Benjamin Pavard x Marie

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Für marie_aeh ✨

Müde mache ich mich auf den Heimweg. Mein Chef hat heute mal wieder alles abverlangt von mir und wirklich Pause hatte ich heute auch nicht. Eventuell liegt meine Müdigkeit auch einfach daran, dass ich meine Tage habe.

Das ist dann die Ich-bin-emotional-und-würde-am-liebsten-gar-nichts-machen-außer-in- meinem-Bett-liegen bleiben-Woche. Dass es jetzt auch noch regnet macht meine Laune nicht wirklich besser.

Wobei meine Laune eh ein wenig am Tiefpunkt ist, seitdem mir Benjamin, mein bester Freund, pausenlos von seinen Möglichen Transferangeboten erzählt.

Natürlich gönne ich ihm diese Angebote, aber es verletzt mich auch irgendwie. Denn Benjamin ist für mich viel mehr als nur mein bester Freund und der Gedanke, ihn nicht jeden Tag zu sehen oder einfach die Möglichkeit zu haben, schnell zu seiner Wohnung zu laufen, lässt mich fast schon weinen.

Dann jedes Mal zu lächeln und sich für ihn zu freuen tut so unglaublich weh.

Kurz bevor ich zu Hause ankomme, klingelt mein Handy. „Benji."begrüße ich den Fußballer und kann mir ein leichtes Lächeln, trotz meiner schlechten Laune nicht verkneifen. Hoffentlich geht es jetzt mal nicht um irgendeinen Transfer.

„Bist du nachher daheim Marie? Ich habe nochmal ein Angebot bekommen und ich will mir deine Meinung dazu anhören. Ich fasse es einfach nicht, dass so viele Clubs um mich buhlen."

Mit aller Macht versuche ich meine Tränen zu unterdrücken, doch es geht einfach nicht. „Ist doch schön Benjamin. Dann such dir doch irgendeinen deiner Clubs aus. Aber ich habe jetzt wirklich keinen Nerv dafür." Ich kann nicht verhindern, dass ein Schluchzen zu hören ist.

Es ist noch ein verunsichertes „Marie?" zu hören, dann lege ich auf und laufe so schnell es geht nach Hause. Schniefend schließe ich dich Türe auf, lasse meine Tasche auf den Boden fallen, schlüpfe aus meinem Mantel und meinen Schuhen, bevor ich weinend ins Schlafzimmer laufe und mich dort auf mein Bett fallen lasse. Irgendwann beruhige ich mich wieder halbwegs und schlafe erschöpft ein.

Wach werde ich, da sich die Matratze etwas senkt. Erschrocken schaue ich hoch und sehe dabei in Benjamins besorgtes Gesicht.

Natürlich ist er hier, er hat ja auch meinen Wohnungsschlüssel. „Ich habe dir Kekse mitgebracht." Murmelt er und hält mir eine Packung mit meinen Lieblingskeksen unter die Nase. „Danke." Murmle ich und nehme sie entgegen.

Ich fahre mir über mein Gesicht und durch meine Haare, bevor ich mich traue, den Fußballer wieder anzuschauen. Noch immer schaut er mich unsicher an, bevor er langsam seine Arme öffnet.

Ich brauch nicht lange zu überlegen, dann schmeiße ich mich in seine Arme. Sanft fährt der Fußballer über meinen Rücken, während ich mich an ihn kuschle.

„Was ist los Marie? Du scheinst grade deine Tage zu haben, aber irgendwas belastet dich doch." Spricht er leise. Eine Weile antworte ich ihm nicht, sondern genieße vielmehr diesen Moment.

„Ich will nicht, dass du gehst Benji. Du bist mein bester Freund, aber dich nicht mehr jeden Tag bei mir zu haben, das macht mir Angst. Es würde was fehlen und außerdem würden meine Gefühle für dich so auch nicht einfach verschwinden." Den letzten Satz flüstere ich eher, jedoch scheint Benjamin alles verstanden zu haben.

Eine Weile ist es ruhig zwischen uns, weshalb ich zu dem braunhaarigen aufschaue. Unsere Blicke treffen sich, während ich noch immer an Benjamin gekuschelt da liege.

„Oh Marie." Murmelt er, bevor er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht und nach kurzem Zögern seine Lippen auf meine legt. Die Zeit scheint in diesem Moment einfach stehen zu bleiben.

Zögerlich lege ich meine Hände in seinen Nacken, während Benjamin mich noch ein Stückchen näher zu sich zieht. Irgendwann schaffen wir es uns wieder von einander zu lösen, während ich das Gefühl habe, dass mir mein Herz gleich aus der Brust springt.

„Was ist, wenn ich genauso für dich fühle? Wenn ich dich mit meinen Aussagen nur testen wollte und wissen wollte, wie du reagierst?" Ungläubig schaue ich den Fußballer an, der seinen Arm um meinen Oberkörper geschlungen hat.

„Ich habe zwar ein Angebot, aber ich habe nicht vor es anzunehmen. Mich hält so viel hier in München und du bist einer dieser Gründe." Sprachlos schüttle ich den Kopf, bevor ich den braunhaarigen gegen die Brust boxe. „Aua." Lachend hält er sich die Stelle.

„Du Idiot. Meine Gefühle sind Achterbahn gefahren, seitdem du von den ganzen Transfermöglichkeiten gesprochen hast. Mach das nie wieder, hast du gehört?" Ich kann nicht anders als erleichtert zu lächeln.

„Also hast du nicht vor zu wechseln?" hacke ich dann vorsichtig nochmal nach. „Nein. Außer wenn ich mich jetzt komplett vor dir zum Affen gemacht hätte." Antwortet mir Benjamin. „Du gehst so schnell nirgendswo hin. Ich verbiete es dir."

„Dann ist ja gut." Grinst mich Benjamin mit seinem typischen Grinsen an. „Dann erlaube ich es mir jetzt aber, dich so oft wie möglich zu küssen." „Ich bitte darum." erwidere ich und ziehe Benjamins Kopf näher zu mir, bevor sich unsere Lippen endgültig treffen.

Hello🧸

Keine Ahnung, was ich jetzt hier geschaffen habe, aber es viel mir irgendwie echt schwer hier was zu schreiben. Ich hoffe er gefällt dir/euch trotzdem irgendwie

Ich freu mich wie immer über Feedback & Votes

sunflowerhaz_

Sport-Os 💗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt