True Love ?! Draco Malfoy Fanfiktion X Reader

Kapitel 3

,,Nun", sagt meine beste Freundin zu mir, ,,Ich glaube tatsächlich, dass Malfoy dich mag. Ich vermute sonst hätte er dich ja nicht gesucht und gefragt was in Verteidigung gegen die dunklen Künste los war." Ich lächle. Ach bin ich froh, dass ich sie habe. Manchmal denke ich, was ich nur ohne sie machen würde. Ich umarme sie ganz fest und nachdem wir uns wieder gelöst haben sagt meine Freundin: ,,Du solltest es ihm sagen." ,,Was?", frage ich ein bisschen perplex. Ich war grad so tief in Gedanken versunken, dass ich ganz vergessen habe worüber wir eigentlich reden. ,,Na, deine Gefühle gegenüber Draco Malfoy" sagt sie und lacht.

,,Ich muss jetzt los", sage ich, ,,Habe jetzt noch eine Doppelstunde Zauberkunst bei Professor Flitwick. Danke, dass du mir zugehört hast"

Ich gehe den Flur entlang, indem wir Zauberkunst haben. Da sehe ich Draco am Ende des Ganges. Er redet gerade mit Crabbe und Goyle, als er mich bemerkt kommt er auf mich zu. Ich will an ihn vorbei laufen, aber er packt mich am Arm und dreht mich zu ihm um. ,,Hey", sagt er, ,, Hättest du heute Abend Zeit weiter an unserem Projekt zu arbeiten? Wir können uns in der Bibliothek treffen." Damit lässt er meinen Arm los zwinkert mir zu und geht. Ich bin wie in Schockstarre. Meine Gedanken rasen durch meinen Kopf. Man ist er süß, denke ich schon wieder. Nach gefühlten fünf Minuten setzte ich mich endlich in Bewegung und gehe in den Zauberkunstklassenraum.

Zauberkunst ging eigentlich recht schnell vorbei, denke ich als aus dem Klassenraum gehe. Nach kurzem Überlegen gehe ich in den Ravenclawturm und auf mein Zimmer. Unser Schlafsaal ist leer, ich stelle meine Schultasche neben meinem Stuhl ab und lasse mich erschöpft auf mein Bett fallen. Ich kann nur noch an Draco denken, wieso? frage ich mich, aber dann denke ich an seine grauen Augen und sein süßes Grinsen. Plötzlich höre ich lauten Krach vor der Fensterscheibe und werde so aus meinen Gedanken gerissen. Ich gehe zum Fenster und mache es auf. Eine Eule mit einem Brief im Schnabel fliegt herein. Es ist eine Eule aus der Eulerei. Ich nehme der Eule vorsichtig den Brief ab und streichle ihr sanft über den Kopf bevor sie wieder davonfliegt. Ich sehe mir den Brief genauer an, nichts auffälliges, denke ich, mache ihn auf und entfalte das Pergament:

Hey y/n, wir treffen uns gegen halb neun in der Bibliothek 😉
DM

Ich lese den Brief ungefähr noch fünf mal, bevor ich erst checke wer mir die Nachricht geschrieben hat.
Dann kommt Luna in den Schlafsaal und sagt: ,,Ich habe dich überall gesucht, komm jetzt es gibt gleich Abendessen." Währenddessen falte ich den Brief von Draco zusammen und stecke ihn in meinen Umhang. Dann gehe ich zusammen mit Luna in die große Halle zum Abendessen.

Es gibt wie immer viel leckeres Essen, doch ich bin viel zu aufgeregt um zu essen. Immer wieder schaue ich zum Slitherintisch wo Draco sitzt. Anscheinend hat er auch keinen großen Hunger. Dann plötzlich bei meinem nächsten Blick zu ihm schaut er mich ebenfalls an. Wahrscheinlich haben wir uns immer gegenseitig angesehen während der andere weggeschaut hat. Ich werde wieder einmal rot und schaue auf meinen Teller, wo nur eine Hähnchenkeule und ein bisschen Kartoffelbrei liegen.
Für den Rest des Abendessens traue ich mich nicht nochmal zu Draco zu schauen.

Nach dem Abendessen gehe ich mit allen anderen Schülern aus der großen Halle, verabrede mich für später kurz mit meiner besten Freundin und mache mich mit meinem Haus auf den Weg in unseren Gemeinschaftsraum. Es ist erst viertel vor acht. Ich gehe in meinen Schlafsaal und packe die wichtigsten Sachen, die wir für die Präsentation brauchen könnten in meine Schultasche. Dann kommt Luna in den Schlafsaal und fragt mich wo ich so spät noch hin will. Ich antworte, dass ich nochmal kurz in die Bibliothek muss und sie sich keine Sorgen machen soll wenn ich später wiederkomme.

Gegen acht verlasse ich den Ravenclawturm und gehe auf den Schulhof, wo ich mich mit meiner Freundin treffen will. Sie wartet bereits auf mich und begrüßt mich mit einer Umarmung. Ich erzähle ihr kurz und knapp von dem Brief und dem Zusammentreffen vor dem Zauberkunstklassenraum. Dann frage ich sie: ,,Wie soll ich ihm das sagen? Das mit den Gefühlen und so." ,,Du musst den rechten Moment anpassen um es ihm zu sagen" antwortet sie, ,,Und dann küsst ihr euch" Bei ihren letzten Worten schaue ich sie belustigt an und sage: ,,Du scheinst aber echt viel Erfahrung mit sowas zu haben" Wir lachen beide. ,,Wenn wir gerade Mal dabei sind", sage ich, ,,Was ist eigentlich zwischen Fred und dir los ?" Sie wird rot und sagt verlegen: ,,Wir...wir sind...wir sind seit vorgestern zusammen" Ich drücke sie ganz fest und sage: ,,Hab ich's mir doch gedacht" Ich schmunzle, ,,Ihr passt auch gut zusammen" Sie lacht und drückt zurück. ,,Jetzt musst du aber los, wir haben schon kurz vor halb neun." Wir lachen und verabschieden uns. Ich muss ihr versprechen, das ich ihr morgen von unserem Treffen erzähle." Ich gehe in Richtung Bibliothek und meine beste Freundin geht in Richtung Gryffindorturm.

Als ich vor der Bibliothek ankomme wartet Draco schon auf mich. ,,Hey y/n" Ich lächle und diesmal werde ich ausnahmsweise mal nicht rot. Wir gehen zusammen in die Bibliothek und setzten uns an einen Tisch in der hintersten Ecke.

Zuerst schweigen wir beide. Dann frage ich: ,,Wollen wir anfangen?"
Draco schaut mich an. ,, Eigentlich wollte ich nur mit dir reden", sagt er ehrlich. ,,Und worüber?", frage ich und werde nun doch rot. Wieder schweigen wir. Dann fängt Draco an: ,,Also", sagt er und druckst ein wenig herum, ,,Also....ich... ich" Mir wurde ein wenig mulmig und ich fange an unter dem Tisch meine Finger zu kneten ,,Ok", fährt er fort und ich merke, dass er allen Mut zusammen nimmt, ,,Ich finde es toll, dass wir zusammenarbeiten. Und ich möchte dir sagen, dass du sehr nett bist." Sehr nett ?!, denke ich nur und bin irgendwie traurig. Doch Draco ist anscheinend noch nicht fertig.

,,Ich finde dich außerdem, hübsch, attraktiv und du bist sehr süß", sagt Draco ernst, aber mit einem liebevollen Blick. Ich bin sprachlos und kann nichts mehr denken. Ich merke nur wie mir innerlich ganz warm wird. Dann beugt er sich ganz langsam und etwas zögerlich zu mir und legt sanft seine Lippen auf meine.