Kapitel 375

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[...] Hand in Hand liefen Taddl und ich zum Eingangssaal, da wir nun essen würden. Zuvor waren wir die ganze Zeit in seinem Zimmer und haben gequatscht und uns geküsst. Nach dem Essen würden wir dann in den Kinosaal gehen und uns Kinderfotos und Videos von Taddl ansehen, auf die ich mich schon sehr freute. „Möchtest du später noch was knabbern oder naschen?“ „Gerne.“ „Ok.“ Nun kamen wir beim Esstisch an, der reichlich gedeckt war, und Taddls Familie setzte sich auch gerade hin, gefolgt von uns. Da lief mir auch sofort das Wasser im Mund zusammen und ich betrachtete neugierig die mir teils unbekannten Lebensmittel. Auf dem Tisch stand eine sehr große Schüssel Reis, eine Holzplatte mit vielen, kleinen Gemüse-Wraps, kleine Schälchen mit, wie es aussah, Obststückchen, eine Schüssel mit verschiedenen Pilzen und vieles mehr. „Ardian, nimm du dir doch zuerst was zu essen.“, lächelte Zofia und ich nickte leicht, bevor ich mich für Reis entschied. Die Schlüssel stand etwas weiter weg, also stand ich auf und griff danach, merkte jedoch, dass sie ziemlich schwer war. Da stand Taddl schnell auf und nahm sie mir ab. „Ich helf' dir.“ „Danke.“, lächelte ich mit rosa Wangen und machte etwas Reis auf meinen Teller. „Du kannst dir auch mehr nehmen.“, meinte er. „Ach, das reicht mir.“ „Ok.“ Er stellte die Schüssel wieder ab und nun nahmen sie sich Reis. Ich allerdings war etwas überfordert, weil ich nicht wusste, was ich nehmen sollte. Es sah alles sehr lecker aus. „Taddl?“ „Ja? “ „Kannst du mir irgendwas empfehlen? Das sieht alles lecker aus.“ Kurz kicherte er. „Mmh... Ich kann dir die Pilze und die Wraps mit der weißen Kräutersoße empfehlen. Und zum Nachtisch das Obst.“ „Danke.“ „Kein Problem.“ Ich nahm mir die von Taddl empfohlenen Sachen und als alle dann ihr Essen hatten, fingen wir an zu essen. Es schmeckte einfach überwältigend, vor allem der Reis mit den Pilzen, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln. Außerdem war die Atmosphäre, beziehungsweise die Tatsache, dass wir alle gemeinsam aßen, sehr angenehm. Von zu Hause kannte ich das nämlich nicht. „Und?“, fragte Firion, „Habt ihr schon Pläne für morgen?“ Taddl antwortete: „Wir wollen am Abend fliegen gehen. Und wenn er möchte, kann ich ihm vorher die Stadt zeigen.“ „Gerne.“, lächelte ich, als er mich fragend ansah. „Wie schön.“

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt