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Ich habe beschlossen zur Schule zu gehen.
Es wäre eine Lüge wenn ich sage das ich nicht hin gehen will wegen meiner verstorbenen Mutter.
Also packte ich vorher alles ein.
In dem Zeitpunkt in dem ich meine Tasche aufhob fiel die Alkohol Flasche von meinem Vater hin.
Panik in mir bereitete sich, ich suchte nach einem Tuch um das alles wegzuwischen.
Meine Schritte waren schnell zu schnell das ich gegen eine Brust knallte.
Als ich den Geruch wahrnahm und es keine andere Möglichkeit gab als mein "Vater", realisierte ich das ganze nicht wirklich alles.

Freund der Mutter:
,,Geh mir aus dem Weg!"

Mit seinem festen Griff schubste er mich gegen die Tür.
Ich betrachte die ganze Situation und wusste schon was auf mich zu kommen wird.
Seine Hand näherte sich an meinem Kragen.
Er griff nach ihn und zog mich näher zu ihm.
Ich konnte schon seinen atmen an meiner Haut spüren.

,,Ich hoffe du weißt wie teuer er war."

Er fügte sein Grinsen dazu, es war ein provokante Lächeln was seine Wut überdeckte.
Mit einem Ruck wurde ich nach hinten zu Boden geschubst.
Mir kamen nur noch schnelle Hand Bewegungen vor meinen Augen vor.

Obwohl er immer fester umher schlug hörte ich oder spürte ich nichts.
Erst realisierte ich das es weh tun sollte als mir was warmes aus die Nase floß.
Ab da begann mir alles im Gesicht zu Schmerzen und der Schwindel wurde immer mehr.
Ich hielt mir die Hände vor meiner Gesicht, doch es war ein Fehler.
Er schlug immer härter zu, er hatte kein schlechtes gewissen dabei.
Es schien ihn Spass zu machen.

Nach eine Zeit sperrte er mich beim Badezimmer ein, denn er telefonierte.
Hören konnte ich nichts, das einzige was ich mitbekam war das Piepsen in meinen Ohren.

Nach zirka eine Stunde öffnete er die Tür mit meinem Rucksack in der Hand.

,,Was ist das?" , fragte er während er meine Tasche mir in die Arme schmiss.

,,Tasche wonach siehst aus?", murmelte ich ihm entgegen.

Er zog meine Haare nach oben und Blickte in mein verzogenes Gesicht.

,,Ich weiß, dass das eine Tasche ist aber warum sind hier Schulbücher drinne?!"

Du:
,,Schule, ich gehe zur Schule."

Ich erhoffte das er mich jetzt liegen lässt aber stattdessen zog er mich mit und drückte mir eine Plasik Wanne entgegen.

Freund der Mutter:
,,Füll sie mit Eis aus dem Kühlschrank."

,,Dann füll sie anschließend mit kaltem Wasser.", führte er fort.

Ab da ließ er mich los und wartete bis die kleine Wanne endlich bereit ist.
Beim Bad schaute ich mich im Spiegel an und fasste mir an meiner aufgeplatzten Lippe und blauem Fleck an meinem Unterarm.
Ich wusch mir das Blut aus der Nase und wusch anschließend mein Gesicht für die noch roten Flecken die langsam blau wurden.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was das hier werden soll aber was soll ich schon tun? Widersprechen?

Als das Wasser aufhörte zu fließen kam er mir direkt entgegen.
Ich holte die kleine plastikwanne aus der Badewanne und gab sie ihm.
Er nahm es an, stellte es auf dem Boden und drückte mich runter.
Nun stand ich vor der Wanne, er ließ mir keine 2 Sekunden und schon drückte er mein Gesicht in die Wanne.

Er ließ mich eindeutig zu lange drin worauf ich tief nach Luft schnappte als er mein Kopf wieder hoch zog.

,,Streng dich endlich an!
Was werden die Leute denken wenn die dich so sehen?! "

Sofort steckte er wieder meinen Kopf rein und fügt hinzu:,,Was werden sie wohl tun? Polizei alarmieren? Wollen wir beide nicht richtig?
RICHTIG?"

Dabei verstärkte er seinen Griff an meinen Haaren und drückte mich tiefer gegen dem Boden der Wanne.
Er zog mich endlich raus, ich konnte mir niemals das Husten verkneifen also hustete ich währenddessen ich nach Luft schnappte.

Ich konnte nicht mal zu Ende oder eher anfangen zu husten.
Als er mich direkt wieder rein drückte und ich unabsichtlich gehustet habe worauf ich viel Wasser auf einmal schluckte.

,,Mist."

vernahm ich als letztes bis das Wasser mich erreichte.
Das letzte mal kam noch einmal Wasser in meine Lunge bis ich meine Augen schlossen.

"Vaters" Sicht:

,,Mist."

Ihre Hand spannte sie nicht mehr am Boden an.
Das Halten wurde schwerer worauf ich sie hoch zog.
Ihre Augen sind geschlossen, sie gibt keine Reakiton mehr von sich.

Ich legte sie aufs Boden und machte eine Mund zu Mund Beatmung.
Beim 2. versuch schnappte sie nach Luft dennoch öffnete sie ihre Augen nicht.

Ich machte mich auf dem Weg zum Kühlschrank und öffnete diese.
Holte so viele Kühlpacks wie möglich und legte sie auf ihr Gesicht.
Verband diese auch an ihren Kopf und ließ sie da am Boden liegen.

Levi x Reader ModernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt