Kapitel 265

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Wir zogen uns weiter an und gingen wenig später raus. Hand in Hand liefen wir am Strand entlang und genossen den Moment... Alles war still, bis auf das Rauschen der Wellen, was den Moment noch schöner machte. Der Himmel war klar und der Vollmond ließ das Wasser glitzern. „Ardy?“ „Ja?“ „Wollen wir uns auf den Stein dort drüben setzen?“ „Gerne.“ Lächelnd setzten wir uns auf einen Felsbrocken, welcher zum Teil im Wasser lag. Ein leichter Wind wehte durch Taddls Haare und der Mond spiegelte sich in seinen Augen. Ich konnte einfach nicht aufhören, ihn anzusehen und lehnte mich lächelnd an seine Schulter. „Taddl, du bist so schön.“, schwärmte ich und sein Lächeln wurde breiter. „Wenn du in den Spiegel siehst, weißt du, was ich wunderschön finde. Oder besser gesagt, wen ich wunderschön finde und mehr als mein Leben liebe.“ Verlegen lächelte ich und küsste seine Wange. [...] Mit der Zeit wurde es etwas kühler und ich zitterte etwas. „Du hättest eine Jacke anziehen sollen.“, kicherte Taddl und mein Lächeln wurde breiter. „Ich hatte gehofft, dass du mich vielleicht wärmen könntest.“ Lächelnd legte Taddl einen Arm um mich und wurde wärmer. „Frau Jaeger und Frau Ackermann sind in unserer Nähe. Aber sie wissen ja schon, dass wir zusammen sind.“ „Seit wann denn?“ „Seit ich auf der Fahrt hier her gefragt wurde.“ „Achso.“ Wenig später hörten wir Frau Ackermanns Stimme hinter uns. „Ardian? Thaddeus?“ Wir drehten uns um. „Es ist bereits nach halb zwölf. Würdet ihr bitte in eure Hütte gehen?“ „Natürlich.“ Wir stiegen vom Stein. „Gute Nacht ihr beiden.“ „Gute Nacht.“, lächelten wir und liefen Hand in Hand zu unserer Hütte. Doch wenig später kicherte Taddl und ich sah ihn fragend an. „Was ist denn los?“ „Die beiden freuen sich für dich, dass du jemanden gefunden hast, der dich endlich gut behandelt... Du wolltest dir wohl nie helfen lassen.“ „Das wollte ich wirklich nicht... Aber jetzt bist du ja da.“ Taddl lächelte und als er mich plötzlich im Brautstil hoch hob, musste ich kichern. „Du bist viel zu gut für diese Welt.“, lächelte ich, schlang meine Arme um seinen Hals und verteilte Küsse auf seiner Wange und an seinem Hals. Und das so lange, bis wir in der Hütte waren. Dort zogen wir uns um und kuschelten uns anschließend ins Bett, wobei ich auf seinem Arm lag. Mein Gesicht war direkt neben seinem. „Sag' mal... Was war eigentlich deine Vorstellung von deinem Traumpartner, bevor du mich kanntest.“ Taddl kicherte.

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt