Du weist, warum es an dich gewidmet ist ;D
Neues Kapii!!!!! :D
Bitte sagt mir doch wie ihr's findet! Ich bin mir so unsicher, ob's euch gefällt :S
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Kapitel 6
Ich sitze jetzt schon über einer Stunde auf einer Strassenbank im Park und denke darüber nach, was EJ gesagt hat. Ob das wohl wirklich stimmt? Ich habe nicht einmal gewusst dass Dylans Vater bei meinem Dad arbeitet. Vielleicht bin ich ja wirklich unerwünscht...
Mein Handy klingelt und ich schaue aufs Display. Dylan. Ich habe jetzt eigentlich keine Lust zu reden, nehme aber trotzdem ab. „Ja?“, begrüsse ich ihn. „Anila, wo steckst du? Du wolltest doch schon lange zu hause sein*, reklamiert er und klingt dabei ziemlich besorgt. „I-ich bin im Park. EJ ist mir begegnet und wir haben.... geredet.“ Ich schlucke schwer. „EJ, aber... war er betrunken?“ Von wo weiss er das? „Ähm ja...“ Meine Stimme bricht, ich erinnere mich wieder an seinen Wutausbruch. „Anila? Was ist los? Und sag jetzt nicht nichts!“
Warum ist er so besorgt um mich? Ich dachte ich wäre allen egal.
„Ej hat gesagt-“ „Boah ich bringe ihn noch um! Ich komme gleich.“ Damit hat er aufgehängt. Ich habe doch gar nicht erzählt was er gesagt hat...? Wahrscheinlich steckt mehr hinter all dem als ich ahnen kann.
Nach gefühlten zehn Stunden fährt ein rotes Cabriolet auf den Parkplatz des Parks. Ein aufgewühlter Dylan steigt aus und kommt auf mich zu. „Was hat er gesagt?“ fragt er mich als Erstes. „Und wehe, du nimmst ihn in Schutz!“, warnt er mich. „I-ich... Er meinte ich sei hier unerwünscht", murmle ich vor mich hin, doch Dylan hat es wohl doch verstanden. Doch bevor er protestieren kann, rede ich weiter: „Er erzählte mir dass ihr mich nur aufgenommen habt weil dein Vater bei meinem arbeitet und nicht anders kann. Er meinte ich fühle mich zu gut für alles und sei ein arroganter Nichtsnutz. Niemand will mich hier und ich solle doch wieder zurück in mein Internat gehen.“ Ich habe mich richtig in Rage geredet und eine kleine Träne läuft mir die Wange hinab.
„Ich verspreche dir, dass er das alles nicht so gemeint hat! Er mag dich genauso wie alle anderen auch. Du musst wissen, dass du ihn an seine Schwester erinnerst", beruhigt mich Dylan sanft.
An seine Schwester? Dylan bemerkt wohl meinen verwirrten Blick und klärt mich auf: „Seine Schwester ist vor vier Jahren gestorben, sie hatte eine schwere Krankheit. EJ hat es damals nicht verkraftet, und auch heute noch nicht. Seit diesem einen Freitag, an dem sie umkam, betrinkt er sich, um den Schmerz nicht zu spüren. Wir haben ihm schon tausendmal gesagt, er solle das lassen, doch er hört nicht auf uns. Seine Schwester war genauso hübsch wie du, sie hatte die selben türkisen Augen wie du. Du musst ihn an sie erinnern. Er erträgt es einfach nicht an seine Schwester zu denken.“ Das habe ich jetzt nicht erwartet. EJ tut mir so leid, es muss schrecklich für ihn sein.
„Es hat also überhaupt nichts mit dir persönlich zu tun", fügt er noch hinzu. Ich weiss gar nicht was ich ihm antworten soll. Dylan beugt zu mir hinüber und nimmt mich in den Arm. Es fühlt sich richtig an, ich glaube ihm. Ich erwidere seine Umarmung und wir lösen uns wieder voneinander. „Danke“, flüstere ich ihm zu. Ein warmes Lächeln umspielt seine Lippen.
„Wir sollten nach Hause gehen, Mom wird noch wahnsinnig vor Sorge", meint Dylan grinsend und wir gehen gemeinsam zu seinem Cabriolet.„Eine Frage habe ich noch, ist EJ im Cheerleaderteam?“ Ich komme einfach nicht darum herum, das zu fragen. Dylan prustet laut los: „EJ Cheerleader? Nein, ganz bestimmt nicht! Hat er das gesagt?“ Ich nicke, ich muss mir ein Lachen verkneifen, wusste ich’s doch. „Er muss wohl auch von seiner Schwester gesprochen haben, sie war Captain der Cheerleader", erklärt er wieder ernst. „Ach so...“ Ich schlucke schwer, ich habe EJ wohl wirklich an sie erinnert.
Zu Hause angekommen umarmt uns meine Pflegemutter stürmisch und beschwert sich darüber, was sie sich doch für Sorgen gemacht hat. Dylan und ich grinsen uns nur an, typisch Mütter.Als wir zusammen ins Wohnzimmer gehen, um uns hinzusetzten, steht plötzlich Chelsea vor mir. „Chelsea. Hi.“ Irgendetwas muss ich ja sagen. „Hi", antwortet sie mir trocken. Was hat die Kleine gegen mich? Ich habe ihr ja nichts getan!
Dylan räuspert sich und fragt Chelsea ruhig: „Chelsea, möchtest du dich nicht mit Anila anfreunden? Sie wohnt schliesslich hier.“ „Aber, wegen ihr hat Mummy keine Zeit mehr für uns!“ Tränen erscheinen in ihren grünen Kulleraugen. „Chelsea, das war doch nur wegen all den Formularen, die sie für die Adoption ausfüllen musste", erklärt ihr Dylan beruhigend.
Hat er gerade Adoption gesagt? Ich wohne doch nur hier! Meine Eltern haben mich doch nicht adoptieren lassen. „Dylan, ich bin nicht adoptiert worden", korrigiere ich ihn schnell. „Natürlich bist du adoptiert worden, Schätzchen!“, erklärt mir Madlene.
Ich wurde was?!------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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PS: unten bei den Kommentaren seht ihr EJ, so wie ich ihn mir vorstelle. Besser gesagt den Link zum Bild ;)
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My New Life
Teen FictionAnila Stew, ein ganz normales 17jähriges Mädchen. Von einem trostlosen Internat auf eine klischeehafte High School, eine neue Familie, neue Freunde. Ob das gut geht?