Kapitel 256

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„Weißt du denn nicht, dass ich dein Anschleichen spüre?“ „Doch, das weiß ich.“, lächelte er, „Aber kannst du nicht einfach so tun, als würdest du es nicht merken?“ Wieder kicherte ich und ließ mich nach hinten fallen, als Ardy mir in die Arme sprang. Unter Wasser küssten wir uns kurz und tauchten wenig später wieder auf. Etwa 10 Minuten später legten wir uns auf unsere Decke und sonnen uns.
*Zeitsprung: nächster Morgen, 10:50 Uhr*
Wir kamen beim Bus an, wo bereits eine Menge Pferde standen. Mit diesen würden wir heute durch den Wald und am Strand entlang reiten. „Taddl?“, fragte Ardy leise. „Ja?“ „Bist du schon mal geritten?“ „An sich schon. Aber nicht auf Pferden.“ Neugierig sah er mich an. „Auf was denn dann?“ Ich kicherte. „Das wirst du noch sehen.“ „Na gut.“ [...] Wir bekamen eine Einweisung und als wir zu den Pferden liefen, kamen diese zu mir, was mich kichern ließ. Ich streichelte sie und Ardy, genauso wie alle anderen, sahen mich verwundert an. „Warum kommen sie denn alle zu dir?“ Wieder kicherte ich. „Tiere fühlen sich sehr zu Engeln hingezogen. Besonders wenn die Engel stark sind.“ „Ist das bei Menschen auch so?“ „Ja.“, lächelte ich und sah Ardy tief in die Augen. Doch nun kam der Besitzer der Pferde, welcher Herr Ludwig hieß, zu uns. „Die Pferde scheinen Sie ja sehr zu mögen.“ „Sieht so aus.“, lächelte ich. „Jetzt sollte ich aber mal die Pferde verteilen.“, meinte er und wandte sich an uns alle. „Also... Jeder von Ihnen darf sich nun nacheinander ein Pferd aussuchen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zwei Hengste mitgebracht habe, welche nicht allzu leicht zu händeln sind. Deshalb frage ich direkt am Anfang, wer die beiden nehmen möchte.“ Ardy und ich meldeten uns sofort, was Herr Ludwig und die Lehrer lächeln ließ.

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt