(49) Sex im Auto sieht in Filmen viel einfacher aus.
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Verschwitzt strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und versuchte wieder zu Atem zu kommen, während Sean von meinem Schoß und wieder auf den Fahrersitz rutschte. "Gott, das hatte ich so verdammt nötig." hauchte er atemlos und lehnte sich müde in den Sitz. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und grinste ihn etwas an. "Ich auch, das habe ich in den letzten Wochen echt vermisst."Er war einfach unglaublich schön und vermutlich der beste Mensch, den ich bis jetzt kennenlernen durfte und obendrein eine Granate im Bett. Auch wenn ich schon gar nicht mehr so richtig wusste wie aus unser einfachen Jahre langen besten Freundschaft eine Freundschaft + wurde, war es irgendwie passiert und ändern wollte ich das jetzt beim besten Willen nicht mehr.
"Und sorry für den Überfall, aber ich habe dich heute den ganzen Tag an der Strecke beobachtet und dabei so viel Lust auf dich bekommen, dass ichs nicht mehr weiter ausgehalten habe." schmunzelte er und war schon wieder zu Atem gekommen. "So darfst du mich immer überfallen, außerdem habe ich gemerkt wie du mich angesehen hast und wollte dich genauso sehr." Wie er da so saß wollte ich ihn eigentlich schon wieder küssen, aber das taten wir außerhalb vom Sex nicht. Schade eigentlich, denn er war auch ein echt guter Küsser und ich mochte es sehr seine Lippen zu spüren.
Auch wenn ich manchmal darüber nachdachte wie es wäre mehr mit ihm zu haben sponn ich diesen Gedanken nie wirklich weiter, denn in so einer Freundschaft war nunmal kein Platz für Gefühle, auch wenn wir das nie richtig besprochen hatten. Im wesentlichen hatten wir nämlich gar nichts besprochen, wir hatten irgendwann Sex und dann wieder und wieder und nun eigentlich an jedem gemeinsamen Rennwochenende der Formel 1 und 2 und immer wenn wir uns in der Freizeit sahen. Trotzdem kam unsere Freundschaft selbst aber nicht zu kurz und das schätzte ich sehr.
Während ich am Nachdenken war, war Sean schon angefangen seine Kleidung zusammenzusuchen und hatte mich dabei aus meinen Gedanken befreit. Als er seine Hose nämlich aus meinem Fußraum fischen wollte, beugte er sich über mich und streifte zufällig meinen kleinen Freund mit seinem Arm.
Ein lustvoller Laut verließ meinen Mund und ich biss mir instinktiv auf die Lippe um ihn zu unterdrücken. "Dein Stöhnen ist so heiß." hauchte er als er sich zurückbeugte in mein Ohr und zog sich dann aber einfach seine Kleidung wieder an.
"Heute Abend gibt's dann Runde zwei." grinste er dann doch noch und sah mich erwartungsvoll an, weil ich mich immer noch nicht angezogen hatte und wir deshalb immer noch nicht weiterfahren konnten. "Naja eigentlich ist das dann schon Runde drei, aber natürlich sehr gern." antwortete ich ihm und zog mich dann auch wieder an.
"Dann auch gern Runde drei." ewiderte er und startete dann das Auto, das er an einem abgelegenen Platz am Rand eines Waldweges geparkt hatte. Eigentlich war der Weg zum Hotel ein anderer, aber wir Sean war einfach abgebogen, hatte das Auto abgestellt und war auf meinen Schoß geklettert. Natürlich hatte ich dagegen nun wirklich nichts einzuwenden.
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"Und hier wären wir." kommentierte mein bester Freund sein Einparken in der Tiefgarage des Hotels, in der momentan nur Supersportwagen, wie auch wir in einem saßen, standen. Meistens war das ganze Hotel für uns reserviert, das erklärte die Autos also.
Ich stieg aus dem Auto und streckte mich kurz, richtige meine Kleidung ein wenig und strich mir durch die, sicherlich zerzausten, Haare. Sean hatte nur wenig kürzere Haare, die er sich kurzerhand in einem kleinen Dutt zusammenband. Diese unordentliche Frisur liebte ich an ihm, genau wie alles andere eigentlich auch, natürlich nur freundschaftlich, glaubte ich.
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Formel 1 OneShots
Fanfiction"When you give up your hunger for success you are not racing full heartedly anymore. Just to be there, that is not my style." - Felipe Massa