Levi x Reader Modern

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"Nicht glotzen, essen." ,zog er mich aus meinen Gedanken.

Es schmeckte wie damals. Das gleiche Brot von damals mit den gleichen Belägen.

Ich schaute zu Levi, er lehnte sich an der Wand und schaute seitwärts Richtung Fenster. Er sah sehr nachdenklich aus, ich wollte ihn nicht stören also ließ ich es sein.

,,Sag schon."

Ich schaute wieder zu ihn rüber, er veränderte seine Position nicht. Ich sah wie eine Schweißperle an seinem Hals runter lief. ,,Levi, bist du nervös?"

Levi:
,,Ist es das was du wissen wolltest?"

,,Woher hast du die lebensmittel her?"

,,Iss.", und ließ sie unbeantwortet

-

Nach dem essen war Stille. Das einzige was man hörte waren die Regentropfen die gegen das Fenster tropften. Ich schaute raus und sah das es etwas windig war und das Wasser im Meer etwas unruhig war. Ich ging zu der Terrasse und drehte mich um.

,,Levi-"

Er zog mein Handgelenk und schubste mich auf den Stuhl. Seine rechte Hand war oben an dem Stuhl währenddessen die Linke Hand mein Handgelenk hielt.

,,Wa-"

,,Hör mir zu, ich sagte dir ja bereits dass sie uns finden werden.. bevor ich es tue will ich das du mir bitte für alles verzeihst y/n. Ich war nicht da, ich war nie da und hab dir geholfen. Ich habe gehofft das wir eins oder zwei Tage mehr miteinander haben."

Ich:
,,Wovon redest du? Ich dachte das Thema wäre abgeklärt?"

,,Ist es nicht. Wir haben nicht viel Zeit. Ich war ein Idiot, hätte dir da raus helfen können und jetzt sitzt du vor mir und verzeihst mir als würde es keine große Rolle spielen."

,,Schon gut, wir kriegen das hin.", lächelte ich ihn an ohne das er mich ansah.

,,ES GEHT HIER UM DEIN LEBEN!" sagte er laut und hielt das Stuhl fester.

So schnell verschwand mein Lächeln als ich realisierte was er mir sagen wollte.

Nun herrschte Stille und er schnierfte. Ich sah wie die Regentropfen von seinen Haare runter tropften. Sein Gesicht war nass und es sah so aus als würde er weinen.

Als er sein Kopf hob um mir in die Augen schauen zu können sah es nicht nur so aus als würde er weinen sondern tat es auch.

Seine linke Hand wurde lockerer und ich erhob sie um seine kalte Wange zu berühren.

Ich spürte ein Bauchgefühl als wir uns in die Augen schauten. Es waren aber keine Schmetterlinge im Bauch von die jeder verliebte sprach.

Meine Hand stoppte automatisch und ich sah nach unten.
Levi stach ein Messer in meinem Bauch. Seine Augen zeigten Emotionen die ich nie von ihn erwartet hätte.

,,Warum-"

Er hielt meine linke Hand und legte sie an seiner Wange die ich berühren wollte.

Aus meinen Augen kamen sofort Tränen als ich sah wie Levi immer tiefer das Messer reinstach.

,,Weil ich dich liebe." , seine zusammengekniffenen Zähne lösten sich und er lächelte erleichtert.

Er lächelte mich noch einmal an aber diesmal richtig. Mit gekniffenen und bemitleideten Augen.

Levi:
,,Du konntest es nicht alleine tun."

,,Aber.."

,,Füg dir nicht noch mehr Schmerzen zu, schau mich nur an."

..Ich wusste nie warum ich ihn liebte. Was mich ihn lieben lassen hat, es hat keinen Sinn gemacht. Er war zwar da aber er hat alles ab einen Zeitpunkt schlimmer gemacht. Ich dachte es wäre normal normal das sowas in der Liebe passiert. Ich dachte das wenn ich nur lebe das es genug wäre. Es war anscheinend zu viel. Niemals werde ich vergessen was du mir angetan hast, aber er hatte recht. Ich konnte es nicht alleine tun. Er hat mir meinen Wunsch erfüllt.

,,Es tut mir Leid."

,,Sch- schon gut.",er strich meine Tränen mit seinen blutigen Finger weg und hielt mich am Hinterkopf.

Ich wusste ich muss jetzt los lassen doch versuchte so lange wie möglich zu überleben. Nur für ihn.

Er drückte mich gegen seine Stirn und atmete aus. ,,G- glaubst du das wir uns wieder sehen werden?"

Er schaute mein dreckiges und nasses Gesicht an. Das Atmen wurde schwerer und führte weiter fort:,,Im anderem Leben?"

Ich schaute nach vorne zum Meer und sah ein Licht. Es war ein Bot. Mit Sicherheit die Polizei die immer näher kam.
Levi schenkte ihnen keine Beachtung und schaute zu meinen kalten Händen.

,,Im anderem Leben..", schaute wieder in meine Augen bis zu meinen Lippen.

,,..werden wir noch einmal Hallo sagen..." flüsterte er und unsere zitterten Lippen berührten sich sanft und ich schloss zum letzten Mal meine Augen.