Kapitel 5

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P.o.v Selenka
Mein Schädel brummte und schmerzte höllisch. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und drehte mich herum. Naja mein Stöhnen war eher ein Knurren, da ich noch in Wolfsgestalt lag. Momentmal wo lag ich den bitte drauf. Oh shit. Schon war ich heruntergefallen wie ein kleiner und tapsiger Welpe. Ich jaulte leise auf. Ich vernahm die Geräusche von rasch näher kommenden Schritten und legte die Ohren an. Ich fletschte instinktiv die Zähne und suchte mich.

Ich hatte zu viele schlechte Erfahrungen gemacht um jetzt sofort vertrauen zu dem zu fassen der mich, wo auch immer ich mich in diesem Moment auf befand, hierher gebracht hatte. Denn bei Clay hatte ich diese schlechten Erfahrungen gemacht. Sofort verdrängte ich die in mir hoch kommenden Erinnerungen an diese schreckliche Zeit,wieder. Ich wollte mich nicht daran erinnern nicht jetzt. Sonst würde ich ausrasten und in meiner Lage wäre es deutlich besser ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Also versuchte ich mich zu beruhigen indem ich tief ein und aus atmete. Was als Wolf sicherlich sehr komisch aussehen mochte.

Als ich hörte wie jemand ungefähr vier Meter von mir entfernt anhielt hob ich als Wölfin den Kopf an. Misstrauisch sah ich den Mann an. Er hatte braune Haare und freundliche braune Augen. Vermutlich hatte sein Wolf braunes Fell und bräunliche Augen. Instinktiv suchte ich mich und legte die Ohren flach an. Also war ich gerade in drohender Haltung.

Der Mann hob die Hände und sagte: „Ich werde dir nichts tun Rouge. Ich bin Mathieu, der Rudelarzt des Darrow Rudels. Du befindest dich im Ärzte Haus. Deine Wunden waren schwer, Kyle hat dich zum Glück gerade rechtzeitig noch gefunden. Wäre er nur eine halbe Stunde später gekommen hätte ich dich nicht mehr retten können." Er spricht sanft um mich offenbar nicht willentlich zu erschrecken und versucht vertrauen aufzubauen. Aber wo sollte man vertrauen aufbauen, wenn man kaum noch welches hatte.

Ich hatte so viel erlebt was mich geprägt hatte und ich hatte nur noch wenige Freunde denen ich wirklich vertrauen konnte. Es versetzte mir einen Stich an meine Rouge Freunde zu denken.

Ich dachte an eine beste Freundin Amy Wilfred, sie war ein Jahr jünger als ich also 21 Jahre alt.  Sie hatte hellbraune Haare und blaue Augen. Von der Statur her war sie zierlich, klein, feingliedrig, kurvig. Sie war etwa 1,60m groß. Ihre Innere Wölfin trug den Namen Fiona, als Wolf hatte sie gräuliches Fell. Amy war wie ich auch zurzeit eine Rouge Wölfin.  Sie hatte ihren Mate bereist gefunden und zwar Saric. Sein voller Name lautete Saric, Nathanael Nicholas, aber alle nannten ihn nur Saric. Er war 25 Jahre alt. Seine Haare waren schwarzbraun und seine Augen waren braun. Von der Statur her war er groß, muskulös, breitschultrig. Er war etwa 1,86m groß. Sein Innerer Wolf hieß Vasic. Womit wir ihn liebend gerne aufzogen. Sein Fell war als Wolf braun und er war ebenso zurzeit ein Rouge.

Ich dachte auch an meine zwei anderen Freundinnen Reine und Virginia. Reine hieß mit Nachnamen Silver und war wie ich auch 22 Jahre alt. Ihre Haare waren blond und ihre Augen waren grün. Ihre Statur war langbeinig, schlank, athletisch. Sie war in etwa 1,73m groß. Ihre Innere Wölfin hieß Fenja. Sie hatte helles braunes Fell, war eine Rouge und hatte ihren Mate noch nicht gefunden. Virginia hieß mit Nachnamen Dupree und war zwei Jahre jünger als ich. Also 20 Jahre alt. Ihre Haare waren braun/blond und ihre Augen waren blau. Ihre Statur war langbeinig, schlank, feingliedrig. Sie war wenig kleiner als Reina. Sie war 1,71m groß. Ihre Innere Wölfin hörte auf den Namen Eris. Als wölfin war sie sandbraun. Sie war wie die anderen ein Rouge und hatte ebenso wie reine und ich noch nicht ihren Mate gefunden.

Und zu guter letzt Micah Forest. Der letzte meiner Freunde. Micah war 26 Jahre alt. Seine Haare waren rötlich und seine Augen waren grün. Von der Statur her war er groß, muskulös, breitschultrig. Er war knapp 1,86m groß. Sein Innerer Wolf hieß Cyrus. Als Wolf hatte sein Fell die Farbe eines Fuchses. Er war ebenso wie die anderen zurzeit ein Rouge und hatte seine Mate noch nicht gefunden. Alle meine Freunde die noch Single waren, waren nicht unbedingt erpicht darauf den oder die Mate zu finden, den Partner für's Leben. Sie genossen ihr freies, ungebundenes und sorgloses Leben sehr. Das tat ich ebenso. Ich brauchte keinen Mate der mir ständig mit seiner beschützerischen Art auf den Nerv ging.

(Hust*männliche*Hust*Werwölfe*Hust*sind*Hust*besitzergreifende*Hust*Nervensägen*Hust) Tja, deswegen konnte ich gut und gerne auf meinen Mate verzichten. /Ich will aber auch nicht ewig alleine sein./ merkte Blair an. Und ich fing fast an zu heulen vor Freude. /Blair, wie ich dich vermisst habe !/ schluchzte ich. /Ja ich hab dich auch vermisst süße./ sagte sie liebevoll. /Aber willst du dich nicht mal zurück verwandeln ? Der arme Kerl da vor uns verzweifelt gleich weil du keinen Ton sagst./ fragte sie.

Wo sie recht hatte hatte sie recht, fand ich. Also konzentrierte ich mich und besannte mich darauf wie ich mich in meine menschliche Gestalt zurück verwandeln konnte. Etwa eine Minute oder auch ein paar mehr verstrichen ehe ich es wieder raushatte. Dann stand ich als Mensch da und schaute beschämt zu Boden. „Könnte ich ein paar Klamotten haben ?", fragte ich mit leicht heißerer Stimme und sah peinlich berührt zu Boden. „Natürlich.", meinte der braunhaarige Mann, Mathieu, und ging schnell etwas holen.

Er kam einige Minuten später zurück. „Vielleicht willst du dich vorher erst noch waschen. Das Bad ist den Flur runter letzte Tür auf der rechten Seite.", schlug er vor. Ich nickte stumm, nahm die Kleidung, die nach Wiese und Blumen roch, entgegen und lief zum Bad.

Dort legte ich die Kleidung neben die Dusche und stellte das Wasser auf warm. Ich seufzte wohlig auf als das warme Wasser auf meine Haut traf. Ich duschte mich eineinhalb Stunde lang und trocknete mich dann mit einem flauschigen, warmen und weichen Handtuch ab. Danach zog ich mir die frische Kleidung an, die aus einer Bluse, Jeans Hosen, warmen dunkelblauen Socken und einer Jacke noch dazu. Ich verließ das Bad nachdem ich mir die Haare trocken geföhnt hatte.

Ich hörte aus dem Zimmer aus dem ich vorhin gekommen war stimmen. Zwei männliche, die von Mathieu und die eines anderen fremden. Vielleicht dieser Kyle von dem er vorhin kurz gesprochen hatte. Der andere Mann schien soweit ich es vermutete zu telefonieren. Durch mein Werwolfgehör konnte ich jedes wort, naja fast jedes, verstehen.....
Ja ich weiß Cliffhanger findet keiner schön, macht es aber spannender 😉. Das war Kapitel 5. ich hoffe es hat euch gefallen. Votet bitte weiter 🙏🏻 und viel Spaß beim weiteren lesen euch noch. Wir sehen uns morgen oder auch erst übermorgen im nächsten Kapitel wieder. ❤️

Wolfsblut: Rouge Mate des Alphas (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt