Kapitel 218

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[...] Wir stiegen aus der Dusche, trockneten uns ab, zogen uns an und putzten die Zähne, bevor wir ins Wohnzimmer gingen. „Ist es ok, wenn wir es uns heute nur gemütlich machen?“ „Natürlich.“ Ardy setzte sich auf's Sofa und ich holte einen Zettel und einen Stift aus meinem Schlafzimmer, bevor ich mich neben Ardy setzte. „Was hast du vor?“ „Naja, du meintest gestern, dass du dich freuen würdest, wenn ich ein Gedicht für dich schreibe. Also mach' ich das auch.“ „Achso.“, lächelte er und lehnte sich an meine Schulter. Kurz überlegte ich, was ich schreiben könnte, doch plötzlich fingen meine Augen an zu leuchten. Meine Hand fing von selbst an zu schreiben und ich hatte keine Kontrolle darüber. Ich wusste nicht mal was ich schrieb, doch als ich fertig war, hörten meine Augen auf zu leuchten und ich hatte wieder die volle Kontrolle über meinen Körper. „Was war denn jetzt los? Du hast nicht mal auf das Blatt geguckt. Und was ist das für eine Schrift?“ Ich nahm das Blatt. „Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Und das ist die Schrift, die Engel benutzen... Lies du es zuerst.“ „Ok.“ Ardy las sich den Text durch und hatte irgendwann Tränen in den Augen... „Das ist das Schönste, was ich jemals gelesen habe.“ Ich lächelte und las mir den Text selbst durch. In dem Gedicht beschrieb ich meine Gefühle für Ardy und wie wichtig er mir ist. Mein Lächeln wurde breiter und ich küsste seine Schläfe. „Darf ich es vielleicht behalten?“ „Natürlich.“ Ardy schlang seine Arme um meinen Körper. „Danke.“ Ich strich ihm durch die Haare und merkte wieder, dass sie länger geworden sind. „Deine Haare sind ja ganz schön lang geworden.“ „Ich kam noch nicht dazu, sie zu schneiden.“ „Soll ich das machen?“ „Ja. Aber bitte noch nicht heute.“ „Und morgen?“ „Ja.“... „Ardy, ich würde dich gerne malen. Darf ich?“ „J-ja natürlich.“ „Jetzt schon?“ Er nickte.

Blue Eyes in The Grey World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt