Kapitel 352

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Langsam wurde ich wach und gähnte einmal, bevor ich mich aufsetzte. Taddl lag nicht neben mir, aber ich wollte auch noch nicht aufstehen, also rief ich ihn. „Taddl?“ Zwei Sekunden später kam Taddl ins Schlafzimmer. „Guten Morgen, mein Engel.“ „Morgen.“, murmelte ich und streckte meine Arme nach ihm aus, „Komm' wieder ins Bett.“ Schmunzelnd legte er sich zu mir, ich zog ihn leicht auf mich und küsste ihn. „Wollen wir nicht frühstücken?“, schmunzelte Taddl zwischen den Küssen, doch ich zog ihn nur noch fester an mich. „Gleich...“ Ein paar Minuten vergingen, bis mein Magen knurrte und wir uns langsam lösten. „Wollen wir jetzt frühstücken?“ „Nur, wenn du mich trägst.“ Kichernd strich er über meine Wange. „Wenn es sich mein Engel wünscht.“ Lächelnd umklammerte ich ihn, er stand auf und trug mich in die Küche. Dort setzte er mich auf einem Stuhl ab, setzte sich mir gegenüber und wir fingen an zu essen. Dabei sah ich ihn die ganze Zeit mit einem leichten Lächeln an, woraufhin er schmunzelnd nach hinten rutschte und auf seine Oberschenkel klopfte. Ich reagierte natürlich sofort, setzte mich seitlich auf seinen Schoß und strich ihm mit meiner linken Hand leicht durch die Haare, während ich aß. „Ich kann es kaum erwarten, dir meine Familie vorzustellen.“ „Ich auch nicht. Aber ich hab' trotzdem noch ein bisschen Angst davor, dass sie mich nicht mögen.“ „Sie mögen dich jetzt schon. Immerhin liebst du mich.“ Ich küsste seine Wange. „Hoffen wir einfach mal, dass alles gut läuft.“ „Das wird es.“ [...] Erfreut warf ich Taddl mein T-shirt ins Gesicht und schmiss mich dann auf's Bett, was ihn kurz lachen ließ. „Du willst wohl unbedingt von mir massiert werden.“ Ich drehte mich auf die Seite und stützte meinen Kopf auf meiner linken Hand ab, während ich mit meiner Rechten Kreise auf dem Bettlaken zog. „Ich möchte immer von dir angefasst werden. Das fühlt sich nämlich so an, als wäre ich im Himmel.“ „Achja?“ Schmunzelnd legte Taddl mein T-shirt zur Seite und kroch schließlich über mich, woraufhin ich seine Wange streichelte. „Ja... Sag' mal... woran denkst du eigentlich, wenn du so über mir bist?“ „Also wenn du schon so fragst...“ Nun strich er über meine Wange und sah mich mit einem wunderschönen Lächeln an. „Ich bin neugierig.“ Mit seinem Daumen strich er über meine Lippen. „Ab morgen muss ich mich ja theoretisch nicht mehr allzu sehr zurück halten und ich war jetzt so lange in der Menschenwelt, dass sich ganz schön viel Energie in mir angestaut hat.“ Ganz aufgeregt strampelte ich mit den Beinen und schlang schließlich meine Arme um seinen Hals, wodurch ich ihn auch näher an mich zog. „Also werde ich dich bald völlig erschöpft sehen?“ „Das ist sehr gut möglich.“ Wir küssten uns, doch bevor der Kuss viel intensiver werden konnte, löste Taddl sich.

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt