Sebastian Vettel x Lewis Hamilton

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Fortsetzung vom letzten Vettel x Hamilton Os, kann aber auch ohne gelesen werden.

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Extrem nervös parkte ich mein Auto und schaltete es ab, ich sah kurz in den Rückspiegel um zu schauen ob ich wirklich gut aussah. Ich hätte gern behauptet, dass ich so aufgeregt wie vor einem ersten Date war, aber es war viel schlimmer. Heute sollte ich zum ersten Mal Sebastians Töchter kennenlernen, sein Sohn war momentan bei seiner Ex-Frau.

Ich mochte Kinder, aber ich hatte so viel Angst, dass sie mich nicht mögen, dann würde die Beziehung nicht funktionieren und war nach acht Monaten schon wieder am Ende.

Mit dieser Angst stieg ich aus meinem Auto und strich noch einmal meine Kleidung glatt. Langsam legte ich die wenigen Meter bis zur Tür zurück, atmete noch einmal tief durch und drückte dann vorsichtig auf die Klingel. Zu meinem Glück öffnete erstmal allein mein Freund die Tür und lächelte mich breit an. Ich trat einen Schritt auf ihn zu und legte meine Lippen sofort auf seine und küsste ihn. Immerhin hatten wir uns auch schon eine Woche nicht gesehen. Es ging mir sofort etwas besser und ich löste mich wieder von ihm und trat in sein Haus.

Vorher waren wir immer nur bei mir in Monaco oder England gewesen oder in seinem kleinen Haus in Italien, aber hier in der Schweiz war ich noch nicht, weil seine Kinder dann bei ihm waren. Bis zu dem Kennenlernen hatten wir bewusst gewartet bis wir uns wirklich sicher waren, dass unsere Beziehung dieses mal klappen würde. Und heute waren wir uns ganz sicher.

"Und wie nervös bist du?" fragte Seb und grinste dabei breit. "Du bist gemein, weißt du das?" auch ich musste etwas lächeln. "Jaja, so oft wie du das sagst schon." erwiderte er mir und strich mir beiläufig über den Rücken, was alles in mir warm werden ließ. Ich entledigte mich schnell meiner Jacke und auch meine Schuhe zog ich aus und stellte ich neben der Tür ab. "Bereit? Die Mädels warten in Matildas Zimmer, sie sind schon ganz nervös und haben sich extra schick für dich gemacht." Ich nickte nur und drückte ihm noch eine letzten Kuss auf die Lippen, ehe wir hoch gingen.

Sebastian blieb vor einer Tür, an der ein selbstgebasteltes Schild mit dem Namen "Matilda" hing, stehen und klopfte kurz, um dann reinzugehen. "Ich hab euch jemanden mitgebracht." sagte er und trat vor mir zur Seite, sodass ich die beiden Mädchen auf dem Boden sitzen sehen konnte. Unter der kritischen Musterung der beiden ging ich auf die zu und hockte mich zu ihnen um zuerst Emily meine Hand hinzuhalten, diese nahm sie schüchtern. "Hey, ich bin Lewis. Schön euch kennenzulernen." sagte ich vorsichtig. "Ich bin Emily." stellte sie fest und wirkte plötzlich gar nicht mehr schüchtern. Dann gab ich auch Matilda die Hand und stellte mich auch ihr vor. "Du siehst schön aus!" stellte diese fest, was Seb zum Lachen brachte.

Damit war auch meine Nervosität verschwunden. "Vielen Dank, ihr beiden seht auch sehr hübsch aus." Die beiden Mädchen bekamen rote Wangen und sahen schüchtern zu ihrem Vater. "Ich hab euch doch gesagt er ist nett." stellte dieser fest und Emily nickte sofort. "Flechtet deine Mama dir deine Haare?" fragte sie mich dann und sah genau auf meinen Kopf. "Nein, das mache ich selbst." sagte ich schmunzelnd. "Du kannst flechten? Das ist ja cool! Papa probiert das immer wieder, aber der kann das einfach nicht." erklärte sie mir verzweifelt und ich nickte verstehend. "Kannst du mir Zöpfe machen?" fragte mich dann Sebastians jüngste Tochter.

Ich musste sofort lächeln und sah kurz zu Seb hoch, der uns glücklich beobachtete. "Aber deine Frisur ist doch so schön, die kaputt zu machen wäre viel zu schade! Aber ich schlage euch was vor. Wenn ihr das wollt helfe ich eurem Papa morgen früh damit euch fertig zu machen und dann flechte ich euch beiden Zöpfe. Natürlich nur wenn ihr das möchtet." Beide nickten stark und stimmten glücklich zu.

Ich stellte mich wieder aufrecht hin und sah zum Deutschen, der glücklich aussah und ich war das auch. Der erste Eindruck war vom beiden Seiten anscheinend gut und das nahm mir sehr viel Anspannung. "Was haltet ihr davon, wenn wir gleich erstmal essen? Die Lasagne ist schon fertig, sie muss nur noch gebacken werden." Der Vorschlag von meinem Freund wurde von seinen Töchtern akzeptiert und sie wollte noch weiterspielen, bis das Essen dann fertig war. Wir beiden gingen in der Zwischenzeit in die Küche, wo Seb den Backofen startete. Mit: "Die ist natürlich vegan" kommentierte er sein Tun.

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