Kapitel 239

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*Zeitsprung: mitten in der Nacht*
*Taddls Sicht*
Mein Handy klingelte neben mir, ich legte mein Buch zur Seite und ging ran. Es war Ardy... „Taddl?“, schniefte er und ich war sofort besorgt. „Ja?“ „Kannst du zu mir kommen?“ „Ja natürlich. Aber was ist denn passiert?“ „Ich hatte einen Albtraum.“ Erleichtert kicherte ich. „Mach' bitte die Haustür auf. Ich bin gleich bei dir.“ „Ok... Bis gleich.“ „Bis gleich.“ Wir legten auf und ich zog mir eine Hose und meine Schuhe an. Dann nahm ich mir noch meinen Schlüssel, verließ die Wohnung, schloss ab und rannte, fast so schnell wie das Licht, zu Ardy. Da die Haustür offen war, konnte ich rein gehen. Im Flur zog ich meine Schuhe aus und lief in Ardys Zimmer. Dort hatte er sich in seine Decke eingewickelt und ich setzte mich neben ihn. Sofort legte er die Decke zur Seite und sprang förmlich auf mich drauf, was mich kichern ließ. „Endlich bist du wieder bei mir, ich hab' dich so vermisst.“ Beruhigend strich ich ihm durch die Haare und legte mich schließlich hin. „Was ist denn überhaupt passiert?“ „D-du hast Schluss gemacht und bist mit Luna zusammen gekommen. Und dann habt ihr... Dinge getan... In deinem Bett...“ Ardy weinte immer stärker und ich hatte eine Idee. Meine Idee war eine von vielen Methoden, um ihn meine Liebe spüren zu lassen. Sie gehört zu den stärksten Methoden, aber die Allerstärkste hob ich auf. Für den richtigen Moment... Langsam setzte ich mich auf, weshalb Ardy mich verwundert ansah. Doch ich zog ihn einfach zwischen meine Beine und legte Seine um meine Hüften. Dann ließ ich meine Flügel erscheinen, krümmte sie nach vorne, wischte seine Tränen weg und sah ihm tief in die Augen. Meine Hände lagen an seinen Wangen und ich lächelte leicht.

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt