Fortsetung vom letzen OneShot, kann aber auch ohne diesen gelesen werden!
Viel Spaß^^
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Es war früher Nachmittag,als ich mit allem, was heute zu tun war, fertig wurde. Also hatte ich noch Zeit bis ich heute Abend bei George sein wollte. Lando und Carlos wollten auch zu ihm kommen und gemeinsam mit uns den Abend verbringen. "Ein richtiger Pärchenabend" dachte ich und musste traurig schmunzeln, weil das wohl nur Wunschdenken war.
Ich konnte im Moment an gar nichts anderes denken, als an George. Egal was ich tat, immer dachte ich nur ein sein wunderschönes Gesicht und an seinen perfekten Körper. Gut, dass er den immer wieder auf Instagram zeigte.
Je später es wurde, desto nervöser wurde ich. Ich hatte Angst, dass ich an dem Abend falsch machte oder seltsam war.
Weil ich es bald nicht mehr aushielt einfach durchs Haus zu rennen und mir Sorgen zu machen, begann ich mich fertig zu machen. Ich hatte zwar noch drei Stunden, aber das war jetzt auch egal.
Ich sprang unter die Dusche und rasierte mir alle Haare, die mich an meinem Körper störten, ab. Dann duschte ich mich ab.
Als ich aus der Dusche kam und abgetrocknet war, stellte ich mich vor einen Spiegel und sah mich an. Meine Haare lagen nass auf meinem Kopf und tropften hin und wieder auf meine Schultern. Diese waren nicht sonderlich breit, auch meine Oberarme, hatten keine riesigen Muskeln und so ein starkes Sixpack wie George hatte ich auch nicht. Wobei er halt einfach kein Gramm Fett an seinem Körper hatte.
Wieder waren meine Gedanken also zu ihm abgeschweift und wieder lagen sie auf seinem perfekten Körper. Wieder hatte ich seinen Geruch in der Nase, wieder wurde mein Arm warm, weil er diesen neulich kurz angefasst hatte. "Puh Alex, du bist echt schwul." sagte ich zu mir selbst und sah mich dabei im Spiegel an, ich musste daraufhin schmunzeln.
Ich hatte nie ein Problem mit meiner Sexualität, habe nie versucht sie mir selbst auszureden und hatte nie ein schlechtes Gefühl dabei mir Männer anzusehen. Ich habe es auch in der Pubertät nie für falsch gehalten, dass mich die Brüste der Klassenschönheit nicht interessiert haben. Ich hatte lediglich ein Problem damit es meinen Freunden zu sagen.
In der Klasse, in der ich als Jugendlicher war, hatte nach meinem Outing jeder Typ Ansgt, dass ich was von ihm will. Keiner wollte mehr akzeptieren mit mir in einer Umkleide zu sein. Auf meiner Abschlussfahrt war ich nicht dabei, weil es vorher großen Ärger darum gab wer mit mir auf ein Zimmer musste. Alle Mädchen wollten mit mir über Schuhe und Make-Up sprechen und wollten mich als besten Freund. Im wesentlichen hatte ich genug von Vorurteilen. Und was keiner weiß, kann auch keiner verurteilen.
Ich meine ja, wegen Lando und Carlos weiß ich, dass ich in der Formel 1 nun echt nicht verurteilt werde. Aber ich habe Angst, dass George mich mit anderen Augen sieht, wenn ich ihm das sage. Ich habe Angst, dass er nicht mehr mit mir in einem Bett liegen will, während wir Filme sehen, dass er aufpasst was er sagt und unsere Freundschaft nicht mehr so wie früher wird.
Ich musste seufzen und schwor mir, dass ich ihn irgendwann küssen werde. Irgendwann, wenn unsere Freundschaft keine Zukunft mehr hat, weil ich mit 100 Jahren am Ende meines Lebens angekommen bin. Ich werde irgendwann die Lippen dieses Mannes auf meinen spüren.
Aber bis dahin, war es noch eben hin, deshalb musste ich mich wohl oder übel anziehen. Keine Ahnung wozu ich mir irgendwelche Mühe machte, aber ich tat es. Ich zog die schönste, neuste und am besten sitzenste Boxershorts an, dazu die flecken- und löcherlosesten Socken, das faltenloseste, am weißesten stahlenste T-Shirt und die schönste Hose, die ich finden konnte.
DU LIEST GERADE
Formel 1 OneShots
Fanfiction"When you give up your hunger for success you are not racing full heartedly anymore. Just to be there, that is not my style." - Felipe Massa