Hallo liebe Leser/ -innen!! ;D
Tut mir echt Leid, dass hier so lange nichts mehr gekommen ist!! Aber ich wusste einfach nicht wie weiter! Ich habe auch jetzt noch eine kleine Schreibblockade und das ist eindeutig nur ein Übergangskapitel, das mir nicht so gefällt, aber ich wollte euch wieder etwas zu lesen geben...
Ich hoffe sehr dass mir bald wieder Ideen kommen und muss euch leider sagen, dass die Story nicht mehr so lange dauern wird :/
Ich hoffe ihr votet und kommentiert trotzdem fleissig! Würde mich sicherlich sehr motivieren und dann schaffe ich vielleicht auch schneller ein neues Kapitel ;)
xx Ly'
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Kapitel 18
„Das Schwarze oder das Blaue?“ Wir stehen vor der Kabine und ich halte Katy zwei Kleider hoch. „Beide?“ Grinst sie mich an. Wo sie Recht hat hat sie Recht. Es sind beide Kleider wunderschön. Das Schwarze ist Trägerlos und reicht bis zu der Mitte meiner Oberschenkel. Gegen hinten wird es immer länger, bis zu meinen Kniekehlen und es ist luftig geschnitten. Damit man aber trotzdem etwas von der Figur sieht hat es einen dünnen hellbraunen Gurt unter der Brust. Das Blaue dagegen ist ganz eng geschnitten und wird von der Taille weg luftig. Es hat nur einen Träger auf der linken Seite, aber mit meiner neuen unfreiwilligen Frisur sieht es sehr gut aus. Ich entscheide mich wirklich für beide, das eine für die kleine Feier unter Freunden und das andere für die richtige Party, ich weiss nur noch nicht welches für was. „Hmmm, und ich? Soll ich auch beide nehmen?“ Katy zwinkert mir zu und hält beide hoch. Ich nicke begeistert, sie sind beide wunderschön. Das eine rosa und ähnlich wie mein Schwarzes geschnitten, nur dass es gegen hinten nicht länger wird. Das andere ist rot und hauteng. „Dann brauchen wir wohl nur noch Schuhe.“
Wir bezahlen beide begeistert und laufen in Richtung Schuhgeschäft, doch auf dem Weg werden wir von einem Starbucks aufgehalten. Ich bestelle mir einen normalen schwarzen Kaffee und Katy einen Frappuccino. Der Verkäufer lächelt Katy flirty an, doch diese scheint es nicht zu bemerken. Als er sich umdreht stupse ich Katy an und deute mit dem Kopf auf ihn. Sie macht grosse Augen und schüttelt hektisch den Kopf. Genau in dem Moment in dem er sich wieder umdreht hört sie auf und lächelt gespielt. „Wer ist denn deine kleine Freundin?“ Er scheint Katy anscheinend zu kennen. „Anila. Dylans Schwester,“ antwortet sie knapp. „Dylans Schwester? Echt? Was hast du denn mit deinem Gesicht angestellt, alle meinten du seist so hübsch.“ Mein Magen verkrampft sich. Danke! Ich knirsche mit meinen Zähnen und meine bissig: „Das war keine Absicht.“ „Ja, schon klar. Aber geht das wieder weg?“ In Gedanken erwürge ich den Typen gerade. Wie kann man denn so doof sein und noch sowas sagen?! „Jaa! Bekanntlich gehen ja tiefe Narben nach ein zwei Wochen wieder weg!“ antwortet Katy anstatt mir. Ich drücke meinen Becher zusammen und er droht jeden Moment kaputt zu gehen. „Oh ok, das tut mir Leid. Bist trotzdem hübsch, also abgesehen von der Narbe.“ Er scheint Sarkasmus also zu verstehen. Doch sein halbes Kompliment ignoriere ich einfach und drehe mich um. Idiot.
„Wer war denn das?“ frage ich Katy die mich mitleidig ansieht. „Josh, er versucht es bei jedem Mädchen. Er steht angeblich schon seit drei Jahren auf mich. Nimm das nicht so ernst, er ist etwas... unbeholfen?“ Eigentlich hat er ja Recht, die Narbe ist schrecklich, sie entstellt mein ganzes Gesicht. Er ist nur der Erste der so mutig ist es anzusprechen. Doch zum Glück verblasst sie immer mehr. „Mach dir keinen Kopf wegen ihm, ok? Du bist immernoch wunderschön, ich würde gerne so aussehen wie du!“ „Ohh nein! Sicher nicht, du bist viel hübscher,“ lächle ich zurück.
Beim Schuhladen angekommen verliebe ich mich augenblicklich in ein paar schwarze Highheels. Sie sind aus einer Art Stoff und sicherlich mit zehn Zentimetern Absatz. Ihre Sohle ist ganz rot und sie sehen einfach hammer aus. Aber leider sind sie nicht so geeignet, denn zu meinem blauen Kleid passt die rote Sohle nicht und ich werde wahrscheinlich das Schwarze an die Party anziehen, und da gehen wir etwas ins Gebirge. Das Partygelände ist auf Gras, da ist es nicht so empfehlenswert mit so hohem Absatz zu tanzen. „Mann... Ich finde aber keine anderen,“ motze ich und Katy hält mir dunkelblaue Ballerinas hin. „Die sind auch schön. Nicht so perfekt wie die anderen, aber zu meinem blauen Blazer passt es perfekt!“ Ich probiere sie an und sie passen gut, sie sind auch sehr bequem. Ich kaufe mir noch die gleichen in schwarz, für das blaue Kleid und Katy kauft sich etwas Höhere.
