu wandern.

,,Nico...", keuchte sie nach einer Weile leise, woraufhin ich mich von ihrem Hals zurückzog und sie betrachtete. Sie lächelte mich an und küsste mich wieder, bevor sie mich von sich runterdrückte und wieder aufstand. ,,Na komm. Essen wird kalt." Ich seufzte kurz, folgte ihr dann aber und betrachtete sie nochmal. ,,Das Kleid steht dir." Sie lächelte nur und setzte sich anschließend an den Esstisch, wo Louis schon fröhlich brabbelnd saß. Ich lächelte und drückte einen Kuss auf seinen Kopf. ,,Guten Morgen Kleiner."

Er lächelte mich mit einem kleinen Quietschen an, als ich mich an den Tisch setzte. Ich schmunzelte und sah zu Chrissy. ,,Hast du heute schon was vor?", fragte ich, als sie gerade in ihr Brötchen biss, woraufhin sie genervt aufstöhnte. Sie hasste es, wenn ich sie etwas fragte, während sie am Essen war. ,,Tschuldigung.", murmelte ich nur. Sie nickte und schluckte kurz darauf. ,,Ich arbeite an 'nem Song.", beantwortete sie meine Frage, woraufhin ich sie erstaunt betrachtete.

,,Was für einer?" Sie lächelte nur. ,,Ich hab nachher einen Videoanruf mit Will und Dan.", überging sie meine Frage, woraufhin ich kurz seufzte.

,,Okay.", antwortete ich dann nur und betrachtete sie, als sie erneut in ihr Brötchen biss. ,,Und was hast du vor?", fragte sie, als sie nach ihrem Glas griff, woraufhin ich lächelte.

,,Eigentlich wollte ich was mit dir unternehmen, aber du bist ja beschäftigt..." Sofort seufzte sie. ,,Der Anruf geht erst um 21 Uhr los." Ich winkte ab. ,,Schon gut, das kann auch warten."

,,Nein. Nein, kann es nicht.", widersprach sie sofort, woraufhin ich schmunzelte. ,,Was hast du mit mir vor?" Ich lächelte nur. ,,Lass dich überraschen, Engel."

Nun lehnte sie sich frustriert zurück und betrachtete mich erwartungsvoll. Ich lächelte sie beruhigend an. ,,Du musst schon warten, bis wir da sind." Sie seufzte nur.

Einige Minuten später waren wir mit dem Frühstück fertig und sie war voll beladen dabei, den Tisch abzuräumen. Ich hatte ihr angeboten zu helfen, doch sie hatte abgelehnt.

Also saß ich nun mit Louis auf dem Arm im Wohnzimmer auf der Couch und betrachtete ihn, während er schlief. Kurz darauf ließ Chrissy sich neben mich fallen und lehnte ihren Kopf an meine Schulter, woraufhin ich schmunzelte und einen Kuss an ihre Schläfe drückte.

Sie lächelte mich kurz an, dann schloss sie ihre Augen. Ich seufzte leise und betrachtete sie eine Weile still.

,,Ich bin am Überlegen, ob ich mir die Haare neu färben lasse.", unterbrach sie nach einer Weile die Stille, woraufhin ich sie erstaunt betrachtete.

,,Welche Farbe?", fragte ich sie, woraufhin sie mit den Schultern zuckte. ,,Mal gucken." Ich nickte nur und betrachtete sie. Sie lächelte und lehnte sich etwas stärker an mich, während ich sie nun wieder still betrachtete.

Kurz darauf schlief sie ein, woraufhin ich seufzte. ,,Du hast dich verändert, Engel.", murmelte ich. ,,Aber ich weiß nicht wirklich, ob das in diesem Fall etwas Gutes ist."