I Kapitel 49 I

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Das Samuel irgendwo unten war, vergaßen wir beide nun völlig, denn ich war gerade dabei Enzos Jeans ein Stück herunter zu schieben. Kurz darauf hob er mich hoch und schob mein Kleid über die Hüfte, sodass ich nun in meinem Slip auf dem Schreibtisch saß und er in Boxershorts vor mir stand.

Er griff meine Taille und zog mich an seinen Körper, ehe er seine Lippen auf meine drückte und mit seiner Hand hinunter in meinen Slip fuhr. Schweratmend schloss ich die Augen und lehnte meinen Kopf in den Nacken. 

Es kam ein genießerisches stöhnen über meine Lippen, als er meine Mitte berührte. 

"Das könnte ich mir den ganzen Tag anhören", knurrte er. Kurz darauf zog er seine Hand wieder hinaus und entfernte gekonnt meinen Slip, der zu Boden fiel. Wir küssten uns wieder, während ich mit einem Handgriff seine Boxer herunter zog. Mir blieb die Luft weg als ich sein bestes Stück gegen meinen Oberschenkel drücken spürte.

Enzo legte die Hand wieder an meinen Hals und sah bedrohlich zu mir herunter. Aus unschuldigen Augen erwiderte ich den Blick, was ihn schneller atmen ließ. Ohne weiter zu zögern setze er an meinen Eingang an, was mich nun keuchen ließ. Ich biss mir auf die Unterlippe und spreizte als Antwort auf seinen fragenden Blick einfach die Beine weiter auseinander.

Das ließ er sich nicht zwei mal sagen und drang mit einem mal in mich ein. Es entlockte mir ein lautes stöhnen, sodass er mir mit einer Hand den Mund zu hielt.

"Wenn wir das Haus irgendwann für uns alleine haben, dann kannst du gerne die Nachbarschaft zusammen schreien, aber nicht unter diesen Umständen", knurrte er, was mich nur unschuldig nicken ließ. Jedoch entlockte mir sein nächster fester Stoß ebenfalls ein lautes stöhnen, weshalb er die Hand an meinen Hals legte und mich dann auf den Schreibtisch drückte. 

Er stieß nun hemmungslos in mich ein, was mich ununterbrochen keuchen ließ. Ich riss mich zusammen um nicht allzu laut zu sein, so wie er es wünschte jedoch fiel mir das immer schwerer, umso härter und schneller er zustieß. 

"Enzo", stöhnte ich um ihm mitzuteilen, dass ich gleich kommen würde, jedoch wollte er dies nicht hören. Da er es aber nun bemerkte, wie ich mich in den Tisch krallte, hob er meinen Oberkörper auf und zog mich in seine Arme, sodass ich nun an seine Brust stöhnte, während er sich schnell bewegte. 

Meine Fingernägel krallten sich in sein T-Shirt und meine Augen fielen automatisch zu, da ich nun ganz kurz vor meinem Höhepunkt stand. Einige Sekunden später kamen wir zusammen, was ihm schließlich auch ein keuchen entlockte.

Schwer atmend und zitternd nahm ich meine Hände von seinem Oberkörper und fuhr mir durch die Haare. Er zog sich langsam aus mir heraus, sodass ich mich sofort leer fühlte. Keuchend sah ich zu dem braunhaarigen, der mich auch nur sprachlos musterte. 

Langsam stieg ich vom Tisch und hob meinen Slip wieder vom Boden auf. Enzo zog seine Boxershorts wieder hoch und schloss darüber die Jeans zu.

"Alles okay?", fragte er mich besorgt, da ich wohl total verwirrt aussehen musste. Nickend zog ich meinen Slip wieder an und rückte mein Kleid zurecht.

"Ja, bei dir auch?", fragte ich zurück, sodass er nickte. Ich war mir nicht ganz sicher, ob das das erste mal mit ihm war, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber schließlich war ich doch zufrieden wie es passiert ist. Man muss es ja nicht immer im Bett haben und außerdem kommt es auf den Menschen an mit dem man dies teilt, somit war der Moment genau richtig gewesen. 

"Ähm, ich werde morgen mit Sammy sprechen", fing ich nun an.

"Lass mich das machen. Ich komme morgen zu euch", erwiderte er. Langsam nickte ich, während ich tief Luft holte.

"Geh schonmal vor. Ich komme nach", meinte ich nun und wartete, dass er das Büro verließ. Langsam fing ich an, den Schreibtisch wieder aufzuräumen und alle Sachen vom Boden wieder darauf zu stellen.

"Nein Saphira, bitte", flehte Enzo, was mich verwirrt zu ihm blicken ließ.

"Bitte verhalte dich jetzt nicht anders mir gegenüber", meinte er bedrückt.

"Es ist alles gut. Ich muss es erst einmal verarbeiten", beruhigte ich ihn, während ich auf ihn zu lief und meine Hand an seine Wange lehnte.

"Du wolltest es wirklich?", hauchte er leise, weshalb ich sofort nickte.

"Okay. Komm doch bitte gleich herunter und lass das alles so liegen wie es ist", meinte er leicht grinsend, ehe er die Tür aufschloss und den Raum verließ. Ich atmete einmal tief durch, richtete mein Kleid, sowie meine Haare und trat dann einige Sekunden später ebenfalls hinaus.

"Saphira wo warst du?", fragte mich Sammy, der unten an der Treppe plötzlich neben mir stand

"Auf Toilette. Du warst ja mit deiner Freundin beschäftigt", erwiderte ich so ruhig wie möglich. 

"Wo ist Enzo?", fragte er unbeirrt weiter, was mich ein wenig lockerer werden ließ.

"Der wollte irgendwo hier unten auf mich warten"

"Er sollte dich doch nicht alleine lassen", motzte er entsetzt.

"Du, auf Toilette kann ich schon alleine gehen", erwiderte ich genauso entsetzt und lief dann durch die Menschenmenge zu seiner Küche, in der er an der Theke lehnte, und mit einem Mädchen sprach. Stirnrunzelnd sah ich zu, wie sie die Hand auf seine Brust legte und kicherte.

Die ganze Situation machte mich nur sauer, weil ich nicht dazwischen gehen konnte ohne Aufsehen zu erregen. Er sprach etwas in ihr Ohr, was sie mehr grinsen ließ. Augenrollend sah ich zu Sammy, der die beiden ebenfalls ansah.

"Ich hab ihm gesagt er soll darauf nicht immer eingehen", schnaufte mein Bruder genervt.

"Worauf?", fragte ich verwirrt.

"Das ist seine Freundschaft Plus", erklärte er mir, sodass mir der Mund offen stehen blieb. Er hatte eine Freundschaft Plus? Jetzt wo ich es wusste, konnte man dies auch wirklich nicht mehr übersehen. Sie flirtete ungehemmt mit ihm und die Tatsache, dass er sie nicht davon abhielt machte mich langsam wütend.

Vor nicht einmal zehn Minuten hatten wir auf einem Schreibtisch Sex und jetzt steht er hier mit seiner Freundschaft Plus und ich bin vergessen oder wie läuft das? Sein Gesicht verzog sich zu einem grinsen und wanderte dann durch den Raum, ehe er an mir hängen blieb und sein grinsen verschwand. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und behielt meine Arme verschränkt vor der Brust.

Seufzend schnappte ich mir Sammys Arm um auf die Uhr zu blicken. 23:00 Uhr, ich finde da kann man ruhig schon gehen.

"Ich habe keine Lust mehr. Uni Partys sind langweilig, ich fahr nach Hause", rief ich meinem Bruder zu, sah noch ein letztes mal zu Enzo, der dem Mädchen etwas sagte, die daraufhin mit einem grinsen verschwand. Kopfschüttelnd hielt ich einige Sekunden mit ihm Augenkontakt und verschwand dann Richtung Tür, wo ich mir meinen Mantel aus dem Regal nahm und über warf.

"Ich komm mit, hab auch keine Lust mehr", meinte Sammy seufzend, wobei ich dachte, dass es an seiner Diskussion mit dem Mädchen von vorhin lag.

"Ihr geht?", ertönte Enzos Stimme hinter mir, während ich die Treppen zu seinem Haus herunter lief und ein Taxi rief.

"Sorry Bro, wir sind beide nicht mehr so in Stimmung fürs Feiern", brachte Sammy ihm schonend bei, während ich schließlich auflegte und mein Handy wieder in meiner kleinen Tasche verschwinden ließ. Mir war bewusst, dass Enzo jetzt niemals das Gespräch suchen würde, während Sam anwesend war, weshalb ich mich einmal über die Anwesenheit meines Bruders freute.

"Dann, kommt gut nach Hause", meinte er stockend, während er mich ununterbrochen ansah. Ich konnte den Augenkontakt irgendwann nicht mehr ertragen, weshalb ich mich abwandte, auf die Bordsteinkante setzte und auf das Taxi wartete.

𝐕𝐞𝐫𝐛𝐨𝐭𝐞𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt