15. Februar, Mittags * Harrys POV
"Nun, dann lasst uns auf den gelungenen Tag und weiterhin gute Zusammenarbeit anstoßen!", rief Akihana begeistert und hob sein Glas um uns zuzuprosten.
Wenn mich heute Mittag jemand gefragt hätte, wie ich unsere Erfolgschancen für den heutigen Tag sehen würde, dann wäre meine Antwort vermutlich nicht so zuversichtlich ausgefallen. Louis der Held hatte nämlich gleich mal verschlafen und war eine viertel Stunde zu spät aufgekreuzt. Dann hatte auch noch die Technik versagt, was eigentlich das absolute Todesurteil für eine IT Firma ist. Aber über beides hatte Akihana zum Glück schmunzelnd hinweg gesehen, sodass es doch noch ein recht gelungener Vortrag wurde. Es lief sogar so gut, das Akihana am Ende beschloss uns, unser ganzes Team und seine Begleitung zum Abendessen einzuladen.
Wir bekamen ein ganzes Separee nur für uns, was gar nicht so schlecht war, da wir eine recht große Gruppe und dementsprechend laut waren. Gerade hatte er seine kleine Lobesrede auf unsere Firmen beendet und die Kellner brachten den ersten Gang.
"Ich hätte nie gedacht, das alles so gut laufen würde, nachdem es so grauenhaft angefangen hat", flüsterte mir Louis schmunzelnd zu, während der Kellner seinen Teller vor ihm platzierte.
"Darüber habe ich auch gerade nachgedacht!", antwortete ich ebenfalls grinsend, da ich es immer wieder lustig fand, wie oft wir doch die gleichen Gedanken hatte.
Das Essen an sich verlief recht entspannt und es wurde viel gelacht. Auch waren die Gerichte wirklich gut und es gab fast niemanden der etwas auf seinem Teller liegen lies. Ich unterhielt mich einige Zeit lang recht gut mit Herr Akihana, der zu meiner Rechten saß, allerdings konnte ich mich nur so halb auf das Gespräch konzentrieren, da ich aus dem Augenwinkel wahrnahm, wie Louis Tischnachbar - jemand von Akihanas Gefolgsleuten, die mit ihm aus Japan gekommen waren- ihn in ein Gespräch verwickelt hatte und auch dezent dafür sorgte, das sich sein Weinglas nie leerte. Außerdem beugte er sich immer so nah zu ihm, das es mich nicht überrascht hätte, wenn er ihm mit seiner Nase ein Auge ausstechen würde. Vielleicht war er nur höflich, aber irgendwas an der Art und Weise wie er Louis ansah, lies bei mir sämtliche Alarmglocken läuten, doch ich konnte schlecht das Gespräch mit Akihana unterbrechen um auf Louis aufzupassen, das wäre doch ein wenig zu unhöflich. Mir blieb also nichts anderes übrig das Essen wie auf heißen Kohlen zu verbringen und immer mal wieder besorgt zu den Beiden zu schielen.
Nach dem Essen beschloss ein Teil der Gesellschaft noch in eine Bar zu gehen. Da Akihana sich bereits nach dem Nachtisch verabschiedet hatte, war die Stimmung nun ausgelassener und heiter. Niemand achtete mehr auf Rang und Etikette, getrunken wurde auch ein wenig mehr wie zuvor im Restaurant, was dem ein oder Anderen nicht sonderlich zu bekommen schien, da bald schon die ersten Betrunkenen durch die Gegend torkelten. Zu meinem Bedauern waren wir Louis Tischnachbarn nicht los geworden und er machte sich weiterhin an ihn ran, aber dieser schien das gar nicht zu bemerken... was solche Sachen betraf war er einfach viel zu naiv!
"Hey Lou, was trinkst du denn da?", fragte ich, während ich versuchte mich unauffällig zwischen Louis und den Fremden zu zwängen.
"Äh... ich glaub ein... Caipi?", nuschelte er unsicher, während er skeptisch in sein Glas schielte, da er wohl selbst nicht so ganz wusste was er da trank.
"Hmm", brummte ich nicht sehr erfreut, denn die Tatsache, das er nicht wusste was er da eigentlich in den Händen hielt bedeutete nur, dass es ihm jemand ausgegeben haben musste und das konnte in dem Fall wohl nur der Fremde sein. Außerdem hatte ich das Gefühl das er schon ein wenig gelallt hatte.
"Übrigens, das ist Jean. Jean, Harry. Harry, Jean", stellte er uns einander vor und wedelte währenddessen fahrig mir einer Hand zwischen uns hin und her.
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Sturkopf vs. Dickschädel •Larry Stylinson AU•
FanficZwei Top Unternehmen, unter der Leitung von zwei Top Geschäftsführern: Harry Styles, Inhaber von Styles WebSec. Louis Tomlinson, Inhaber von T.L. E-Security. Sie wissen alles voneinander, ohne sich zu kennen und hassen sich dennoch. Was aber passier...