Behind the Shadow (Junghope/Yoonmin)

🖤°• over •×🤍

Abgehetzt renne ich durch die verlassenen Flure der Schule. Der innere Kampf in mir ob ich nun die Schule gänzlich Schwänzen soll oder nicht endet damit das ich jetzt 15 Minuten zu spät erscheine. Warum auch immer hat mir Herr Jung meine Jacke mit meinen Schlüssel nicht abgenommen, lediglich im Besitz meines Handys ist er noch.

Doch kurz vor der Tür zögere ich erneut, wenn ich dort rein gehe weiß er das ich hier bin. Doch andererseits sind hier zu viele Menschen als das er mich töten könnte. Ich hätte es nie Gedacht doch die Schule ist wahrscheinlich der sicherste Ort für mich...

Herr Jung gehört höchstwahrscheinlich zu Shadow und ist zugleich ein Mörder welcher mich Tod sehen will. Nun sind es schon zwei. Hope welcher immer wieder auftaucht und Herr Jung. Wie konnte ich in so kurzer Zeit bitte an zwei Psychos geraten?

Die Angst in mir wächst bis ins unermessliche als ich die Tür öffne und wortlos herein gehe. ,,Sie sind zu spät Herr Jeon." ertönt sogleich seine Stimme und ungewollt zucke ich zusammen als ich zu ihm gucke. Seinen Gesichtsausdruck kann ich nicht deuten, keines wegs verärgert oder wütend doch ebenso wenig so freundlich wie sonst immer. ,,Entschuldigung." murmel ich leise und gehe sofort zu meinem Platz welcher mittlerweile wieder neben Jimin ist. ,,Alles ok?" fragt dieser leise und ich murmel ebenso leise: ,,Ja."

Ich habe Angst. So unendlich dolle. Herr Jung wollte mich entführen, er ist ein Mörder und wird wahrscheinlich meiner werden. Ich muss zurück nach Busan, am besten noch heute ...

,,Jungkook ist alles in Ordnung?" fragt Herr Jung plötzlich und erschrocken zucke ich zusammen. Zögernd gucke ich auf und sehe erneut in sein Gesicht. Er weiß doch Bescheid. Er weiß es ganz genau... ,,Ja. Alles gut." sage ich sarkastisch und schaue ihn danach hasserfüllt an. Ich mochte Herr Jung, er war ein lustiger, steht's gut gelaunter Lehrer der es geschafft hat den düstersten Tag zu etwas besonderes zu machen. Doch hätte ich gewusst das er eigentlich nur ein eiskalter Verbrecher ist hätte ich ihn nie im Leben sympathisch gefunden.

,,Würdest du bitte kurz mit mir kommen." ,,Nein tut mir leid. Ich muss meine Aufgaben machen, ich habe schon zu viel verpasst." ,,Jungkook." knurrt er doch ich reagiere nicht und mache einfach meine Aufgaben weiter.

Wer hätte gedacht das unser Lehrer so ein falsches Spiel treibt. Mit seinen Klamotten Stil welcher mich manchmal an einen Hippie und manchmal an einen anders Modernen Stil erinnert, sieht er nicht aus wie ein Mörder. Doch dann im Club, so dunkel, kalt und dann auch noch bereit zu Töten.

Die Schule ist aus und Yugyeom und ich verlassen ausnahmsweise mal zusammen das Schulgebäude. ,,Ist Tae gar nicht da? Ihr geht doch sonst immer zusammen." fragt er verwundert und ich schüttle den Kopf. ,,Der muss Nachsitzen." erwidere ich und Yugs lacht. ,,Hast du dann vielleicht Lust mit zu mir zu kommen?" ,,Und dort?" ,,Zocken? Und dann können wir ja nachher zum Fechten gehen." fragt er und beginnt gleich darauf zu grinsen. Doch bei ihm angekommen endet der Tag damit das wir einfach nur auf seinem Bett liegen und wahllos über irgendwelche Dinge sprechen die uns durch den Kopf gehen. Wie oft ich gerne dieses Thema angesprochen hätte das Herr Jung mich betäubt hat und verschleppt hat und ich dann aus einem Gebäude geflohen bin welches ich heute wahrscheinlich nicht mehr benennen. Doch ich will niemand unschuldiges mit in die Sache ziehen.  

,,Ich sollte langsam mal nach Hause. Es wird bald dunkel." ,,Jetzt schon?" fragt Yugs und ich nicke. Am liebsten hätte ich Tae's Schwester gefragt ob sie mich abholen kann doch ich hab ja kein Handy und Yugs hat die Nummer von ihr nicht, wie auch. 

Doch wohl bei der Sache war mir von Anfang an nicht. Ich werde paranoid. Bereits seid 40 Minuten tigere ich durch Seoul und nehme alle möglichen Bahnen um meine Verfolger welche mich eventuell verfolgen, abzuhängen.