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Ich stand schon vor der Tür bis ich bemerkte das Levi mir nicht hinterher gekommen ist. Ich weitete die Tür und bemerkte den Kasten Alkohol in seinen Armen. Er öffnete 2 Flaschen gleichzeitig und übergoss sie über die Leiche. Er lief mit der 2. Flasche durchs Haus währenddessen der Alkohol Linien artige Spuren hinterließ. Die 3. und die 4. Flasche hatte er ebenfalls in seinen Händen. Ich betrachtete dies, wie in slow motion leerten sich die Flaschen.

Das nächste was er an der Hand hielt war eine Streichholzschachtel.
Nach mehrere Malen entwickelte sich Feuer auf der Spitze des Streichholz.
Nun kam er auf mich zu und wurf das Streichholz neben der Leiche.
Keine Sekunde später wurde die Tür geschlossen nach dem ich sah wie die Flamme sich verbreitete.

Immer noch geschockt, wurde ich hinterher gezogen. Die kalte Hand die ebenfalls das Feuer verursachte hielt mich am Handgelenk fest.

Seine Bewegungen wurden schneller weswegen wir weiter weg vom Brand waren. Alles was da drin war, die ganzen Erinnerungen wurden also jetzt beseitigt? Ich sah zum Jungen vor mir, er schaute ununterbrochen in verschiedenen Richtungen, sein Griff wurde fester und auch ich begann zu ebenfalls zu rennen.

Langsam wurden seine Schritte langsamer und meine Sorgen größer.
Ich knallte gegen einen muskulösen Rücken, worauf ich mich an meine Nase hielt.
,,Der Zug fährt gleich, ich gehe uns Tickets besorgen."

Somit löste er seine Hand von meinem feuchten Handgelenk.
Jede einzelnde Spur von seinen Fingern verschwand langsam.
Ich schaute mich um und bemerkte wie leer der Bahnhof eigentlich war. Keiner war hier.

Die Stimme von Levi ertönte, worauf ich mich umdrehte.
,,Eigentlich sollte er schon weg sein, wir haben Glück. " ,dabei drückte er das Ticket in meinen Händen

,,Wir?" , fragte ich verwirrt.

,,Hast du mich nicht gefragt ob wir fort können??", sprach er mehr als Ansage als eine Frage nach dem er durch seine Haare fuhr.

Der Zug kam, ich spürte den Windzug durch meinen H/f Haaren.
Ich lächelte ihn automatisch dankbar an. Er verlässt mit mir meine Vergangenheit obwohl ich in seinem Leben keine große Rolle spiele.
Die Tür öffnete sich, er betrat den Zug und schaute zu mir. Sofort tat ich es ihm gleich.

Er suchte nach unseren Plätzen und fand sie auch nach kurzer Zeit.
Levi saß sich gegenüber von mir, wo ein Tisch zwischen uns stand.
,,Kotz mir den Zug nicht voll bei der 8 Stunden Fahrt." sprach er.

,,8 Stunden sind gut Levi."

Sagte ich, bevor Levi sich nach hinten lehnte und raus schaute. Seine leeren Augen spiegelten sich mit dem Fenster.
Ich schaute praktisch in ihnen rein.

,,Du bist blöd wenn du denkst das wir nicht erwischt werden."

Mein Blick von seinen Augen landete aus seinem Lippen. Er bemerkte dies und grinste mit einer Seite seiner Lippe. 

,,Dann lass uns die Zeit nutzen." sagte ich so kühl wie möglich.

Levi x Reader ModernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt