12.Alyssa

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( Warnung!: Dieses Kapitel enthält Sexuelle Inhalte)

Ich versuchte mich umzusehen, herauszufinden wo genau Cyrian war, denn er war verstummt, doch so sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte ihn nicht finden! Wie grausam konnte das Schicksal bitte sein?! Erst mir, der letzten weiblichen Shadowwölfin, den Alphakönig zum Mate zu geben und dann, wenn ich begann seine Nähe zu genießen, mir das Augenlicht nehmen, sodass ich mich trotz seiner Anwesenheit alleine fühlte.

"Cyrian?", flüsterte ich hilflos.

Ich wollte nicht, dass er mich alleine ließ, das er mich im Stich ließ. Ich hatte zwar noch nie von einem Mate gehört der das getan hatte, aber was war schon so besonders an mir? Immerhin dachte Cyrian ja, ich wäre ein wertloses Mischling. Ich spürte wie mich furchtbarer Heimweh überkam. Ich wollte nach Hause, zurück zu Leyla, ihrer Mutter und ihren 2 Brüdern! Ich schluchzte auf, ich fühlte mich so einsam! 

Plötzlich umschlangen mich zwei große und warme Arme. Ich wusste sofort zu wem sie gehörten, denn den Duft, der mich umgab, würde ich noch mit zugehaltener Nase erkennen.

"Sh, sh. Nicht weinen Prinzessin!" Cyrians Stimme klang merkwürdig hohl und gebrochen. "Wir finden eine Lösung, versprochen. Ich lasse nicht zu, dass du...das du wegen mir leiden musst! Wir werden einen Weg finden dir das Augenlicht wieder zugeben. Immerhin hast du es ja auch geschafft meinen Schatten zu überleben. Du bist stark, Prinzessin! Du schaffst das...wir schaffen das!"

Er klang immer noch seltsam gebrochen. Plötzlich verstand ich wieso.

"Du gibst dir doch nicht etwa die Schuld an dem ganzen oder? Es war meine Schuld, Cy! Ich dummes Ding habe den Schatten berührt, ohne zu wissen, was es ist und welche Wirkung es hat! Bitte quäle dich nicht!" Er blieb stumm.

Ich fand es so schrecklich nicht sein Gesicht sehen zu können und somit seine Gefühle und Gedankengänge! Doch ich wusste, würde ich das jetzt sagen, würde es die Situation verschlimmern.

"Hilf mir bitte mal. Ich möchte gerne aufstehen und in den Garten gehen. Da kann man gut denken UND reden." 

"Du solltest dich aber noch ausruhen..!"

"Cyrian! Bitte..."

"Ok, ok. Komm her." Er nahm vorsichtig meinen Arm und führte mich umher.

Ich vertraute ihm zwar blind -wortwörtlich- aber konnte ich meinen Impuls trotzdem nicht unterdrücken und die Arme ausstrecken. Blind zu sein, machte das ich mich verwundbar und angreifbar fühlte und es gab nichts was ich auf diesem Planeten mehr hasste. Wir kamen zu einer Tür die geöffnet wurde und Cyrian hielt an. Auch blind merkte man, das wir nicht im Garten waren.

"Cyrian, wo sind wir?"

"In deinem Zimmer, du trägst immer noch die Klamotten aus dem Krankensaal! Hey du, komm her!", schnauzte Cyrian unfreundlich durch das Zimmer.

"J-ja H-herr!", antwortete Lucys Stimme ihm zittrig.

"Cyrian, sei gefälligst etwas freundlicher. So bist du doch auch nicht zu deinen anderen Untergebenen!"

"Ja und? Die sind ja auch Wölfe und keine Menschen! Du, besorg deiner Herrin was zum an ziehen!" Wut brodelte in meinem Bauch, wie ein kochender Vulkan, doch hielt ich den Anschein der Ruhe.

"Wehe das tust du Lucy! Du wirst jetzt ganz kurz vor die Tür gehen und mich mit Cyrian sprechen lassen. Wenn wir fertig sind, rufen wir dich. Danke.", sagte ich mit der Ruhe vor dem Sturm in der Stimme.

Ich merkte auch ohne Sicht, dass Lucy kurz zögerte, doch eine sich schließende Tür verkündete, das sie MEINER Bitte nachgekommen war.

"Was zur Hölle-..!", murmelte Cyrian sauer, doch weiter kam er nicht, denn ich schlug blind in die Richtung aus der seine Stimme kam.

Die Mate des AlphakönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt