Blue Eyes in The Grey World 2

Kapitel 327

„Lass' uns zurück gehen.“ Leicht nickte ich, wir stiegen vom Stein und gingen zurück zur Hütte. Dort machten wir uns bettfertig und legten uns ins Bett. Zuvor hatten wir kurz auf die Uhr geguckt und es war tatsächlich schon halb drei. „Ich werde morgen bestimmt wieder die Fahrt verschlafen.“, lächelte ich, während ich über Taddls Wange strich und unbewusst zu seinen Lippen sah. „Und bereust du es, so lange mit mir draußen gewesen zu sein?“ „Nein. Aber wenn ich morgen schlafe, können wir ja gar nicht reden.“ „Wenn wir wieder zu Hause sind, können wir ohne Ende reden. Also ist das nicht schlimm.“ „Ganz sicher?“ „Ja. Mach' dir darüber keine Gedanken.“ „Na gut.“ Ich kuschelte mich an ihn. „Dann schlaf' gut.“ Taddl legte einen Arm um mich. „Du auch. Gute Nacht mein Engel.“ „Gute Nacht.“ [...] Viel zu früh spürte ich, dass Taddl mir durch die Haare strich und wurde langsam wach. „Mhm...“ „Du solltest aufstehen.“ „Ich will nicht...“ „Aber wir wollen doch nach Hause.“ „Wir könnten auch fliegen...“ Taddl kicherte. „Dann würde sich die ganze Klasse wundern.“ „Wir sehen sie bald nie wieder.“ „Ach Ardy... Muss ich dich etwa aus dem Bett heben?“ „Versuch's doch.“, meinte ich frech und schmunzelte, obwohl ich genau wusste, dass es für Taddl mehr als leicht sein sollte, mich aus dem Bett zu heben. Dennoch krallte ich mich am Bettlaken fest, während Taddl die Bettdecke weg zog. „Willst du es dir nicht nochmal überlegen?“ „Nö.“ Kichernd schlang er seine Arme um meine Hüften, hob mich hoch und ich hielt mich, wie eine Katze, weiterhin am Bettlaken fest. „Neeein.“, kicherte ich, bis Taddl mich auf seinen Armen zu sich drehte und kurz meinen Bauch küsste. „Jetzt scheinst du ja wach zu sein.“ Vorsichtig ließ er mich runter und wir küssten uns kurz. „Guten Morgen.“ „Guten Morgen.“ Noch einmal küssten wir uns, bevor ich an Taddl runter sah. Er war bereits angezogen. „Du bist ja schon fertig.“ „Ja, ich wollte, dass alles weitestgehend vorbereitet und fertig ist. Du musst dich nur noch fertig machen.“ Leicht nickte ich. „Die Frage ist nur, ob du hier oder im Bus essen willst. Dann könnte ich dir noch Frühstück machen.“ „Ich ess' lieber im Bus. Dann haben wir noch mehr Zeit zum Kuscheln.“ „Ok.“, lächelte er und ich fing an, mich fertig zu machen. Währenddessen zog Taddl das Bett ab, faltete die Bettwäsche und wartete dann auf dem Sofa auf mich. Als ich fertig war, kuschelten wir noch ein bisschen, bis wir abgeholt wurden und zum Bus gingen.