P.o.v Logan
Ich hätte niemals angenommen das ich so hin und her gerissen in einer Situation geworden wäre wie ich es in diesem Augenblick gerade der Fall war. Einerseits würde ich wenn ich meine Hilfe verweigerte meinen gehassten Rivalen und Halbbruder endlich loswerden, andererseits war es gegen das was ich gelernt hatte ihn einfach so sterben zu lassen. Und es war auch gegen unsere Gesetze. Denn wenn ein Werwolf von den Jägern angegriffen wurde und verletzt wurde musste man ihm helfen, gleich ob es sich bei dem betreffenden Werwolf normalerweise umeinander Freund oder um einen Feind des Rudels handelte. Und mein Halbbruder war zwar mein Rivale in vielen Dingen und eigentlich ein Feind meines Rudels, aber immer noch mein Bruder.Und so wie Selenka mich angefleht hatte und mehrmals gejault hatte war er ihr wohl sehr wichtig. So wie sie ihn angesehen hatte waren sie vielleicht sogar Mates. Und wenn er starb würde auch Selenka sterben. Das konnte ich nicht zu lassen. Denn meinetwegen wäre sie schon einmal fast gestorben als ich ihr beinahe die Kehle durchgebissen hätte. Und wenn sie jetzt starb weil ich meinem Halbbruder meine Hilfe verweigerte würde ich mir das nicht verzeihen. Schließlich hatte sie durch meine verlorene Kontrolle noch etwas gut bei mir. Und genau dieser Gedanke schien der Rouge Wölfin nun zu kommen. Oder gar nicht mehr Rouge sondern jetzt Luna ?
„Du schuldest mir noch etwas Alpha Logan. Also versucht ihm zu helfen bitte.", sprach sie und schluchzte den letzten Teil vor bemerkbarer Verzweiflung. Ich sah sie forschend an. Mein Beta, Gamma und einige Deltas warteten auf meinen Befehl per Mind-Link. Ob sie sich auf den feindlichen Alpha, und die feindliche Luna, stürzen sollten und das zu Ende bringen was die Jäger angefangen hatten. Wobei sie Selenka verschonen würden, den eine Luna tötete man nunmal eigentlich nicht. Und ich witterte nur spärlich den Geruch meines Halbbruders am ihr. Also hatte er sie noch nicht markiert. Sollte er sobald er genesen war schnell nachholen.
„Bitte.", hauchte sie nochmal und sank auf die Knie und schluchzte. Ich wollte gerade antworten als ich Menschen in der Nähe witterte. Jäger. Ich knurrte und befahl per Mind-Link. »Doc hakt dich bereit jemand zu verarzten. Von Jägern angeschossen.«, befahl ich ihm. »Shane, Dean, Chris. Ihr helft meinen Halbbruder und Selenka. Bringt sie ins Rudelhaus. Lebend. Beide.«, wies ich meinen Beta, Gamma und einem Delta an. Alle drei nickten.
Shane und Dean, mein Beta und Gamma, packten meinen Halbbruder einmal unter den Achseln und einmal an den Beinen. Sie hoben ihn hoch und Selenka stand auf und folgte ihnen. Ich aber blieb mit meinen vier übrigen Deltas Brock, Orion, Atlas und Jax, an Ort und Stelle um die Jäger in Empfang zu nehmen. /Lass mich das übernehmen./ knurrte Deamon als die Jäger in Sichtweite waren. Ich überlegte kurz. »Was sollen wir tun Alpha ? Mit ihnen reden ? Oder sie direkt angreifen ?«, fragte mich einer der vier Deltas, Brock, über den Mind-Link.
»Sie haben auch nicht geredet und meinen Halbbruder sofort angegriffen. Ich mag ihn hassen aber ich halte mich an die Gesetze. Und er ist immer noch mein Blutsverwandter. Und sie befinden sich unerlaubt auf meinem Territorium. Also greifen wir ebenfalls an ohne vorher zu reden.« befahl ich knurrend über den Mind-Link. »Ja Alpha.«, kam es von Brock, Orion, Atlas und Jax gleichzeitig. Sie verwandelten sich alle als Ich knurrte und als schwarzer Wolf dastand. Brock war ein dunkler grau schwarzer Wolf, Orion ein brauner Wolf, Atlas ein sandfarbener Wolf und Jax ein weißer Wolf. Wir stürzten uns auf die Jäger und ich überließ Deamon nun die Kontrolle.
P.o.v Deamon
Da mich Logan die Kontrolle übernehmen ließ knurrte ich fletschte ich die Zähne und stürzte mich direkt schon auf den ersten mit am nächsten stehenden Jäger. Ich riss ihn zu Boden. Der Jäger schrie auf und rief um Hilfe. Die anderen Jäger wollten ihm zur Hilfe kommen doch Brock, Orion, Atlas und Jax hielten sie auf und stürzten sich nun auf sie. Die Jäger schrieen erschreckt auf und ihre zwei Scharfschützen zielten auf uns. Doch wir wichen aus. Ich erledigte den Jäger den ich zu Boden gerissen hatte und stürzte mich direkt auf einen der zwei Scharfschützen. Doch dieser wich mir aus und sein Freund zielte auf meine Schulter. Und traf auch vollkommen.Was mich aufknurren ließ. Gleich im nächsten Moment wurde der Scharfschütze von Atlas zu Boden gerissen und erledigt. Den Schmerz und das Blut das aus meiner Schulter herausfloss ignorierend sprang ich den letzten Scharfschützen an und erledigte auch diesen. Ohne diese zwei Scharfschützen die uns nun mit ihren Gewehren nicht mehr gefährlich werden konnten gab es nur noch vier Jäger die uns gegenüber standen. Vier zu fünf für uns. Gut für uns schlecht für sie. Sehr schlecht.
Die Jäger würden es noch bereuen in mein Territorium eingedrungen zu sein und einen Werwolf angegriffen und wohlmöglich tödlich verletzt zu haben. Auch wenn es meinen verhassten Halbbruder erwischt hatte, worüber ich naja nicht wirklich traurig war, aber in einem Punkt stimmte ich mit Logan über ein. Die Gesetze waren nicht ohne Grund da und Jayden war immer hin noch mein Halbbruder. Und er hatte seine Luna gefunden und diese hatte bei mir noch etwas gut. Meine vier Deltas und ich erledigten die vier übrigen Jäger schnell präzise und sauber.
Ich kümmerte mich nicht um meine Verletzung und befahl ihnen über den Führer-Mind-Link: „Zurück zum Rudelhaus." Und schon rannte ich ihnen voraus. Meine Deltas folgten mir so schnell ich konnte. Es dauerte nicht lange bis ich das Rudelhaus erreichte. Davor lief Selenka auf und ab und sah immer wieder zur Tür hin. Ich stoppte einige Meter vor ihr. Jetzt spürte ich den Schmerz in meiner Schulter und jaulte leise. Selenka fuhr herum und sah mich an. Sie wurde kreidebleich als sie keine Wunde sah. Ich war kurz davor zusammen zu brechen und gab Logan die Kontrolle zurück.
P.o.v Logan
Ich knurrte vor Schmerz und legte die Ohren an weil die Wunde so sehr schmerzte. Ich brach auf dem Boden zusammen und verwandelte mich zurück. Ich stöhnte und presste meine Hände auf die Wunde. Ich merkte nur halb wie mein Beta und Gamma mir aufhalfen und Selenka kam um sich meine Wunde anzusehen. „Solltest du nicht bei deinem Mate sein ?", stieß ich hervor. „Euer Rudelarzt kümmert sich um ihn. Er ist versorgt Alpha keine Sorge. Und eure Schuld ist beglichen damit das ihr meinen Mate gerettet habt. Jetzt braucht ihr Hilfe.", meinte sie und lächelte kurz.Sie schob mein Shirt beiseite und begutachtete meine Wunde. Ich stieß ein Zischen aus und verspannte mich, als die Wölfin meine Wunde betastete um nach zu sehen wie schwerwiegend sie war. Entschuldigend sah Selenka mich an und sagte: „Die Kugel ist nicht ausgetreten, deshalb schmerzt die Wunde euch so. Ich kann sie entfernen. Ich habe es gelernt.", erklärte sie auf meinen fragenden Blick. Ich nickte und folgte ihr gestützt von meinem Beta hinein. „Setzt euch. Es könnte", befahl sie meinen Blick ignorierend der bedeutet das ich hier Alpha war. „Es könnte weh tun.", warnte sie mich bevor sie mich nochmal aufforderte mich hinzusetzten. „Ihr vergesst das ich hier Alpha bin.", brummte ich verärgert
. „Alpha hin oder her. Es wäre besser sich zu setzen, sonst haut es euch noch von den Füßen.", meinte sie nur ruhig meinen gekränkten stolz ignorierend. Knurrend folgte ich ihrer Aufforderung mich hinzusetzen und wartete schweigend ab. Sie lächelte leicht und machte sich daran die Wunde zu entfernen. Es ging relativ schnell tat aber tatsächlich etwas weh. Danach musste ich mich etwas hinlegen, weil ich durch den Kampf fertig war durch die Schwächung der Wunde und weil mir so viele Gedanken sieht dem Kopf ginge. Ich schlief nur unruhig aber wenigstens wacht ich nicht auf...
So das war das 13. tut mir leid das es erst heute und so spät kam. Habe ein wenig damit gehadert. Aber es ist hoffentlich gut geworden. Und auch mal ein Abschnitt aus Deamon's Sicht. Hoffe es hat euch gefallen und morgen müsste wieder eines rauskommen. Votet bitte fleißig und danke für die votes und die vielen reads. ❤️🥰
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Wolfsblut: Rouge Mate des Alphas (Abgeschlossen)
WerewolfEine zweiundzwanzig jährige Werwölfin, die im Alter von acht alles verlor. Ihr Rudel, ihre Familie die im Alter von sechzehn zum Rouge wurde lebte nun seit sechs Jahren glücklich. Ein Achtundzwanzig jähriger Alpha, der im Alter von achtzehn schon A...