🖤°• scary Hope •°🤍

750 45 42
                                    

Zögerlich gucke ich um die Ecke und sehe Herrn Jung immer noch auf dem Sofa liegen. Im Fernsehen läuft irgendeine Serie doch diese verfolgt er nicht, denn er schläft und dem Anschein nach sogar ziemlich fest. Er hat es noch nicht einmal mitbekommen als ich aufgestanden bin. Leise seufze ich auf und gehe in den Flur. Ich kann einfach nicht hier bleiben. Ich muss hier raus. 

Hope, obwohl es doch Englisch ist und für Hoffnung steht, so erkenne ich diese nicht. 

Als ich vor 2 Tagen meinem kleinen Gefühlsausbruch hatte, hat er mich beruhigt, er wirkte sogar wirklich besorgt doch dann ist da wieder diese dunkle Aura die ihn schon umgeben hat als ich noch dachte er und Hope seien zwei unterschiedliche Personen. 

Leise durchsuche ich alle Schubladen die hier im Flur sind, immer auf der Suche nach den Schlüsseln um hier heraus zu kommen. Meine Hände zittern, wenn er mich erwischt, was macht er dann mit mir? So leise wie es geht schließe ich den Schrank wieder und beginne seine Schuhe und Taschen zu durchsuchen. So in seine Privatsphäre einzudringen ist mir unangenehm. Doch andererseits hält er mich auch hier fest. Ich denke damit wären wir quitt. 

,,Verdammte Scheiße wo versteckt man denn so einen Schlüssel wenn man nicht will das ein Gefangener ihn findet." zische ich genervt nachdem ich die Schubladen des Side Boards wieder schließe. ,,Definitiv nicht dort wo der Gefangene am ehesten suchen würde." Antwortet plötzlich eine Stimme hinter mir und augenblicklich erstarre ich zu Eis. Fuck. Vorsichtig drehe ich mich um und schaue ängstlich zu dem Referendar der auf mich zu kommt und mich gewaltsam gegen die Wand schuppst. Ein schmerzerfülltes keuchen entkommt mir und ängstlich schaue ich zu Hope der mich aus kalten Augen mustert. ,,W-Was soll das." ,,Ich könnte dich genau dasselbe Fragen Jungkook." sagt er und starrt mich mit diesen intensiv mörderischen Blick an. Sein Stimme die sonst immer ehr monoton war, wirkt mit einem mal so kalt und beschert mir eine Gänsehaut. 

Wird er mich jetzt töten? Oder mich verletzen? 

,,Du glaubst doch nicht wirklich das ich es dir so einfach mache aus meiner Wohnung zu entkommen. Auf den Straßen Seouls magst du vielleicht der überlegene sein doch hier kam noch nie jemand ohne mein wissen raus. Auch du nicht und du wirst es erst, wenn ich es dir erlaube, also schlage ich vor das du ab jetzt brav bist, ansonsten werde ich wirklich andere Geschütze ausfahren und diese werden dir nicht gefallen." raunt er leise und mit bedrohlicher Stimme. 

,,H-Herr J-Jung sie, s-sie machen mir Angst." bringe ich zitternd hervor während sich wieder einmal Tränen in meinen Augen bilden, wieso bin ich nur so empfindlich? Ich schaue runter auf den Boden und versuche krampfhaft nicht laut los zu schluchzen und die Tränen wegzublinzeln doch eine von ihnen entkommt dem Gefängnis und läuft meine Wange hinunter bis es mein Kinn erreicht und von dir runter auf meinen Pullover tropft. Noch immer drückt er mich gegen die Wand, nicht mehr so stark wie vorhin, dennoch spüre ich die Wut ganz deutlich. 

,,Hören Sie auf. Bitte." sage ich leise und ein spöttisches lachen entkommt ihm. ,,Aber genau das ist doch die Seite die du sehen willst." sagt er. Langsam hebt er seine Hand und streicht zärtlich über meine Wange, vorsichtig schaue ich zu ihm und gucke den älteren für eine weile einfach nur an, genauso wie er mich. Doch als er sich etwas zu mir nach vorne beugt, kneife ich die Augen zusammen und wimmere ängstlich auf. Er kommt mir immer näher und platziert kurzerhand einen leichten, fast nicht spürbaren Kuss unter meinem Ohr was mich erneut zum zusammenzucken bringt. ,,Du willst doch den kalten Mörder in mir sehen." Haucht er und knabbert danach leicht an meinem Ohrläppchen was mir erneut ein wimmern entlockt. ,,N-Nein." stottere ich und erneut lacht er leise in sich hinein. 

Doch es ist so kalt und überhaupt nicht gefüllt mit Freude wie sonst immer. Die Angst packt mich erneut, genauso wie die Panik weswegen ich anfange zu zittern und schneller zu atmen. Ich will hier weg. Ich MUSS hier weg. So gut es geht versuche ich ihn von mir zu schuppsen und zumindest mich irgendwo zu verschanzen damit er mir nichts tun kann. Doch vergebens, er schuppst mich wieder gegen die Wand drückt mich diesmal noch fester dagegen. 

,,Lass uns doch ein wenig Spaß haben. Was meinst du?" raunt er in mein Ohr und panisch schüttle ich den Kopf. Mein Herz klopft schmerzhaft gegen meine Brust doch setzt mit einem mal aus als ich seine Hand spüre wie sie langsam unter meinen Pullover streicht. Als seine kalte Hand auf meine Haut trifft zucke ich zusammen und schaue ängstlich zu ihm. ,,N-Nein." weine ich doch ihm scheint dies nicht zu interessieren.

Zärtlich fährt er mit seiner Hand meine Taille entlang und beginnt leise zu lachen als ich erneut zusammen zucke. Doch augenblicklich hält er inne und schaut wieder zu mir, verführerisch und doch mit kalter Stimme sagt er: ,,Wieso nicht Jungkookie. Nenn mir einen Grund dich jetzt nicht hier und jetzt zu Vergewaltigen." Erschrocken halte ich inne und schaue wieder zu ihm eh ich panisch werde und erneut versuche mich aus seinen Griff zu befreien. ,,N-Nicht He-Herr H-Jung." schreie ich doch er lacht nur und sagt amüsiert: ,,Hab doch keine Angst Baby. Ich werde auch nicht all zu grob mit dir sein."

Im nächsten Moment wirft er mich über seine Schulter und geht wieder in Richtung Wohnzimmer. Panisch schlage ich auf seinen Rücken, während die Tränen wie Wasserfälle über mein Gesicht laufen. ,,HÖREN SIE AUF. ICH WILL DAS NICHT. LASSEN SIE MICH LOS!" schreie ich doch ihm interessiert es gar nicht, stattdessen trägt er mich ins Wohnzimmer und stellt mich dort wieder ab. ,,Hinsetzen." sagt er kalt doch traumatisiert von dem eben passierten schaffe ich es nicht dem nachzugehen. Genervt seufzt er und schuppst mich im nächsten Moment auch auf die Couch. 

Noch bevor ich mich aufrichten kann, krabbelt er über mich und fixiert meine Handgelenke mit seinen Händen. Ich versuche nach ihm zu treten doch auch hierfür findet er eine Lösung indem er meine Beine zwischen seinen festhält. ,,Du legst es nahezu drauf an das man die Kontrolle verliert. Doch willst du das wirklich?" Ängstlich schüttle ich den Kopf und bringe den Mann über mir somit zum lachen. 

 ,,Das sieht aber ganz anders aus." Er beugt sich etwas runter und verharrt für einen Augenblick an meiner Halsbeuge eh er zu lachen beginnt und mir im nächsten Moment leicht in den Hals beißt. Erschrocken, nicht etwa vor Schmerz beginne ich zu wimmern und er sagt: ,,Lass mich mehr davon hören Kookie." raunt er doch entgegen meiner Erwartungen küsst er die Stelle vorsichtig und entfernt sich dann wieder von mir. Verwirrt und verängstigt zugleich schaue ich zu meinem Lehrer der mich ernst mustert. 

,,Ich kann grausam sein Jungkook. Doch ich habe nicht vor es zu werden denn im Vergleich zu dem was ich bisher dir angetan habe ist das nichts, also zwing mich nicht dazu." sagt er ernst und zugleich mit einem funken Besorgnis in der Stimme. ,,Zeigen sie es mir." sage ich ernst und überrascht weitet er die Augen. ,,Wie bitte?" ,,Zeigen Sie mir wie grausam Sie sein können das ich sie endlich hassen kann und meine Symphatie Ihnen gegenüber endlich verschwindet." 

Behind the Shadow (Junghope/Yoonmin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt