Erschrocken hielt er sich eine Hand vor den Mund. Ich taumelte, lief ein paar Schritte rückwärts und fiel beinahe in eine der alten Ritterrüstungen. Mein Körper gefrierte förmlich zu Eis und mein Herz verkrampfte sich merkwürdig, jedoch nicht auf die schmerzende Art, mit der ich mich in den letzten Tagen oft hatte bekannt machen müssen, sondern es war eine neue, glückliche Art. Ich starrte Draco an und konnte nicht die Augen von ihm lassen. Er hatte es gesagt. Er hatte es wirklich gesagt. Vor allen anderen.
Ich liebe dich.
Die drei bestimmt magischsten Wörter der Welt.
Keiner sagte etwas; ich war in einer wunderbaren Welt gefangen und Draco schien es ähnlich zu gehen. Ich wagte einen kurzen Blick Richtung Cedric. Er schien genauso überrascht und geschockt. Ich fühlte mich schuldig, weil ich ihn irgendwie ausgenutzt hatte, jetzt allerdings wieder zu Draco wollte.
,,Ich denke, wir haben eine Menge zu besprechen", sagte Draco mit heiserer Stimme. Nach dem ich als Einverständnis genickt hatte, ergriff er meine Hand und zog mich von den anderen Weg. Wieder in seine Familienkammer, wo er sich direkt auf das Bett setzte und mich zu sich zog.
Ich machte abrupt Halt, stützte mich auf seinen Schultern ab und sah ihm lange in die Augen. Seine Hände waren tief in meiner Taille vergraben. Ich setzte langsam meine Bewegung fort und platzierte mich rittlings auf seinem Schoß. Dann fuhr ich ihm langsam durch die Haare, welche danach fast gänzlich verstrubbelt waren.
,,Draco Malfoy", flüsterte ich leise während er mich wie gebannt anstarrte und sein Blick ab und zu zu meinen vollen Lippen huschte. ,,Ich liebe dich."
Seine angespannten Gesichtszüge lockerten sich und auf seinem wunderschönen Gesicht bildete sich tatsächlich ein Grinsen. Nein, es glich mehr einem Lächeln.
,,Was?", fragte ich lachend.
,,Nichts", erwiderte er. ,,Es ist nur... ich habe mich gerade gefragt, woher du das wusstest. Ich habe ganz klar einen Grund zu wissen, dass ich dich liebe, aber du..."
Provozierend stieß ich mit meinen Hüften eng gegen seine, sodass ich sein Glied fühlen konnte. Es war ein merkwürdiges und zugleich vertrautes Gefühl. Auf jeden Fall eines, dass ich vermisst hatte.
,,Wie hast du erfahren, das du mich liebst?" Es fühlte sich immer noch merkwürdig an, es laut auszusprechen, jetzt, da es offiziell war.
,,Naja, es ist eigentlich ganz simpel. Ich habe erst verstanden, wie viel du mir bedeutest, als ich dich verloren habe. Obwohl ich immer noch gerne wissen würde, warum du angefangen hast, mich zu ignorieren."
Mir klappte die Kinnlade herunter und ich fiel praktisch über ihn her. ,,Das weißt du nicht? Echt jetzt? Jedes Mal, wenn ich dich irgendwo gesehen habe, hast du mit der Parkinson", ich sprach das Wort extra mit engeekelter Betonung aus, ,,rumgemacht. Das war nicht schön zu sehen. Ich glaub, ich hab ziemlich schnell bemerkt, dass ich dich liebe, allerdings wollte ich es nie so richtig zu geben, weißt du?"
Draco zog mich enger zu sich. ,,Ja, das verstehe ich. Aber wieso macht es dir etwas aus, wenn ich Pansy küsse?"
,,Ich kann nicht glauben, dass du mich das fragst. Es fühlt sich nunmal scheiße an; außerdem dachte ich dann immer, dass das zwischen uns nichts Besonders wäre." Ich starrte auf seine Schultern, weil ich beinahe wieder Tränen in den Augen bekam, und er es nicht mitbekommen sollte.
,,Wenn ich Mädchen wie Pansy geküsst habe, hat das nichts bedeutet. Mir zumindest nicht; und das wird es auch nie, solange ich dich habe. Du bist die Einzige für mich. Ich liebe dich."
Von seinen Worten besänftigt, breitete sich auf meinem Gesicht ein Lächeln aus und ich kam ihm langsam näher, um ihn küssen zu können. Ein Kuss führte schnell zum nächsten, und schon bald vergrub er seine muskulösen Hände in meinen Locken. Seine Zunge stieß fordernd gegen Meine und legte sanft über meine Unterlippe. Ich stöhnte leise in seinen Mund hinein und gewährte ihm Eintritt. Wann immer ich Malfoy küsste, es fühlte sich immer so an, als würde die Welt stehen bleiben. Das Gefühl war unbeschreiblich und süß und fühlte sich so unentdeckt an, wie nur irgend möglich.
Dracos Hände tasteten sich langsam unter meinen Rock, der Teil meines Schuluniform-Ensembles war und schloss seine Finger um den Rand meines Slips. Mit einem quälenden Tempo streifte er ihn mir über die Beine ab, sodass einzig seine Klamotten unsere Geschlechter voneinander trennten. Doch auch die waren schnell entfernt; ich spürte in mir aufkeimende Lust und wusste, dass ich dieses Gefühl ausschöpfen wollte. Draco hob meine Hüfte leicht an und ich half ihm dabei, indem ich mich mit meinen Schienbeinen hochdrückte. Dann drang er langsam mit seiner Erektion in mich ein. Wir stöhnten gleichzeitig auf. Ich begann, in einem bestimmten Rhythmus auf ihm auf und ab zu reiten, was sich nach der langen Zeit ewig angefühlte hatte. Ich legte beide Hände um seinen Nacken und küsste ihn immer schneller und passte meine Bewegungen unserem Tempo an. Plötzlich griff Draco erneut nach meiner Taille und warf mich praktisch auf das Bett. Ich lachte und kreischte, während er sich über mich legte und erneut sein Glied in mich einfuhr. Ich kratzte mit meinen Nägeln leicht über sein Sixpack und konnte jede einzelne Linie fühlen. Er stöhnte erregt auf und ich presste von unten meine Hüfte enger an seine. Er hatte seine Hände rechts und links neben meinem Kopf abgestützt und wanderte mit dem Mund weg von meinem hinunter bis zu meinen Brüsten. Er saugte leicht an meinen Brustwarzen, was mir ein weiteres Stöhnen entlockte. Ich packte seinen Kopf, zog ihn wieder zu mir hoch und versank erneut in einer Welt, die unsere Küsse kreiert hatten. Draco stieß mich immer weiter und wurde immer schneller. Ich fühlte, dass es nicht mehr lange bis zu meinem Höhepunkt dauern würde.
,,Ich... ich komme gleich!", keuchte ich.
,,Fuck", stöhnte er, was wohl so etwas wie ich auch heißen sollte.
Nach ein paar weiteren Stößen, mehr krallen und küssen... kam ich schließlich und mich durchzuckten die Süßen Stränge eines Orgasmusses. Auch Draco versteifte sich ein letztes Mal und stöhnte lauft auf. Dann glitt er langsam aus mir heraus und legte sich auf die Seite neben mir. Wir schlossen beide die Augen, doch er zog mich enger zu sich, sodass mein Rücken an seinen Bauch gepresst war, und legte die Decke über uns. Sofort war mir angenehm warm.
Ich seufzte glücklich und ließ mir die eben geschehene Szene nochmal durch den Kopf gehen. Es war wieder einmal wunderschön gewesen.
,,Du wirst auch immer die Einzige sein", murmelte Draco schlaftrunken neben mir.
Mein breites Lächeln konnte er zum Glück nicht mehr sehen.
Er liebte mich..
Alles war gut.______________________________
Sooo, ich hoffe doch sehr, euch hat meine erste Fanfiction gefallen! Ich arbeite schon an etwas Neuem, und ihr werdet früher oder später erfahren, wobei es sich da handelt. Falls ihr mir irgendetwas mitteilen wollt, stehen euch die Kommentare herzlich offen. Ich freue mich über Feedback, Wünsche, Anmerkungen etc.
Schönes Wochenende und liebe Grüße, Glück und Gesundheit an euch alle.
storyteller <33
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Die Einzige
FanfictionSie ist zielstrebig, intelligent und immer ehrlich-... wäre da nicht dieses Geheimnis mit Draco Malfoy. Die heimlichen Treffen mit ihm bedeuten ihr mehr, als sie es jemals für möglich gehalten hätte. Doch Hermine Granger ist nicht die einzige, die...