Kapitel 270

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*Zeitsprung: am Morgen*
*Ardys Sicht*
Langsam wurde ich wach und roch Essen. Aber ich musste auch extrem dringend zur Toilette, weshalb ich fast aus dem Bett fiel und ins Bad rannte. „Morgen Taddl.“, meinte ich, als ich an ihm vorbei rannte und er begrüßte mich kichernd, bevor ich im Bad verschwand. Dort leerte ich meine Blase, wusch meine Hände und ging entspannt wieder zu Taddl. Lächelnd schlang ich meine Arme um seinen Hals und er legte seine Hände an meine Hüften. „Hast du gut geschlafen?“ Ich nickte. „Ja. In deinen Armen schlafe ich doch immer am besten.“ Er kicherte und wir küssten uns lächelnd. Doch wir lösten uns schon wenig später. „Hast du Hunger?“ „Ja, ein bisschen.“ „Dann setz' dich schon mal auf's Sofa. Ich komme gleich nach.“ „Ok.“ Kurz küsste ich seine Wange, bevor ich mich lächelnd auf's Sofa setzte. Wenig später kam Taddl mit einem Sandwich, geschnittenem Obst und einem Glas Traubensaft zu mir. Als er die Sachen auf den Tisch gestellt und sich gesetzt hatte, schlang ich erneut meine Arme um seinen Hals. „Was ist denn los?“, kicherte Taddl, „Du bist ja heute besonders fröhlich.“ „Ich weiß nicht. Vielleicht ist es ja diese entspannte Atmosphäre und deine liebevolle Art. Das ist einfach schön.“ Taddl zog mich fest in seine Arme und ließ sich zur Seite fallen, so dass wir eng umschlungen auf dem Sofa lagen. „Es ist so ein schönes Gefühl, in jemanden verliebt zu sein... Oder besser gesagt, in dich verliebt zu sein.“, hauchte er in meine Halsbeuge und ich bekam Gänsehaut. „Es ist wirklich ein schönes Gefühl. Und ich bin mir sicher, dass dieses Gefühl niemals enden wird.“ „Bei mir auf keinen Fall. Ich werde dich für immer lieben, das schwöre ich dir.“ „Ich werde dich auch immer lieben.“ Wir küssten uns wieder, doch wir lösten uns kichernd, als mein Magen knurrte. „Jetzt solltest du aber mal frühstücken.“ „Na gut.“ Wir setzten uns auf und ich fing an zu essen. „Was hältst du von einer Massage, nach dem Frühstück?“ „Oh das wäre wirklich schön.“ Taddl küsste meine Wange und nach etwa 20 Minuten war ich fertig mit essen. „Hat es dir geschmeckt?“ „Ja, es war wirklich lecker.“ „Das freut mich.“ Taddl nahm mein Geschirr in die linke Hand und mit dem rechten Arm hob er mich einfach hoch, so dass er mich hielt wie ein kleines Kind oder Baby. Das gefiel mir irgendwie. „Also ich kann wirklich nachvollziehen, warum dich alle um deine Kraft beneiden. Das ist wirklich erstaunlich.“ Taddl kicherte. „Bis jetzt waren das doch alles nur Kleinigkeiten. Und du bist der einzige Mensch, der meine wahre Stärke sehen darf.“ „Ich freu' mich. Und ich glaube, dass deine Stärke irgendwann meine Aura lila färbt.“ Kichernd stellte er das Geschirr in der Küche ab und legte nun beide Hände an meinen Hintern. Meine Arme und Beine hatte ich um seinen Körper geschlungen. „Ach ist das so?“, lächelte er und ich küsste ihn kurz. „Ja. Du siehst nämlich viel zu gut aus und wenn du irgendwann mal schwitzen würdest und deine Muskeln präsentierst, könnte das wirklich passieren.“ „Dann würdest du bestimmt wieder richtig süß reagieren.“ „Mhm.“ Wir küssten uns, doch wenig später wurde ich ziemlich nervös, weil ich etwas ausprobieren wollte. „Was ist denn los?“ Meine Wangen wurden rot. „Ähm... Ich... weiß nicht, wie ich das sagen soll.“ Vorsichtig setzte er mich auf dem Bett ab und sich neben mich. „Möchtest du vielleicht irgendetwas ausprobieren?“ Verlegen nickte ich und biss leicht auf meine Unterlippe. „Soll ich erraten, was es ist? Oder sagst du es mir?“ „Ich... möchte dich küssen...“ Er lächelte. „Und dieses Mal mit Zunge?“ Leicht nickte ich und sein Lächeln wurde etwas breiter. „Wir können es gerne ausprobieren.“ „Wirklich?“, fragte ich überrascht. „Ja natürlich. Ich kann mir vorstellen, dass sich so ein Kuss besonders gut anfühlt... Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man es richtig macht.“ „Ich weiß es auch nicht.“ Lächelnd legte Taddl seine Hand an meine Wange. „Dann lass' es uns versuchen.“

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt