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Der Unterricht hatte bald den Ende. Man merkte das die ganzen Schüler ungeduldig auf die Uhr schauten.

Da war auch schon die Erleichterung.
Die Schulglocke ertönte und sofort schnappten sie sich gierig die Taschen.
Bevor ich das Schulgelände verließ schaute ich in meinem Portmonee
nach. Erleichtert holte ich das ganze Kleingeld raus und machte mich auf dem Weg zum Kiosk. Da ich aber nicht volljährig war beschloss ich auf die Männer zuzugehen. Alle betrunken, sie lehnten sich neben dem Kiosk an und hatten eine Zigarette im Mund.
Ich stoppte bei ihnen, ich überlegte es sein zu lassen aber was soll ich sonst tun?

,,Was will die?" ertönte die Stimme von einer der vieren.

Du äußerst dich:
,,Ich.. Also ich kann noch kein Alkohol kaufen.."

,,Wir sollen dir eine kaufen, was?" beendete einer von ihnen mein Satz.

Ich hielt ihnen mein Geld entgegen und hoffte darauf das sie sich einlassen würden. Sofort bemerkte ich das Grinsen in ihren Lippen.
Also nahm er das Geld an und machte sich auf dem weg eine beliebige Flasche zu kaufen.

Nun stand ich da mit den 3 restlichen.
Sie schauten sich alle in die Augen und schon nickte einer von ihnen.

Aus dem nichts riss einer meine Schultasche und leerte sie aus.
Dabei drückte mich einer von ihnen runter. Jetzt kam auch der vierte und öffnete seinen Gürtel vor mir.
Es fühlte sich wie eine Sekunde an und schon kniete ich auf dem Boden.
Ich wurde von hinten an meinen Haaren gezogen, meine Augen schlossen sich sofort als ich Flüssigkeit spürte. Ich musste nicht nach schauen was es war man konnte es schon an seinem Geruch riechen.
Das er wirklich mit meinem eigenen Geld, Alkohol kauft und es über mich schüttet kam sehr plötzlich.

Inzwischen zogen sie meinen Koof mit Hilfe meinen Haaren hoch. Die Hose von meinem gegenüber war unten.
Doch plötzlich erkenne ich von meinem Augenwinkel eine Person.
Niemand anderes als Levi. Er lehnte sich paar Häuser entfernt an einer Wand.

Wie kann er nur zuschauen?

Ich bemerkte gar nicht wie sie versuchten meine Klamotten zu zerreißen. Ich spürte Druck an meinem Kopf. Nicht nur an meinem Kopf, an meinen Knien, meiner Brust einfach alles mögliche. Es wird mir keiner helfen, nur ich alleine könnte mich aus dieser Situation befreien.
Hier liefen keine Menschen vorbei, der Kiosk liegt am Ende der Straße neben einen Park.

Ich bekam zügig mit wie der halb nackte Mann schon seine Unterweite vor meinem Gesicht wackelte.
Ich riss mich zusammen und ließ mich nachhinten fallen so das der andere Mann hinter mir ebenfalls hinfiel.
Überfordert hebte ich meine Sachen auf und lief davon.
Das letzte was ich noch mitbekommen habe war wie sie nach mir schrien.

Ich schaute mich um, um zu schauen wo genau Levi nochmal war. Da fiel es mir wieder ein und machte mich mit schnellen breiten Schritten auf den weg.

Doch als ich ankam war er schon weg. Keine Spur war mehr von ihm zu sehen.
Aber was mir ammeisten Kummer bereitete war wie ich meinen "Vater" erklären soll das ich ihm keine neue Flasche kaufen konnte.

Ohne Hintergedanken machte ich mich erschöpft auf dem Weg nach Hause.
Mit langsamen Schritten hoffte ich
das Die Zeit schneller vorbei ging, was nicht der Fall war.
Ich kam vor Sonnenuntergang Zuhause an. Steckte die Schlüssel rein und atmete tief aus.
Wie erwartet stand er vor der Tür mit verschränkten Armen.

,,Hast du's?" seine Augenbraue zog sich hoch als würde er schon die Antwort kennen.

,,Nein."

Er lockerte seine Arme, trotzdem verschränkte er sie immer noch.
Er hob seinen Kopf, seine Augen ließen keine Sekunde von mir ab.

Ich warf meine Tasche hin und wartete drauf bis er endlich das tat was er unbedigt machen möchte.

Mit lauten Schritten kam er auf mich zu, er hob mein Kinn und drückte mich gegen die Wand. Der Griff wurde fester und schon lag seine Faust in meinem Gesicht.

Er stoppte kurz und roch an mir.

,,Du hast also den Alkohol getrunken ja?" schaute er mich mit geweiteten Augen an.

-

3 Stunden sind vergangen. Natürlich lasste er mich nicht unversehrt. Brand spuren, gebrochene Finger und ein wakelnder Zahn der sich wahrscheinlich bald verabschiedet, waren die bisher die schlimmsten Verletzungen die er mir hinzufügte.

Nun sitze ich in der Wanne mit nichts anderem als kaltem Wasser und Eiswürfel.

Levi x Reader ModernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt