24. Kapitel

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17. Januar, Nachmittags* Louis POV

Am nächsten Morgen wurde ich davon wach, dass etwas Schweres auf meiner Brust mir das Atmen erschwerte. Langsam öfnete ich die Augen und blinzelte gegen das Sonnenlicht das durch ein Fenster genau auf mein Gesicht fiel. Nachdem ich mich an das Licht gewöhnt hatte, sah ich mich um und stelle mit Schrecken fest, das ich nicht bei mir Zuhause war.
Ich überlegte fieberhaft wo ich denn sein könnte, als sich das Gewicht auf meinem Brustkorb verstärkte und ich ein leises Schmatzen neben mir hörte.
Vorsichtig lies ich meinen Blick zu meiner Brust wandern, nur um zu sehen, das ein Arm quer darüber lag. Langsam wand ich mein Gesicht in die Richtung, aus der der Arm kam und zuckte vor Schreck und Überraschung zusammen.

Ich lag mit Harry auf der Couch ... er hatte sich an mich gekuschelt und sein Kopf lag auf meiner Schulter. Gerade hatte er sich noch näher an mich gedrückt und seine Locken kitzelten mich am Kinn.
Panisch überlegte ich was ich nun tun sollte und entschied mich dafür, mich erst einmal aus seiner Umklammerung zu befreien.
Vorsichtig griff ich nach seinem Arm und hob ihn langsam an, damit ich unter ihm wegrutschen konnte.
Das war allerdings leichter gesagt als getan, denn sobald ich mich einen Millimeter von ihm weg bewegte, legte er eines seiner Beine über meine Hüften und rutschte wieder näher.
Langsam legte ich seinen Arm zu ihm und zog meine Schulter unter seinem Kopf weg, sodass dieser nun auf dem Kissen lag. Ich wollte gerade meine Hüften irgendwie unter seinem Bein hervor winden, als er wieder schmatze und seine Glieder streckte.

"Oh ... morgen Lou ... ich glaub ich bin gestern auch eingeschlafen" murmelte er mir rauer Stimme und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

"Äh ... ja ..." war alles was ich dazu sagen konnte.

"Bist du schon lange wach? Ich hoffe du hast keinen Termin verschlafen oder so?" fragte Harry nun und sah mich leicht besorgt an.

"Nein und nein" beruhigte ich ihn und schenkte ihm ein Lächeln, da er immer noch wie ein Welpe aussah, der gerade etwas angestellt hatte.

"Okay gut, willst du dann vielleicht schon mal aufstehen und ins Bad gehen, dann kann ich solange das Frühstück richten?" meinte er nun.

"Klar ... aber ... äm .... äh" brabbelte ich peinlich berührt vor mich hin, da sein Bein immer noch über mir lag und mcih am Aufstehen hinderte. Schließlich zappelte ich einfach ein wenig mit meinen Beinen um ihm zu verstehen zu geben was ich meinte,

Er schien zu verstehen was ich damit sagen wollte, denn er nahm sein Bein zu sich und grinste mich entschuldigend an. Auf einmal änderte sich sein Gesichtsausdruck von entschuldigend zu schelmisch und das nächste was ich wahrnahm war mein relativ unsanfter Aufprall auf dem Teppichboden vor dem Sofa.

"Hey!" rief ich empört und sah ihn entsetzt an. Was sollte das denn?!

"Oh Gott Lou, du siehst zu putzig aus!" lachte er sich nun kaputt.

Ich grummelte empört vor mich hin und stand dann auf um beleidigt ins Bad zu verschwinden.

"Ach jetzt hab dich doch nicht so Prinzessin! Du kannst dich auch an meinem Kleiderschrank bedienen!" rief er mir lachend nach.

Zögerlich blieb ich vor der Tür stehen, hinter der ich sein Schlafzimmer vermutete und legte langsam eine Hand auf die Klinke. Sollte ich wirklich einfach Klamotten von ihm anziehen? Ich konnte ja genauso gut einfach meine alte Kleidung von gestern anziehen. Die müsste ja mittlerweile wieder trocken sein ...
Während ich so überlegte, fiel mein Blick auf meine Hand die auf der Klinke lag und dann auf den dunkelgrünen Ärmel der zu Harrys Pulli gehörte. Eigentlich waren seine Sachen wirklich bequem ... so schön weich und flauschig ... und ein bisschen zu groß ... und riechen taten sie auch gut, so nach Waschpulver und Harrys Körpergeruch ...
Als ich mich dabei ertappte, wie ich leicht am Kragen schnüffelte, schüttelte ich den Kopf und öffnete schließlich die Tür.

Sturkopf vs. Dickschädel •Larry Stylinson AU•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt