25. Kapitel

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17. Januar, Abends * Louis POV

"Haz mein Schätzchen! Es ist so schön das du mich mal wieder besuchst!" rief die Frau mittleren Alter aus und zog Harry in eine fester Umarmung die dieser erwiderte.

"Ich hab es vermisst hier zu sein!" hörte ich ihn in die Umarmung nuscheln.

Als er sich von ihr löste, drehte er sich so, das sie mich sehen konnte und trat dann einen Schritt zur Seite.

"Lou, das ist meine Mutter Anne. Mama, das ist Lou, wir arbeiten zusammen" stellte er uns vor.

Bei den Worten 'Wir arbeiten zusammen' schien sie kurz dir Augenbrauen zusammen zu ziehen, aber ich war mir nicht ganz sicher, ob ich mir das nur eingebildet hatte, da ich schon in blanke Panik ausgebrochen war, als mir klar wurde das er mich tatsächlich mit zu sich nach Hause genommen hatte.

"Es freut mich dich kennen zu lernen Lou! Ich bin Anne, Harrys Mutter" rief sie nun erfreut aus und reichte mir ihre Hand, die ich schüchtern ergriff.

"Ebenfalls" erwiderte ich nur, immer noch geschockt.

"Kommt rein, kommt rein. Wir sind jetzt lange genug draußen herumgestanden!" meinte sie nun und scheuchte uns in Haus, wo uns eine freudig quietschende Gemma entgegensprang.

"Hazza! Louis! Man ihr habt ja ewig gebraucht bis ihr da wart!" beschwerte sie sich, nachdem sie uns um den Hals gefallen war und wir nur gefährlich schwankend das Gleichgewicht halten konnten.

"Sorry Schwesterchen, aber ich musste ja erst noch jemanden organisieren der sich um die Katzen kümmert, auf die du eigentlich hättest aufpassen müssen" erklärte er, nachdem er seine Jacke und Schuhe ausgezogen hatte.

Nachdem ich meine Schuhe neben seine gestellt hatte, folgten wir seiner Mutter ins Wohnzimmer.

Mein Mund formte sich zu einem überraschten 'Oh' als ich mich im Raum umsah, der entgegen meiner Erwartungen nicht wie ein englisches Landhaus eingerichtet war.

Die Einrichtung ging eher Richtung luftiges Strandhaus, was mir sehr gefiel.

Die Wände waren in einem zarten Pastellblau gehalten, was einen schönen Kontrast zu den größtenteils weißen Möbel ergab.

Einen Großteil des Raum nahm eine weiße Sofaganitur mit zwei Sesseln ein, die um einen kleinen hellblau lackierten Tisch gruppiert waren. Die Kissen waren in unterschiedlichen Blautönen gehalten und wurden von Fischmotiven geziert.

In der anderen Hälfte des Raumes befand sich ein großer Esstisch, der aus einer massiven Holzplatte bestand, die auf vier schlichten Metallfüßen ruhte. Die Stühle sowie die Holzplatte waren weiß gestrichen und dann wieder abgeschliffen worden, so das sie einen antiken Eindruck machten.

"Setzt euch doch, wir haben mit dem Essen nur auf euch gewartet" sagte Anne, deutete auf den bereits einladend gedeckten Tisch.

Nachdem wir es uns alle bequem gemacht hatten, stellte Anne einen großen Topf, gefüllt mit Gemüse und Putenstreifen auf den Tisch. Nachdem sie noch einmal in die Küche gegangen war und mit einer großen Schale voll Reis zurück kam, setzte sie sich zu uns und wir begannen zu essen.

Während dem Essen taute ich immer mehr auf und fühlte mich schließlich richtig wohl.

Harrys Mutter wollte eine Menge über mich wissen, fast schon wie ein kleines Verhör, aber ich gab ich bereitwillig alle Antworten. Sie erzählte mir im Gegenzug auch viele Dinge über Harry, ganz besonders peinliche Kindheitsgeschichten. Ich kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, so viele lustige Sachen erzählte sie über ihn.

Sturkopf vs. Dickschädel •Larry Stylinson AU•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt