I Kapitel 31 I

6.1K 182 5
                                    

"Ich will es dir erklären", fing er an doch ich hob sofort abwehrend die Hände.

"Musst du nicht, ist doch alles gut, du kannst machen was du willst", sprach ich sofort, was seine Schultern langsam sinken ließ.

"Ich habe mich nur für heute Morgen bei ihr entschuldigt aber auch klar gesagt, dass es eine einmalige Sache war", sprach er sofort weiter und stirnrunzelnd betrachtete ich ihn.

"Okay?", antwortete ich, was aber eher wie eine Frage klang.

"Ich kann nicht mehr", hauchte er nun.

"Was?"

"Dir widerstehen", sprach er und kurz darauf hatte ich wieder seine Lippen auf meinen. Mein Körper spielte wieder verrückt, während seine Hand an meine Brust wanderte. Keuchend wurde ich gegen die Hauswand gedrückt und am liebsten würde ich ihm gerade die Klamotten vom Leib reißen, bis Sammy mir in den Kopf kam, sodass ich mich schnell von ihm löste. 

"Enzo, nicht hier", meinte ich außer Atem und nickend betrachtete er mich.

"Schon klar, sorry", entschuldigte er sich und mein Blick glitt zu seinen Oberarmen. Gedankenverloren biss ich mir auf die Unterlippe, bis von meinem Gegenüber ein belustigtes schnaufen kam, weshalb ich ihn ansah.

"Also wenn du mich ab jetzt nur noch so ansiehst, fliegen wir schneller auf als du gucken kannst", kommentierte er meinen Blick, was dafür sorgte das ich rot anlief.

"Wobei ich nicht leugnen kann, dass es mich wahnsinnig macht dich so zu sehen", hauchte er schließlich an mein Ohr.

"Kannst du eigentlich mein Parfüm immer noch nicht ab. Ich hab es gewechselt?", sprach er nun und verwirrt sah ich zu ihm hoch.

"Bitte?"

"Naja als wir in der Abstellkammer waren, da meintest du, du würdest Kopfschmerzen davon bekommen", erklärte er und sofort wurde mir klar was er meinte. Ich weiß auch nicht so Recht was ich mir dabei gedacht hatte. 

"Nein ich fand dein Parfüm toll", versuchte ich mich raus zu reden, weshalb er nun verwirrt guckte.

"Aber du meintest, dass...", fing er an doch ich unterbrach ihn.

"Das war nur, damit ich nicht über dich herfalle und du Abstand von mir nimmst"; platzte es wahrheitsgemäß aus mir raus, weshalb sein Mundwinkel in die Höhe ging.

"Was?", hakte er belustigt nach.

"Man du hast mich immer wahnsinnig gemacht und ich wollte dem nicht nachgeben", erklärte ich mein Verhalten.

"Man ich hab mir voll die Gedanken gemacht. Ich dachte das riecht ehrlich scheiße", seufzte er auf und entschuldigend sah ich ihn an.

"Tut mir leid, ich wollte nur Abstand zwischen uns bringen", lachte ich leise.

"Das hat ja super geklappt", hauchte er an mein Ohr, kniff mir in die Seite und verschwand dann wieder in der Hütte. Irritiert blickte ich in den Wald und mir wurde klar, dass ich es nicht hinbekommen werde ihn zu vergessen, wenn das so weiter geht.

Kopfschüttelnd lief ich dann ebenfalls wieder hinein, nahm mir ein Apfelsaft mit und warf mich neben Romina auf das Sofa, ehe Tino kam und sich vorne hinstellte.

"Wer hat Lust ein wenig durch die Stadt zu fahren?", fragte er in die Runde und ich musste zugeben, dass ich definitiv keine Lust hatte wieder auf mein Motocross zu steigen, weshalb ich mich dazu entschied hier zu bleiben.

Es gingen somit fast alle mit, außer mir und Miles, mit dem ich nicht sonderlich viel am Hut hatte. Er entschied sich jedoch aufgrund von Kopfschmerzen nicht mit zu fahren, wohingegen ich einfach nur meine Ruhe haben wollte.

𝐕𝐞𝐫𝐛𝐨𝐭𝐞𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt