Kapitel 5

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Neues Kapitel!! Ich bin zwar nicht so zufrieden damit (tut mir leid dass es so kurz ist) und weiss auch noch nicht ganz genau wohin das führt, aber ich bin mir sicher dass mir noch was einfällt ;)

Bis dahin viel Spass mit Kapitel 5!

(sagt mir bitte,bitte,bitte wie ihrs findet, ja?)

PS: gewidmet an meinen ersten Fan und ausserdem eine sehr gute Freundin ^^ @gummibaerli

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Kapitel 5

Endlich Fraitagabend, Wochenende. Nach unserem Besuch bei Jason ist nichts Erwähnenswertes mehr passiert. Die Cheearleaderinnen haben versucht, mich zu überreden mitzumachen, die Lektionen waren wie immer langweilig und Chelsea hat sich immer noch nicht gross blicken lassen.

So laufe ich nach der letzten Stunde also alleine nach Hause. Dylan hat wieder einmal Training, wie am Dienstag und am Mittwoch auch. Jason hatte eine Stunde früher fertig, da ich noch einmal in die Bibliothek ging, um mir ein Buch auszuleihen, ich fand jedoch keines.

Es ist schon halb acht, ich habe eine ganze Zeit lang in der Bibliothek verbracht, bemerke ich gerade. Es fängt an zu dunkeln, keine Menschenseele ist zu sehen.

Inzwischen kenne ich den Weg nach Hause, zum Glück, denn ansonsten müsste ich noch eine Weile herumirren und auf das habe ich auch keine Lust, denn langsam wird es kalt.

Ich stecke mir meine Kopfhörer ins Ohr, um mir mit ein wenig Musik den Weg zu „verkürzen“.

Der Weg zu der Villa führt an einem Café namens 'Maggie’s' vorbei, hier arbeitet EJ nach der Schule, behauptet er zumindest, denn gesehen habe ich ihn hier noch nie. EJ ist ein seltsamer Junge. Er spricht kaum und seine Augen sind stets kalt und gefühlslos, es scheint, als würde er in einer ganz anderen Welt leben.

Da mir die Musik schnell zu langweilig wird, auf diesem langen Weg, nehme ich mir die Kopfhörer aus den Ohren und widme mich meinem Handy. Ich habe inzwischen alle Nummern die ich haben muss, Dylan’s, Jason’s, Katy’s, die von Madlene, diejenige von Jason’s Mutter, was mich ein wenig verwirrte, und sogar die von EJ. Ich tippe Madlene schnell eine Nachricht, dass ich bald kommen würde und verstaue mein Smart Phone wieder in meiner Tasche.

Ein lautes Rascheln erklingt und ich zucke zusammen. Was ist dass denn gewesen?

Ein wenig beunruhigt laufe ich weiter. Die Häuser um mich herum wirken in dem Licht der Strassenlaternen fahl und farblos, die Bäume wie Menschen. Automatisch verschnellere ich meine Schritt, irgendwie fühle ich mich beobachtet.

Da stolpert auch schon eine Gestalt in mich rein. Ich schreie laut auf und versuche die Hände die mich festhalten abzuschütteln. „Ganz ruhig Kleines!“ beruhigt mich die Stimme des Fremden. Mein Herz rast wie verrückt und instinktiv greife ich in meine Tasche, da wo mein Pfefferspray liegt, dass mir Madlene gegeben hat. Doch der Mann vor mir schlägt es mir aus der Hand und erst jetzt erkenne ich, dass es EJ ist.

„Omg EJ! Kannst du dich nächstes Mal vielleicht ankündigen bevor du mich im Dunkeln halb zu Tode erschreckst!“ Dieser Junge bringt mich noch um!

„Tut mir Leid.“ Ein leichter Alkoholgeruch dringt mir in die Nase. Er ist also angetrunken. Na toll, besser kann’s ja nicht mehr werden. „I-Ich begleite dich. Muss in deine Richtung.“ Meint er mehr zu sich selbst als zu mir. So gehe ich mit einem angetrunkenen EJ und einem Schock fürs Leben weiter. „Wo bist du so lange noch gewesen, ich dachte du hattest früher aus als ich?“ frage ich, da ansonsten eine unangenehme Stimme herrscht. „Was geht dich das an?“ antwortet er schroff. Hallo?! Ich habe nur gefragt wo er war. „Ich wollte nur fragen...“ antworte ich kleinlaut, er macht mir irgendwie Angst, so im Dunkeln, angetrunken, mit seinen gefühlslosen grauen Augen. So laufen wir schweigend weiter.

„Warum bist du eigentlich nicht beim Training? Ich dachte du wärst auch ein Baseballspieler?“ ein Versuch ist es Wert, ich halte die Stille nicht länger aus.

„Ich bin nicht im Baseball-Team. Ich bin Cheerleader.“ Nuschelt er vor sich hin.

Er ist was?! Das passt ja wohl gar nicht zu ihm! Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen, was das Fass wohl zum überlaufen bringt.

„Was glaubst du eigentlich wer du bist!! Kommst hier her und glaubst du seist die Beste! Zu gut fürs Cheerleaderteam, was?! Hast das Gefühl alle mögen dich, du bist doch nur Geldverschwendung für die Janks. Sie machen das nur weil Dylans Vater bei deinem Dad arbeitet und nicht anders können als dich aufzunehmen, weist du das überhaupt! Sie wollen dich eigentlich gar nicht! Niemand will dich hier!“ schnauzt er mich aus heiterem Himmel an.

Klar, er ist angetrunken, doch die Worte verletzen trotzdem. Ich habe gedacht dass wir vielleicht Freunde werden können, doch da ist er wohl anderer Meinung. „I-ich wollte dich nicht beleidi-„ stammle ich, doch er unterbricht mich schroff: „Es interessiert mich einen Scheiss was du wolltest. Von mir aus kannst du zurück in dein Internat, hier will dich nämlich niemand.“

Damit ist er verschwunden. Einfach so.

Eine kleine Träne kullert mir über die Wange. Und was, wenn er Recht hat? Wenn mich niemand will und ich wirklich nur eine Belastung für die Janks bin?

Eigentlich habe ich gedacht, dass ich mich hier gut eingelebt habe, doch dem ist anscheinend nicht so.

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PS: kann mir vielleicht wer ein passendes Cover machen? wäre sehr froh ^^

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