P.o.v Selenka
Ich starrte in seine Anthrazitgrauen Augen und drückte mich näher an die Wand der Garderobe. Verdammt nochmal. Der hatte mich gerade noch gefehlt. Ich kannte seinen Namen nicht oder zumindest wollte er mir gerade einfach nicht einfallen. „Ich bin.........wer ich bin tut nichts zur Sache.", sprach er dicht an meinem Ohr. „Was willst du ?", fragte ich scharf. Man Selenka lass auf was du machst, sonst zerreißt dich dieser Werwolf noch in kleine Stücke schallt ich mich innerlich selbst./Blair Hilfe !/ rief ich meine innere Wölfin. /Ich denke nach Sel. Verschaff dir Zeit rede mit ihm, tu irgendwas !/ sagte sie hektisch und überfordert. „Äh...", brachte ich leise heraus. Der Werwolf lachte leise und schmunzelte. „Du warst unerlaubt in meinem Territorium kleine Rouge.", begann er und schlug einen schnurrenden Tonfall an. Dieser ließ mich unwillkürlich leise Knurren.
Ich hasste es wenn man mich wie eine unerfahrene Jungwölfin behandelte. Und ich hasste es wenn man mich als weniger wert empfand, nur weil ich eine Rouge war. „Pass auf was du sagst Rudelwolf. Sonst hast du schneller meine Krallen im Körper und meine Zähne an der Kehle ehe du bis drei gezählt hast.", drohte ich und funkelte ihn entschlossen an. Er schmunzelte nur über diesen Versuch ihm Angst zu machen. „Kleine, du kannst mir keine Angst machen. Du solltest eher Angst vor mir haben.", meinte er und trat noch einen Schritt näher.
Jetzt musste ich den Kopf in den Nacken legen um den grauäugigen Werwolf weiterhin ansehen zu können, da er nun direkt vor mir stand, aber wenigstens doch nicht so nahe vor mir, das er mich berührte. Wenigstens etwas. „Ich habe keine Angst vor dir. Und werde sie auch nie haben. Ich habe vor niemandem Angst !", knurrte ich und funkelte ihnen mit zu Schlitzen verengten Augen an. Er lachte darüber nur. Er nahm mich nicht ernst. Noch etwas was ich nicht leiden konnte. Aber der letzte Teil mit „Ich habe vor niemandem Angst" der war gelogen. Ich hatte vor jemandem Angst. Aber ich konnte es jetzt nicht gebrauchen hier in dieser Situation an Clay seine Kumpane und seine Taten zurückzudenken. Ich musste mich jetzt darauf konzentrieren hier weg zu kommen.
Und ich musste weg, bevor Mila zurückkam. Ich wollte sie nicht in diese Sache hier mit rein ziehen. „Das sieht mir anders aus kleine. Du hast Angst.", entgegnete er und neigte sich näher zu mir. Unsere Nasen waren kurz davor sich zu berühren. Ich knurrte leise. „Nein habe ich nicht. Und jetzt verschwinde von hier. Du bist im falschen Gebiet.", befahl ich. Einige Sekunden starrte er mich an, dann lachte er los. „Du bist wirklich amüsant kleine Rouge. Ja das ist nicht mein Gebiet. Aber das sagt die richtige, von wegen „du bist im falschen Gebiet". Ja das mag ich sein, aber gerade du sagst das ? Eine rudellose Wölfin. Eine Rouge die hier noch weniger hingehört als ich es tue ?", fragte er mich süffisant grinsend.
Dieses Grinsen würde ich ihm am liebsten austreiben. /Ich auch. Ich würde ihm am liebsten die Kehle mit meinen Zähnen durchbeißen./ fauchte meine Innere wölfin aufgebracht. Ich stimmte ihr stumm zu. „Du hast mir gar nichts zu sagen Rudelwolf.", fauchte ich und legte die Hände auf seine Brust um ihn von mir wegzuschieben. Woran ich allerdings haushoch scheiterte. Ich hätte wohl eher eine Betonwand wegschieben können im Gegensatz zu diesem Werwolf.
Denn er bewegte sich kein einziges Stück. „Tut mir leid kleine. Das sehe ich anders. Ich habe dir sehr wohl zu sagen.", erwiderte er. Der Werwolf legte drei Finger unter mein Kinn und hob dieses hoch, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. Ich funkelt ihn zornig an. Langsam riss mir mein Geduldsfaden. Der so oder so schon nicht äußerst lang war. „Du bist nicht in deinem Gebiet. Du hast hier nichts zu melden.", zischte ich. Er schmunzelte. „Hm, da hast du vielleicht recht. Aber du warst in meinem Gebiet. Weshalb ?", wollte er wissen. „Ich war nur auf der Durchreise. Ich hatte nichts schlimmes vor.", sagte ich scharf und versuchte mein Kinn aus seinem Griff zu befreien.
DU LIEST GERADE
Wolfsblut: Rouge Mate des Alphas (Abgeschlossen)
LobisomemEine zweiundzwanzig jährige Werwölfin, die im Alter von acht alles verlor. Ihr Rudel, ihre Familie die im Alter von sechzehn zum Rouge wurde lebte nun seit sechs Jahren glücklich. Ein Achtundzwanzig jähriger Alpha, der im Alter von achtzehn schon A...