Kapitel 23

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Heii :):)

Wieder einmal ein neues Kapii :D 

Ich muss euch leider sagen, dass das das 2.letzte Kapitel ist. :( Danach folgt noch Kapitel 24 und der Epilog. Ich habe keine Ideen und eine zu kleine Motivation, um noch viel mehr zu schreiben. Ausserdem finde ich, dass das Ende irgendwie passt und dass es gar nicht mehr Kapitel braucht :) Lieber ein gutes Ende als viele Kapitel, nicht? ^^ Ich hoffe zumindest, dass es euch gefällt ;) Es ist ein komisches Gefühl, das erste Buch zu beenden. Das habe ich bisher noch nicht geschafft. :') Aber jetzt ist es ja noch nicht so weit und ich hoffe, euch gefällt Kapitel 23 :) ich bin mir nicht so sicher, ob es gut ist oder nicht :// Sagt es mir doch, ja? ^^

Luv ya' 

Lydia <3 

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Kapitel 23

Die Kälte droht mir die Luft abzuschnüren. Meine Hände haben aufgehört zu zittern, dafür fühlen sie sich an, als ob sie nächstens absterben würden. Obwohl sie ‚fühlen sich’ nicht so an, denn mein Gefühl ist schon vor einer gefühlten Stunde verschwunden.  Der Sturm hat sich mitlerweile ein wenig gelegt. Es regnet lediglich noch ein wenig, mehr nicht. Doch das genügt um meine persönliche Hölle noch schlimmer zu machen. Seit über einer Stunde knie ich auf dem Stein, mein Gesicht in meinen tauben Händen verborgen um sie mit meinem Atem zu wärmen. Immer in der Hoffnung, es könnte endlich jemand kommen und mich retten. Doch mit jeder Minute wird diese Hoffnung kleiner...

Dylans Sicht

Seit beinahe zwei Stunden laufen wir durch den Wald und suchen sie. Doch Anila ist unauffindbar. Die Kälte macht die Suche nicht einfacher. Obwohl wir dicke Jacken haben, im Gegensatz zu Anila, wird sie mit der Zeit unerträglich. Unsere Sorge um Anila wächst stetig. „Was wenn sie erfriert?“ Steve ist in der Zwischenzeit zu einer riesigen Heulsuse mutiert. (Nicht negativ gemeint, natürlich.) Immer wieder wimmert er vor sich hin und gibt sich die Schuld, dass Anila weggelaufen ist. Doch ich kann es ihm nicht vergelten, meine Nerven sind auch beinahe am Ende und ich muss mich stark zusammenreisen, nicht selber so zu enden wie er. Als das Wimmern beinahe unerträglich wird, frage ich etwas, das mir schon lange auf der Zunge liegt: „Du liebst sie, stimmts?“ Sein Wimmern wird leiser und seine Schritte langsamer. „Ja,“ antwortet er schlicht. Ich wünschte, mir würde es auch so einfach fallen, meine Gefühle zu offenbaren. „Und sie dich?“ Ein Kloss bildet sich in meinem Hals. Das Gefühl in meinem Magen droht mich innerlich zu zerreissen. Wenn er jetzt ja sagt, war alles umsonst... „Nein.“ Meine Augen schnellen in seine Richtung. Seine Stimme ist kaum ein Flüstern und ich hoffe inständig, ich habe ihn richtig verstanden. Doch seinem Blick zu urteilen ist dem so. Ein kleines Gefühl der Hoffnung breitet sich in mir aus. Sie liebt ihn nicht.

Anilas Sicht

„Anila! Bitte antworte!“ Ich schrecke augenblicklich aus meinem Halbschlaf. Schnell blicke ich um mich und hoffe inständig, dass mir meine Ohren keinen Streich gespielt haben. „Anila!!“ Dylan? Das muss er sein, die Stimme würde ich unter tausenden erkennen! Ich raffe mich mit letzter Kraft auf und versuche der Stimme entgegenzugehen. Doch das ist gar nicht nötig. Neben einem der vielen Bäume erscheinen zwei Siloutten. „Dylan?“, meine Stimme droht zu brechen und ich hoffe, er hat mich gehört. Wenn nicht, bin ich überzeugt davon, hier zu erfrieren. Die Silouetten begeben sich weiter nach links, immer weiter weg von mir und Panik steigt in mir auf. Sie hören mich nicht, sie können mich nicht sehen. Wenn sie weiterlaufen, werde ich hier erfrieren, dank meiner eigenen, mehr als nur dummen Idee. Die zwei Gestalten sind schon fast nicht mehr zu erkennen zwischen den ganzen Bäumen und dem Regen. Das Wasser in meinem Mund vermischt sich mit meinen Tränen. Sie brennen heiss auf meinen Wangen, schmerzen auf meinen spröden Lippen. Bitte Dylan. Bitte Steve. Kommt zu mir. Die Kraft, ihnen nachzurennen fehlt mir ebenso wie ihnen zu rufen. Mit letzer Kraft greife ich nach einem Ast, der beim Sturm abgebrochen ist und werfe ihn nicht einmal einen Meter weit. Doch die Chance, dass das jemand gehört hat ist fast unmöglich. Ich bin verloren.

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