Kapitel 15

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Ich wache gut ausgeschlafen am nächsten Morgen auf. An das Erste an was ich denke ist an zu Hause. Ich freue mich schon so meine Eltern wiederzusehen. Ich stehe auf mache mein Bett und ziehe mir eine schwarze Leggings, ein T-Shirt und darüber noch Dracos Pulli an. Dann werfe ich noch meine restlichen Sachen in den Koffer (ich habe keine Lust jetzt nochmal alles ordentlich zu machen) und Klappe ihn zu.

,,Magst du mit Frühstücken kommen?", fragt Luna mich gerade. Sie hatte auch gerade fertig gepackt.
Ich lächle sie an und sage: ,, Gerne, gehen wir, ich hab Hunger!" Sie lacht und wir verlassen den Ravenclawturm.

In der großen Halle angekommen setzten wir uns wie so oft zu den Gryffindors. Wir unterhalten uns darüber, was wir in den Ferien machen und genießen dabei unser Frühstück. Meine Gryffindor Freundin ist in den Ferien bei den Weasleys, ebenso wie Harry. Hermine und Luna sind genauso wie ich bei unseren Eltern.

Nach dem Frühstück gehen alle Schüler, die in den Herbstferien nach Hause, bzw. irgendwoanders hinfahren in ihre Zimmer und suchen ihre Sachen zusammen. Dann machen wir uns auf den Weg zum Hogwarts Express.

Dort angekommen suche ich ein Abteil wo ich sitzen kann. In diesem Moment ruft mich meine Freundin: ,,y/n hier bin ich, du kannst dich zu ins sitzen." Ich lächle und komme ins Abteil. Ich setzte mich neben George, gegenüber von meiner Freundin und Fred, ans Fenster. Vorher verstaue ich aber noch mein Handgepäck.

Die ganze Zugfahrt über lachen wir, unterhalten uns über verschiedene Dinge und spielen viele Runden Snape Explodiert. Als der Süßigkeitenwagen kommt, kaufen wir uns ein paar Schokofrösche, Kürbis-Pasteten und ein wenig Kürbissaft.

Die Zwillinge stellen mir und meiner besten Freundin ihre neusten Scherz- Artikel vor. Sie probiert trotz meiner Warnung eine der Süßigkeiten und muss sich sofort übergeben. ,,Ich hab doch gesagt, dass Kotzpastillen nicht so angenehm sind.", sage ich vor lachen nach Luft schnappend. Als meine Freundin das "Gegenmittel" geschluckt hatte ging es ihr besser und sie sagte lachend: ,,Ich wollte die schon immer Mal ausprobieren." Wir lachen alle.

Keine Ahnung wie lange wir gefahren sind, doch irgendwann kam die Durchsage, dass wir bald Kings Kross erreichen werden. Ich kann's kaum erwarten.

Dann fahren wir in den Bahnhof ein. Ich schnappe mir meine Tasche und verabschiede mich von allen. Anschließend hüpfe ich aus dem Zug hole meinen Koffer.

Ich durchquere den geheimen Durgang zum Gleis 9 3/4. Danach befinde ich mich im Muggel Bahnhof. Da meine Eltern mich nie direkt zum Hogwarts Express bringen sondern wenn überhaupt bis zum geheimen Durgang, stand ich jetzt an der Mauer zwischen Gleis 9 und 10 und wartete. Nach fünf Minuten sehe ich meine Eltern auf mich zukommen und ich renne auf sie zu. Ich komme an und falle ihnen in die Arme. ,,Hi Mama, Hi Papa, ich habe euch so vermisst.", sage ich und schmiege mich noch enger an sie. ,,Wir dich auch.", antwortet mein Paps.

Zusammen gehen wir vor den Bahnhof und zu unserem Auto. Dann fahren wir nach Hause.
,,Und, wie war die Schule?", fragt mich meine Mama. Ich antworte dass sie gut war. Von Draco wollte ich ihnen wann anders erzählen.

Zu Hause angekommen bringe ich meine Sachen in mein Zimmer und lasse mich auf mein großes Himmelbett fallen, während meine Mutter unten anfängt zu kochen und mein Vater seine Lieblingssendung im Fernseher anmacht. Es ist so wie immer. Doch irgendwie fehlt etwas. Dann kratzt es an meiner Tür und ich stehe auf um meine Katze reinzulassen. Sie springt direkt auf mein Bett und wir kuscheln eine Weile. Wo die anderen zwei sind weiß ich nicht. Warscheinlich draußen oder so. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen. Das typische London-Wetter.

Nach einiger Zeit ruft mich meine Mutter runter, weil es jetzt Abendessen gibt. Als ich die Treppe runter eile rieche ich schon was es gibt: Spagetti mit Tomatensoße und natürlich extra für mich, weil ich keine Tomatensoße mag, sehr viel Käse. Wir essen gemeinsam und ich erzähle meinen Eltern fast alles von Hogwarts, wie jedes Jahr. Nur Draco lasse ich wieder aus. Mir scheint der Zeitpunkt nicht so günstig zu sein, warum auch immer.

Doch plötzlich fragt meine Mama mich: ,,Was hast du denn da für einen Pulli an, Süße? Den kenne ich gar nicht."
Mist, denke ich. Ich hatte vollkommen vergessen, dass ich Dracos Pulli noch anhabe.
,,Den habe ich mir geliehen.", antworte ich. Doch meine Mama, der man immer alles direkt erklären soll hakt nach: ,,Von wem?"
Wohl oder übel musste ich ihnen jetzt schon von Draco erzählen.
Ich erzähle alles. Nur die intimsten Sachen lasse ich aus. Das müssen meine Eltern doch nicht wissen. Das ist meine Privatsphäre.

,,Uiiii", sagt mein Vater als ich geendet habe. ,,Das ist ja schön für dich", sagt meine Mutter und ich bin froh das sie es so gut aufnehmen.
,,Ist er auch von "unserem Blut"?",fragt mein Vater. Ihr müsst wissen, dass obwohl meine Eltern nicht-Zauberer sind trotzdem alles über die Magie wissen. Woher weiß ich nicht.
,,Nein", antworte ich, ,,Er kommt aus einer Reinen Zauberer Familie"
,,Aus welcher?", fragt meine Mutter nun aufmerksamer. Ich schaue sie irritiert an. ,,Wieso willst du das wissen?",frage ich überrascht. ,,Aus welcher?", fragt nun auch mein Vater. ,,Malfoy", sage ich und schaue sie fragend an. Mama und Papa schauen sich an. Ich schaue sie weiter fragend an und sie antworten, dass es nicht wichtig ist.

Dann muss ich ins Bett. Ich sage meinen Eltern noch schnell Gute Nacht, bevor ich schnell duschen und dann ins Bett gehe.
Ich schlafe recht schnell ein.

Mitten in der Nacht wache ich auf, weil ich aus dem Schlafzimmer meiner Eltern Stimmen höre.
Ich gehe so nah an die Wand, bis ich die Stimmen deutlich höre.
Ich weiß, dass man nicht lauschen sollte, doch was ich hörte, nachdem ich eine Weile gelauscht habe, ließ mich richtig erschrecken und ich konnte mich eine Zeit lang nicht bewegen.

True Love ?! Draco Malfoy Fanfiktion X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt