Schock und der schlafende Zeke

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Bald war Jonas in den tiefen Schatten der Bäume verschwunden.

Justus wäre Jonas hinterhergerannt hätte er sich nicht so in Sasha vergriffen.

Sasha wäre Jonas hinterhergerannt,wenn ihre Knie nicht so schlottern würden und er nicht solchen Scheiss gemacht hätte.

Nun standen Justus und Sasha, in seinen aufgefangenen Armen nur stumm da und starrten an diesen Punkt wo Jonas verschwunden war.

,,Der wird sterben.Er hat nichteinmal seine Taschenlampe mitgenommen.'',sagte Justus und blickte auf den Hinterkopf von Sasha.Sasha brauchte einen Moment um zu merken wo sie sich befand.Geschwind drehte sich Sasha um,für einen klitzekleinen Moment befanden sich ihre Gesichter keine Handbreite entfernt,dann machte sie sich los.

Sasha stolperte gegen einen Baum und liess sich auf den Boden nieder.

Justus grinste nur,fragte sie aber noch ob alles okay wäre.

Sasha nickte und fasste sich an das Schulternblatt.Sie würde keinen Gedanken mehr an ihm verschwenden.Nur ging das schwer,wenn sie daran denken musste,dass Jonas mitten in das Verderben rann nur weil Justus und sie ihn nicht abgehalten hatten.

Sasha stützte ihren Kopf auf die Hände und seufzte auf.So merkte sie gar nicht wie Justus sich neben sie setzte,sich durch die Haare fuhr und gebannt auf seine Hände starrte.

Sasha lehnte sich gegen den unbequemen Baum und ihr Herz stiess einen stoss aus.Neben ihr war eine dunkle Gestalt,keine Sekunde später merkte sie dass es Just war,dann aber erschrack sie wieder,weil sie nicht wusste wieso er neben ihr sass.

,,Hab ich dich erschreckt?'',fragte er urplötzlich.

Sasha war so verwirrt dass der ansonsten immer miesgelaunte Just sie so etwas fragte,dass einfach nur ein Ja aus ihrem Mund kam.

Justus bemerkte ihre irrition und fragte:,,Findest du mich hübsch?''

Sasha starrte ihn nur noch verwirrter an.,,Was,ja?''Erst dann wurde ihr bewusst was sie gerade geantwortet hatte.Justus begann zu grinsen und Sasha lief so rot wie eine Tomate an.Zum Glück war fast alles dunkel.

,,Ich meine Nein!''',Sasha fuhr sich durch die Haare und wäre aufgestanden,hätte Justus sie nicht an den Händen gefasst und ,,Egal'',gesagt.

Noch verwirrter setzte sich Sasha wieder hin.

,,Zeke hat tatsächlich alles verpennt'',stellte Justus belustigt fest.

,,Besser so'',war Sashas Antwort,dann schloss sie die Augen und schlief ein.

Sasha erblickte schneeweisse Einhörner,böse Männer und schwarze Brandmale.

Sasha atmete schwer,sie war ewige Zeit nur gerannt um sich vor den ''Dienern des Lords'' zu verstecken.Doch nun spähte sie durch ein Baum und entdeckte sie wieder.

Sie rannte in einem ewigen Teufelskreis herum.

Sasha zitterte.Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren lehnte sie sich gegen den Baum und fasste sich ans Herz.Sie musste sich beruhigen,ruhig Blut bewahren.

Aufeinmal packte sie jemand an den Schultern.Ein starker gut gebauter Diener des Lords mit Feuerroten Augen stand mit einem hochgehobenen Messer bei ihr.Sasha begann zu schreien,wollte losrennen,doch ihr Fuss verfing sich in den Wurzeln und sie wurde heftig an den Haaren empor gerissen.Der Mann lachte höllisch auf und stoss mit dem Messer mitten durch das Schulterblatt in ihr Fleisch hinein.Ein schneidender Schmerz durchzuckte Sasha,gefolgt von einem weiteren Messerstich.Sasha zuckte und schrie weiter,sie fühlte das Blut an ihren Armen hinunterrannen .Der Mann packte sie und stoss sie hilfslos gegen einen Baum

.Einen Baum mit herauswachsenden blutroten Dornen.

Sasha schrie aus Leibeskräften,heftige Messersticke durchzuckten sie,das brutale war dass sie städnig bei bewusstem war.Sie wollte abfallen,in die dunkle schwarze Finsternis den Schmerz nicht mehr fühlen...

Ein neuer Schmerz durchzuckte sie.Der Mann lief auf ein Einhorn zu,hob das Messer und...

,,Aaaah!'',Sasha schrie,doch es kam nur ein gedämpfter Schrei hinaus.Justus beugte sich vor ihr und hielt ihr den Mund zu.

Sasha atmete schwer und sie fühlte sich wie sich Justus Griff lockerte und er seufzend losliess.

,,Was ist passiert?'',fragte Sasha stocksteif und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiss von der Stirn.

,,Du hast echt viele Albträume'',war die einzige Antwort von Justus.

Sasha zuckte.Sie konnte förmlich den Schmerz der Klingen in ihrem Fleisch spüren.Das tat fürchterlich weh.Sasha versuchte ihre Gedanken an den kreisförmigen Stein am Boden zu wenden,doch die Klingen kamen immer und immer wieder und stachen tief in ihre Haut und Fleisch hinein.

Sasha zuckte.Das war der schrecklichste Traum gewesen.

Sasha zog die Knie an und legte den Kopf auf die Knie.

Sie merkte nur schwach wie Justus sich neben sie setzte,etwas sagen wollte,aber nicht wusste was.Stattdessen fasste er sie nur kurz an der Schulter und murmelte etwas unverständliches bevor er sie losliess.

Sasha brauchte einen Moment bis der Satz einen Sinn ergab.>Als ich klein war,hatte ich auch viele Albträume.<

Sasha wusste aber nicht was ihr das helfen sollte.Sie nickte nur.

Und tatsächlich schlief Zeke immer noch tief und fest.

Hoffentlich war er nicht krank...

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir Kommentare schreibt!:DSagt mir,wie ihr die Fortsetzung findet,oder ob ich etwas verbessern soll,bitte.Danke:)Auch an alle die es lesen.

Shadows of the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt