Kai Havertz x Elice

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Für football29fan ✨

Ich höre Kai leise seufzen, bevor er sich zum wiederholten Mal heute im Bett rumdreht.

Verschlafen setze ich mich auf, bevor ich die Nachttischlampe anschalte. Aufgrund der Helligkeit kneifen sowohl ich als auch Kai erstmal die Augen zu, bevor wir uns an die Helligkeit gewöhnen.

„Warum machst du das Licht an?" werde ich gefragt.

„Warum schläfst du um halb 3 in der Nacht noch nicht, sondern hältst mich mit deinem Geseufze und hin und her drehen wach?" stelle ich meine Gegenfrage.

„Tut mir leid. Ich kann auch ins Gästezimmer." Müde fährt sich der Fußballer durch sein Gesicht.

„Untersteh dich Kai. Ich möchte viel lieber wissen, warum du schon den dritten Tag in Folge nicht richtig schläfst."

Natürlich habe ich bemerkt, dass meinem Freund etwas auf dem Herzen liegt und dachte eigentlich, dass er mir sein Herz ausschüttet, aber Kai scheint in letzter Zeit lieber alles in sich rein zu fressen.

„Schatz?" fragend schaue ich Kai an, nachdem er nach einigen Minuten noch immer nichts gesagt hat. Sanft greife ich nach seiner Hand und beobachte, wie er leicht lächelt.

„Krieg ich eine Umarmung? Eine richtig feste?" murmelt Kai irgendwann.

Sofort öffne ich meine Arme und habe wenige Augenblicke später den Fußballer in meinen Armen liegen. Vorsichtig lege ich mich wieder hin, während ich weiter Kais Kopf kraule, der in meiner Halsbeuge liegt.

„In letzter Zeit frage ich mich, ob ich nicht einen Fehler begangen habe. Mit dem Wechsel meine ich." Leise redet der Fußballer, während ich weiter durch seine Haare fahre.

„Aber warum denkst du das? Du hast dich doch am Anfang der Saison so wohlgefühlt." Frage ich vorsichtig nach.

Der Fußballer zuckt mit seinen Schultern.

„Ich treffe keins der Tore in der letzten Zeit, bin erstmal nicht im Training dabei wegen meiner Zerrung und habe das Gefühl, dass die Jungs gezwungenermaßen nett zu mir sind. Keiner redet eigentlich wirklich mit mir, wenn ich so darüber nachdenke. Außer Timo natürlich." Flüstert Kai.

Sanft hebe ich den Kopf meines Freundes an, damit ich ihm in die Augen schauen kann. „Es kann niemand Julian ersetzen Kai. Das ist sicher. Aber du bist nun mal auch ziemlich schüchtern. Ich darf dich daran erinnern, dass Julian dir in den Hintern treten musste, damit du mich überhaupt mal anschreibst."

Ein schmunzeln legt sich auf seine Lippen. „Ich habe es doch gemacht oder?"

„Würde ich sonst hier neben dir liegen und Gespräche um halb 3 führen?" stelle ich die Gegenfrage und hauche dem Fußballer einen Kuss auf die Lippen.

„Ich weiß, dass du Julian vermisst. Die Zeit wird dir aber nie jemand nehmen. Vielleicht musst du einfach mal ein Schritt selber in die Richtung machen. Hast du nicht erzählt das Christian sich mit ein paar Jungs zum zocken verbreden wollte?"

Nickend stimmt mir Kai zu. „Er hat mir die Infos für die Gruppe gegeben und gemeint ich soll reinkommen, wann immer ich Zeit und Lust habe."

„Siehst du? Und Mason hat dich doch auch schon Mal um Rat gefragt, nachdem er seine fast- Freundin mit deutschen Gerichten überzeugen wollte. Fang das Gespräch doch mit ihm nochmal an."

Eine Weile mustert mich der Fußballer. „Ich habe dich echt nicht verdient." Murmelt Kai.

„Jetzt hör aber mal auf. Ich habe mich in dich verliebt, weil du bist wie du bist. Du bist mein Kai und ich liebe diese verpeilte, schüchterne Seite an dir. Und als deine Freundin übernehme ich eben ein paar Mal den Part um dich in die richtige Richtung zu schieben. Aber das machst du bei mir ja genauso."

„Ich liebe dich." „Ich dich auch. Und jetzt komm wieder her. Vielleicht kannst du ja jetzt besser schlafen." Grinse ich und ziehe meinen Freund wieder zu mir.

Sofort kuschelt sich Kai wieder an mich, jedoch nicht ohne mir einen letzten Kuss auf die Lippen zu drücken und seinen Arm meinen Oberkörper zu schlingen.

Meine Worte scheinen wohl etwas in dem Fußballer bewirkt zu haben. Nicht nur, dass er endlich mehr mit der Mannschaft interagiert und sich seinen Kollegen gegenüber mehr zu öffnet, auch das Tore schießen gelingt wieder wunderbar.

Der Fußballer wäre manchmal wirklich ohne mich aufgeschmissen, aber ich bin die letzte, die ihm nicht Rat und Tat zur Seite steht. Das hat der Job als Freundin so an sich.

Hello

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sunflowerhaz_

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