„Scheint so als hätten wir Alles?“ „Nein! Ich brauche noch ein Geschenk für Dylan!“, widerspreche ich ihr sofort. „Du musst wissen dass er keine Geschenke will.“ „Ich schenke ihm trotzdem etwas. Vielleicht was zum Essen? Oder was zum Anziehen? Nein ich weiss genau was!“ Ich laufe einfach davon in Richtung Musikgeschäft. Dylan hat mir einmal ein Bild von einer schwarzen Gitarre gezeigt, die er unbedingt will. Er ist aber noch nicht dazugekommen sie zu kaufen. Ich gehe sofort auf den Verkäufer zu und frage ihn nach dem Modell. „Wir haben noch zwei Stück, da haben sie noch Glück gehabt!“ Katy tappt mir die ganze Zeit verwirrt hinterher und meint immer wieder: „Nein! Das ist doch viel zu teuer!“, oder: „Er will keine Geschenke!“ Doch das hält mich nicht davon ab die Gitarre zu kaufen. Er ist immerhin mein „Fast-Bruder“. Ich bekomme sogar einen Koffer zu der Gitarre und so laufe ich Katy ignorierend einfach zu ihrem Auto. „Anila! Er, er wird mich umbringen wenn er erfährt dass ich das zugelassen habe!“ Ich höre jedoch ihr Grinsen aus der Stimme und so steige ich einfach mitsamt dem Instrument ein und warte, bis sie den Motor gestartet hat. Sie verdreht nur noch einmal die Augen und dann fahren wir auch schon den langen Highway entlang.
„Wieder da!“, rufe ich laut als ich ins Haus eintrete. Mein Dad erscheint mit verschränkten Armen vor mir und fragt skeptisch: „Wo willst du morgen hin?“ „An die Party, dann übernachte ich dort und bleibe bis Sonntag.“ „Das war aber nicht so abgemacht,“ mischt sich auch meine Mutter ein. „Tja. Ist aber so. Steve holt mich gegen fünf Uhr ab.“ Ich laufe die Treppe hoch und Dad ruft mir nach: „Was soll die Gitarre?“ Ich schliesse einfach die Türe hinter mir und ignoriere die Frage. Er würde das Geschenk sowieso nicht gut finden. Ich höre ihn in Gedanken schon rufen: ’Viel zu teuer! Was denkst du dir denn dabei! Der Junge ist es doch nicht wert.’
Und wie er es Wert ist! Bei dem Gedanken an ihn wird mir ganz warm und ich muss automatisch lächeln.
Erschöpft lasse ich mich aufs Bett fallen. Das war ein anstrengender Tag.
Nächster Morgen
„Schatz! Es hat geklingelt!“ Ich hinke so gut ich kann die Treppe hinunter, mit Treppenlaufen habe ich noch so meine Schwierigkeiten, und laufe zur Türe. Davor steht Steve, breit grinsend. Ich umarme ihn kurz zur Begrüssung und Dad kommt auch schon zur Türe. „Steve?“ „Ja, Mister, ich bin Steve.“ Mit durchbohrendem Blick mustert Dad ihn und ich wende ein, bevor das ganze noch peinlicher wird: „Dad, starr ihn nicht so an! Sonst musst du auch immer arbeiten, warum bist du eigentlich hier?“ „Ich will nur sehen, mit wem meine Tochter weggeht. Wenn ich dich nicht davon abhalten kann zu gehen will ich wennschon wissen mit wem du gehst.“ Meine Eltern können ja so spiessig sein. „Ich gehe jetzt. Bay.“ Ich gebe ihm, um ihn zu beruhigen, einen Kuss auf die Wange und verschwinde dann nach Draussen.
Nach einer Stunde Fahrt kommen wir endlich an. Ich kann es kaum erwarten die anderen wiederzusehen. „Sind die anderen schon drin?“, frage ich Steve neugierig und er nickt als Bestätigung. Ich klatsche kurz in die Hände und laufe dann mit schnellen Schritten zur Türe. Ich stoppe aber schnell wieder, ich habe die Gitarre im Auto gelassen! Doch Steve kommt schon hinter mir her und reicht mir mein Geschenk für Dylan. „Danke.“ Steve zwinkert mir zu und ich öffne ohne zu läuten die Türe. „Hallo!“, rufe ich laut in die riesige Eingangshalle. Da kommt auch schon Katy auf mich zugestürmt und begrüsst mich mit einer schnellen Umarmung. Hinter ihr kommen auch schon Tiffany, Jason und EJ, die mich ebenfalls herzich begrüssen. Ich frage mich schon wo denn das Geburtstagskind ist, als mich starke Arme von hinten umarmen. „Hey.“ Ich drehe mich schnell um und falle Dylan um den Hals. Wie ich ihn vermisst habe.
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My New Life
Teen FictionAnila Stew, ein ganz normales 17jähriges Mädchen. Von einem trostlosen Internat auf eine klischeehafte High School, eine neue Familie, neue Freunde. Ob das gut geht?