Hermines pov.:
Was zur Hölle machte er hier? Und warum, warum nur musste er immer bei dieser Parkinson sein, oder, besser gesagt, sie bei ihm, jedes Mal, wenn wir uns zufällig über den Weg liefen? Nein, es sollte mich nicht kümmern. Es war egal. Es war egal. Es war egal...
,,Ups, wir haben ihr Date unterbrochen!", rief Pansy gespielt erschrocken. ,,Wir wollten eure Kleinkinderfummelei nicht stören!"
Ich konnte nicht anders, als zu Draco zu sehen. Es fühlte sich so fremd an, ihm nun zu begegnen; ich konnte ihm nicht um den Hals fallen, nicht seine Haare durchwühlen, oder... andere Dinge mit ihm anstellen. Malfoy wurde rot und starrte mich an. Nahm er jetzt wirklich Pansys Kommentar ernst?
,,Was wollt ihr hier?", fragte ich schnell, um einem Wutanfall vorzubeugen.
,,Gute Frage", murmelte Cedric.
,,Sei mal nicht so arrogant, wir sind ganz sicher nicht hier, um zu spannern. Wir haben Unterricht bei eurem komischen Riesenfreund und kommen gerade aus dem verbotenen Wald zurück", bemerkte Pansy verächtlich.
,,Hagrid."
,,Ist doch egal."
,,Hermine, beachte die einfach nicht", redete Cedric auf mich ein. Ihm fiel auf, dass Draco uns anstarrte und legte provozierend einen Arm um meine Taille. Dracp wurde, wenn möglich, noch röter.
,,Ja, Schlammblut, beachte uns einfach nicht! Tu so, als wärst du etwas Besseres!", spottete Pansy und Millisant fing grausam an zu lachen.
,,Okay, das reicht jetzt", sagte Blaise. Er hatte Dracos Blick wohl auch bemerkt. ,,Lasst uns einfach weitergehen."
Malfoy gab plötzlich ein seltsames Geräusch von sich, wie ein knurren eines Hundes, der seinen Knochen unter der Pfote eines anderen Hundes entdeckt hatte. ,,Fass ihre Taille nicht an."
Cedric, der sich schon halb weggedreht hatte, wandte sich wieder um. ,,Was?"
,,Du hast mich gehört Diggory."
Ich konnte es nicht fassen. Ich gehörte ihm doch nicht, wie kam er auf die absurde Idee, darüber entscheiden zu können, wer mich anfasste und wer nicht?
,,Seit wann darfst du das entscheiden?" Ich warf Cedric einen dankbaren Blick zu. Es fühlte sich gut an, unterstützt zu werden, so hatte Draco das noch nie getan, zumindest nicht in meiner Anwesenheit, dann also noch weniger, wenn ich nicht dabei war. Bestimmt hatte er alles Nette, was er je im Bezug auf mich von sich gegeben hatte, nur gesagt, um mich am Ball zu halten. Das widersprach natürlich der Tatsache, dass er jedes Mädchen haben könnte. Alle weibliche Wesen von Hogwarts würden es sicher genießen, die Chance zu haben, mit ihm zu schlafen.
,,Du solltest anfangen zu lernen, wann du dich raushalten sollst, weil Personen schon vergeben sind", deutete Malfoy an. Mein Kopf fuhr in seine Richtung und ich fixierte mit meinen braunen Augen seine Grauen. Was hatte er vor? Würde er nun heraus posaunen, dass wir beide ein paar Mal zusammen im Bett waren? Vor ein paar Tagen hätte ich mir natürlich gewünscht, irgendeine Form der Anerkennung in seinen Worten anderen gegenüber zu sehen. Doch nun?
,,Was meinst du?", fragte Cedric sichtlich verwirrt. ,,Sie und Ron sind meines Wissens nach schon seit einer ganzen Weile getrennt, oder nicht?"
Mir wurde gleichzeitig heiß und kalt. Ron. Cedric dachte, Draco redete über Ron.
Draco fing wissentlich an zu grinsen. ,,Du denkst, ich rede vom Wiesel?"
,,Von wem denn sonst?"
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Die Einzige
FanfictionSie ist zielstrebig, intelligent und immer ehrlich-... wäre da nicht dieses Geheimnis mit Draco Malfoy. Die heimlichen Treffen mit ihm bedeuten ihr mehr, als sie es jemals für möglich gehalten hätte. Doch Hermine Granger ist nicht die einzige, die...