Kapitel 39

56 2 0
                                    

Nachdem wir alles geklärt hatten, holten wir alle unsere Sachen, die wir brauchten und schlichen zum Raum der Wünsche. Normalerweise ist es verboten nachts noch durch die Gänge zu laufen, aber das war uns egal, so lange uns niemand sieht.
Dort angekommen "wünschen" wir uns alles herbei, was wir brauchen.
Von Sitzkissen über Teppiche, Decken, Millionen von Kissen und Snacks bis hin zu Sofas und Betten.
Ginny hat den Film mitgebracht. Erst als sie ihn aus ihrer Tasche zieht und einlegen will, fällt uns auf, dass wir überhaupt noch gar keinen Fernseher haben. Schnell besorgen wir uns einen. Dann kann der kuschelige Filmeabend starten.

Nach dem ersten Film war noch niemand von uns müde und so beschließen wir noch einen zu schauen. Diesmal entscheiden wir uns für einen Krimi. Dumme Idee.
Der Film war an manchen Stellen so gruselig, dass wir uns alle aneinander klammern und uns Kissen vor's Gesicht halten. Aber im Großen und ganzen war es eigentlich Recht witzig. Nach dem Krimi, der eher ein Horrorfilm war, beschließen wir zum beruhigen einen witzigen Film zu schauen. Dabei sind Hermine, Luna, Ginny und ich schließlich eingeschlafen. Die Einzige, die später noch wach war und den Fernseher ausgemacht hat, war meine beste Freundin.

Ich wurde von Sonnenstrahlen geweckt. Ich stecke mich uns setze mich auf. Durch eines der Großen Fenster sehe ich wie die Sonne aufgeht. Anscheinend haben wir noch früh. Als ich auf meine Armbanduhr schaue sehe ich das ich richtig gelegen hatte. Es war 5 Uhr morgens. Also noch ungefähr zwei Stunden bis die Schule beginnt. Ich lasse meinen Blick durch den Raum gleiten. Rechts neben mir liegt meine beste Freundin, neben ihr Hermine und links neben mir Ginny. Alle drei sind noch am schlafen, aber das Bett Neben Ginny ist leer. Warscheinlich ist Luna schon wach. Obwohl sie sonst genauso wie ich eher ein Langschläfer ist. Als ich mich ein zweites Mal umschaue entdecke ich sie an einem der hinteren Fenster in ihre Decke gewickelt auf einem Sitzsack sitzen und den Sonnenaufgang anschauen.
Ich wickel mich ebenfalls in meine Decke und gehe leise, im die anderen nicht zu wecken zu ihr und lasse mich neben sie auf einen zweiten Sitzsack plumpsen.
,,Guten Morgen", flüstert Luna mit ihrer träumerischen Stimme, ohne mich anzuschauen.
,, Morgen", flüstere ich zurück und gähne.

Eine Stunde sitzen wir beide so vor den Fenster, genießen den Sonnenaufgang und ich hänge meinen Gedanken nach. Heute wird bestimmt schönes Wetter. Der Sommer kommt bestimmt auch schnell. Außerdem denke ich an meine bisherigen Schuljahre zurück. Es ist schon krass, dass ich Ende dieses Jahres nur noch ein Jahr in die Schule muss. Nur noch ein Jahr ?!. Oha, ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich schon im 6. Schuljahr bin. Was einem so alles auffällt. Tja, da ich ja Anfang des neuen Jahres viele Wochen nicht in der Schule war, habe ich dementsprechend auch die tolle Schuljahresanfangsfeier und die Verteilung der neuen verpasst. Nachdem ich dann wieder in der Schule war, ist mir das alles überhaupt nicht aufgefallen. Schon irgendwie komisch.

,,Hey y/n, bist du noch da ?", reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich komme langsam wieder in der Realität an und schüttel mich verwirrt.
,,Alles okay?", fragt mich dieselbe Stimme. Erst jetzt bemerke ich, das Hermine, Ginny und meine beste Freundin mittlerweile auch wach geworden sind. Hermine die mich eben gefragt hat, schaut mich fragend an. Schnell nicke ich. ,,Alles Oke, ich war nur in Gedanken versunken, tschuldige."
Hermine lächelt. ,,Na dann, können wir ja jetzt frühstücken gehen.
Ich nicke und wir machen uns, nachdem wir unsere Sachen weggebracht, uns frisch gemacht und unsere Schuluniformen angezogen haben, auf den Weg.

In der großen Halle angekommen setzten wir uns alle gemeinsam an den Gryffindortisch und beladen uns unsere Teller mit Leckereien, mit Frischen Brötchen, Rührei und Obstsalat. Während wir essen unterhalten wie uns über den gestrigen Abend. Alle fanden es sehr schön, weshalb wir beschließen es noch einmal zu machen, wenn es die Zeit zulässt.

Nach dem Essen verabschieden wir uns voneinander und ich laufe noch schnell in den Ravenclawturm um meine Schulsachen zu holen.
Auf dem Weg zur ersten Stunde Geschichte der Zauberei höre ich auf einmal, wie jemand meinen Namen ruft.
,,Y/n. Y/n, jetzt warte doch Mal."
Ich drehe mich fragend um. In der kleinen Schülermenge hinter mir drängt sich ein großgewachsener blonder junge heraus. Erst auf den zweiten Blick erkenne ich, dass dieser Junge Draco ist.
,,Hey, was machst du denn hier? Musst du nicht zu Zauberkunst ?", frage ich ihn.
,,Na das ist ja eine tolle Begrüßung." Draco grinst und umarmt mich. ,,Ich hab das Gefühl, dich seit Wochen nicht mehr gesehen zu haben." Jetzt muss ich grinsen.
,,Ich wollte dich fragen, ob du heute Mittag schon was vor hast. Wenn nicht, und du Lust hast, können wir noch irgendwas gemeinsam machen?!", erkundigt sich Draco.
Ich überlege kurz. ,, Eigentlich nicht. Warscheinlich muss ich heute mittag zwar noch Hausaufgaben machen, aber wenn du nichts dagegen hast können wir die ja zusammen machen und danach noch was unternehmen?!", schlage ich vor.
Draco nickt zustimmend. ,,Hört sich gut an. Treffen wir uns dann direkt nach dem Unterricht, beziehungsweise nach dem Mittagessen in der Bibliothek?", fragt er. Ich nicke. ,,Cool, ich muss jetzt leider los. Professor Flitwick wartet bestimmt schon." Er lacht und ich winke ihn noch zu. Dann betrete ich den Klassenraum und setzte mich an meinen Platz.

True Love ?! Draco Malfoy Fanfiktion X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt