Mein Arm tut weh, weil Draco mich so fest gepackt hält. Ich weiß nicht ob er nur so tut, als ob er bei seiner Familie mitspielt oder ob er es wirklich macht.
Draco geht mit mir durch viele Gänge. Das Haus der Familie Malfoy muss riesig sein.
Plötzlich bleibt er vor einer großen Doppelflügligen Tür stehen.
In mir steigt schon wieder Angst auf. Was wird mich hinter der Tür erwarten? Draco lockert seinen Griff ein wenig und schaut mir tief in die Augen. Da die zwei Todesser immer noch hinter uns stehen kann Draco nicht sprechen, aber seine Augen sagen mir, dass ich keine Angst haben soll (ich habe trotzdem riesengroße Angst!).
Dann öffnet Draco die Tür und wir gehen rein.Der Raum hinter der Tür ist riesengroß. Seine Wände und der Fußboden sind dunkel. In der Mitte steht ein großer langer Tisch an dem drei Personen sitzen.
An dem Tisch sitzen zwei Frauen und ein Mann. Eine Frau hat schwarze lockige Haare, gelbe Zähne und einen wilden Blick. Die andere sieht Draco sehr ähnlich. Warscheinlich ist sie seine Mutter.
Der Mann hat schulterlange blonde Haare und einen festen, starren und emotionslosen Blick.
Alle schauen uns an, als wie in den Raum kommen. Ich bin versucht mich von Draco loszureißen und zu fliehen, aber 1. hält er mich immer noch viel zu stark am Arm fest und 2. würde ich warscheinlich eh nicht schnell genug hier weg kommen. Immerhin haben hier alle Anwesenden einen Zauberstab, außer ich.Draco führt mich zum Tisch und drückt mich auf einen Stuhl. Dann setzt er sich neben mich.
Zuerst Mustern die drei Personen mich aufmerksam. Dann stellt der Mann alle vor.
,,Hallo, ich bin Lucius Malfoy, Dracos Vater. Das",er zeigt auf die Frau neben sich, die Ähnlichkeit mit Draco hat, ,,ist Narzissa, meine Frau und Dracos Mutter. Und das", Lucius zeigt auf die Frau mit den schwarzen Locken und den gelben Zähnen, ,,ist Bellatrix Lestrange, die Schwester von Narzissa und die Tante von Draco."
Mir ist mulmig im Bauch und ich hab Angst. Wenn ich so darüber nachdenke, was meine Eltern mir gesagt haben, müssen Narzissa und Bellatrix die Schwestern meiner Mutter und dadurch meine Tanten sein. Ich wäre am liebsten aufgestanden und aus den Raum gerannt.
Mit Mühe versuche ich niemanden anzuschauen.
Lucius Malfoy wendet sich an Draco.
,,Weiß sie warum sie hier ist ?", fragt er. Draco nickt.
,,Ich habe ihr alles gesagt", erklärt er seinem Vater.
Dann wendet sich Lucius an mich.
,,Was haben dir deine Eltern erzählt?", fragt er mich mit seiner kalten Stimme.
Ich schweige, dass geht ihn überhaupt nichts an.
,, Ziemlich schweigsam die Kleine", sagt die Frau, die mir als Bellatrix Lestrange vorgestellt wurde gehässig.
,,Lass es Bella", befehlt Lucius Bellatrix und sagt dann zu niemandem Bestimmten: ,,Sie wird schon irgendwann mit uns reden! Draco, bring sie in ihre Kammer."Draco steht auf und nimmt mich wieder am Arm. Dann gehen wir zur Tür raus und die zwei Todesser von vorhin schließen sich uns wieder an.
Ich rechne damit, dass sie mich wieder in den kalten Steinraum sperren, aber wir gehen in eine ganz andere Richtung. Zwar liegt der Raum wieder im Keller des Hauses, aber dieses Mal ist ein Bett darin und ein vergittertes Fenster.
Draco führt mich hinein und hinter uns wird die Tür verschlossen. Noch eine Weile stehen wir so in dem Raum, dann wende ich mich aus Dracos mittlerweile leichten Griff und wende ihm den Rücken zu.
Er schaut mich noch eine ganze Weile an, dann verlässt er den Raum und ich bin allein.Ich lasse mich auf das Bett fallen und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Dann fange ich an zu weinen. Es tut gut, die ganzen Gefühle rauszulassen.
Nachdem ich mich wieder beruhigt habe geht es mir ein bisschen besser, aber die Angst bleibt noch. Ich stehe auf und gehe zu dem vergitterten Fenster. Man kann nicht viel erkennen. Es scheint, als ob das ganze Haus von Bäumen umgeben ist.
So schnell wird mich hier bestimmt niemand finden.
Schließlich kommt die Erschöpfung und ich lege mich auf das Bett. Kurz darauf schlafe ich ein.Als ich wieder aufwache dämmert schon der nächste Tag. Zu aller erst weiß ich nicht wo ich bin, doch nachdem ich das vergitterte Fenster sehe fällt mir alles wieder ein.
Die Tür geht auf und Draco kommt mit einem Tablett herein.
,,Guten Morgen", sagt er, ,,Hast du gut geschlafen?" Er stellt das Tablett auf einem Tischchen neben dem Bett ab.
Ich würdige es keines Blickes und antworte ihm: ,, Wie würdest du schlafen, wenn du nicht weißt was dir als nächstes passiert oder du in einem Raum eingesperrt bist?"
Draco schweigt.
,,Ich habe dir was zu Essen mitgebracht. Du solltest dich stärken.", sagt er bevor er den Raum wieder verlässt.Ich schaue mir das Tablett jetzt genauer an. Auf ihm steht ein Glas Wasser, ein Stück Brot mit Marmelade.
Ich weiß nicht ob ich es essen sollte. Vielleicht ist es vergiftet oder sowas.
Also rühre ich es nicht an.
Gegen Mittag kommt Draco mit einem anderen Tablett zu mir. Er schaut mich ein bisschen erstaunt an, dass ich nichts gegessen habe. Ich ignoriere ihn.
,,Das Essen ist nicht vergiftet oder sowas, vertrau mir", sagt Draco.
Er nimmt das Frühstück mit und lässt mir das Mittagessen, was aus einer Suppe und einem Glas Wasser besteht, da. Bevor er wieder geht sagt er noch: ,,Ess bitte was, auch wenn es nur wenig ist."
Macht er sich etwa Sorgen, dass ich verhungere ?
Ich weiß nicht ob ich ihm vertrauen kann, aber trotzdem nehme ich mir den Löffel und tauche ihn in die Gemüsesuppe. Es ist zwar nicht mehr so warm, aber das ist mir relativ egal. Ich habe keinen großen Hunger, weshalb ich nur ca. drei Löffel esse und ein bisschen Wasser trinke.Etwa zwei Stunden später öffnet sich die Tür wieder und war mir fast sicher, dass es Draco ist. Aber anstatt Draco war es ein großer, ziemlich muskulöser Todesser. Er nuschelt nur ein "Komm mit" und packt mich wie Draco zuvor am Arm und zieht mich aus dem Raum.
Ich werde wieder in den großen Raum mit dem Tisch gebracht, wo ich gestern Dracos Eltern und Tante kennengelernt habe.
Der Todesser schubst mich in den Raum und lässt mich allein. An dem Tisch sitzt nur Draco.
,,Komm her", sagt er und ich setze mich wieder neben ihn.
Dann kommt Lucius Malfoy herein und beginnt ohne um den heißen Brei zu reden , damit zu erklären was als nächstes passiert.
,,Wir müssen dir Blut abnehmen, y/n", sagt er und ich springe auf.
,,Nein", sage ich bestimmt.
,, Entweder du gibst uns dein Blut freiwillig oder wir müssen es uns anderweitig beschaffen", erklärt Dracos Vater.
,,Ich gebe euch mein Blut nicht", sage ich nochmal.
,,Also gut" ,sagt Lucius. Er zieht seinen Zauberstab und feuert einen roten Lichtblitz auf mich ab. Ich versuche auszuweichen, aber er trifft mich trotzdem. Ein zweites Mal verliere ich das Bewusstsein.
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True Love ?! Draco Malfoy Fanfiktion X Reader
FantasyIst es wirklich wahre Liebe?!.....💖 Du bist eine ganz normale Schülerin in Hogwarts. Dein Status Muggelstämmig (zumindest denkst du das...). Dein Haus ist Ravenclaw. Eigentlich findest du alle Slitherins gemein. Nur eine Ausnahme gibt es. Draco Mal...