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Ich bemerkte eine vorsichtige Anwesenheit, ich öffnete die Augen und sah zu wie Levi ein Brot und eine Flasche Wasser vor mir hinstellte.

An seinen Bewegungen erkannte man das er wusste das ich wach war doch er gab sich keine Mühe mir Beachtung zu geben. Seine Konzentration lag daran an seinem offenen Display zu schauen.

Aus dem nichts landete sein Blick nach vorne als würde er etwas zu spät bemerkt haben. Die Hülle vom Handy lag nun auf dem Tisch und nun war seine Speicherkarte zwischen seinen Fingern.

Sein Handy steckte er wieder ein und da schauten seine Augen in meine. Ich schaute runter und nahm das Brot hoch. Biss davon ab und schaute Levi an um sicher zu stellen das er sich zufrieden stellte.

,,Wir sind bald da, stellt dir jemand Fragen ignoriere sie."

Ich antwortete nicht drauf sondern steckte das letzte Stück Brot in meinem Mund.

>Timeskip<

Keine Stunde später hielt der Zug an und Levi stand auf. Er griff nach seinem Rucksack und schaute anschließend zu mir nachhinten.
Ich tat es ihm gleich und stand ebenfalls auf um aus dem Zug zusteigen.

Da der Regen immer noch nicht aufgehört hatte war der Himmel grau.
Ich setzte mein Fuß nach draußen und hielt mich an meinem Kragen.

Levi schaute zu mir um zu vergewissern das ich ihm hinterher laufe. Kurz prüfte er sein Portmonee ging zu einem Automat und ließ sich das ganze Geld abheben.

Ich schaute um mich rum und hier waren ebenfalls nicht so viele Menschen unterwegs. Levi wusste ganz genau was er tat und wohin er geht.

Die kalte Hand von Levi Griff nach meinem Handgelenk und lief auf einem Taxi zu. Bevor er sich aber einen Taxi besorgt drehte er sich zu mir und legte meinen Kapuzenpulli über meinem Kopf. Ich sah verwirrt zu Levi eher gesagt zur seiner Brust da es meine einzige Sicht war. Aus seinem Rucksack zog er ein weißes Tuch und legte es sich über seiner Nase. Anschließend legte er sanft seine Hand an meinem Rücken und lief mit mir weiter. Ich machte mir keiner Mühen nach oben zu schauen und gab mich mit dem Boden zu Frieden.

Ich erkannte schon den Taxi und Levi hielt mir die Tür offen. Schnell stieg ich ein und wartete bis Levi ebenfalls Einstieg. Jedoch redete er mit dem Taxi Fahrer bevor er sich neben mich setzte.

-

Es dauerte nicht lange und schon hielt das Auto an. Ich schaute überall nach etwas wie ein Gebäude. Nach dem Levi austieg tat ich es ihm gleich. Das Taxi fuhr weg doch ich schaute noch verwirrt um mich rum.

,,Levi, was soll das werden?"

Seine Hände steckte er in der Hosentasche und schon lief er vor.
Mit schnellen Schritten lief ich zu ihm und schaute ihm dann ins Gesicht.
Sein Gesichts ausdruck war entspannt und seine Augen leicht geschlossen.

,,Wir müssen ein wenig laufen.", sagte er ohne sein Gesichtsausdruck zu verändern.

Weiter nachfragen wollte ich nicht also lief ich neben ihm. Die Umgebung war friedlich. Überall Felder und die Sonne ging unter. Da niemand hier war setzte ich die Kaputze ab und atmete tief aus.

Die Atmosphäre war zwischen uns laut obwohl wir nicht redeten. Mit allem würde ich mich zufrieden geben abgesehen ein Gespräch was die Situation verschlimmern würde.

,,Fühlst du dich gut?" fragte er.

Du verwirrt:
,,Wo mit denn gut? Ich weiß nicht mal wo wir sind oder wohin wir gehen."

,,Du hast ihn umgebracht." sprach er monoton.

,,Willst du das immer wieder wiederholen? Du könntest deine Klappe halten oder mir wenigstens sagen wohin wir gehen."

Sein Blick landete auf mich, nach einer längeren Zeit. Schon zogen sich seine Augenbrauen zusammen.

,,Grau steht dir.", sagte er deprimiert doch gleichzeitig lächelte er. 

Levi x Reader ModernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt