23. Kapitel

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16. Januar, AbendsHarrys POV

"Aua!" fluchte Lou und sauget an seinem Zeigefinder. 

"Hast du dich geschnitten?!" rief ich erschrocken. 

"Hmm" kam nur von ihm, da er immernoch seinen Finger im Mund hatte .

"Komm zeig mal her" bat ich ihn und sah mir seine Hand genauer an, er hatte einen kleinen Schnitt an seinem linken Zeigefinger, der ein wenig blutete. 

"Du Schusselchen! Warte, ich kleb dir da schnell ein Pflaster drauf" sagte ich schmunzelnd und kramte in einer Schublade nach einem Pflaster. 
Als ich endlich eins gefunden hatte, wand ich mich wieder Louis zu und klebte es vorsichtig auf seinen Finger. 

"So jetzt dürfte es gehen. Hast du die Tomaten denn schon geschnitten?" wollte ich nun wissen und warf einen Blick auf seine Arbeit. Er hatte bis jetzt exakt eine Tomate geschnitten und die sah aus, als hätte man sie durch den Fleischwolf gedreht. 

"Ich hab doch gesagt das ich noch nie was gekocht hab ..." quängelte Louis, als er meinen skeptischen Blick bemerkte. 

"Ja das glaub ich dir, ich frage mich nur wie du dich bisher ernährt hast" wollte ich dann doch neugierig wissen.

"Naja ich hab ja bis zur Uni bei meiner Mutter gewohnt, dann im Studentenwohnheim mit Niall zusammen, da hat er dann für mich gekocht und seit ich alleine wohne hab ich mir immer was leifern lassen oder auf dem Weg nach hause mit genommen" erklärte er seine mangelnden Kochkünste. 

"Okay, komm ich zeig dir wies geht" ich schob ihn wieder an die Arbeitsplatte und stellte mich hinter ihn, sodass ich meine Hände auf seine legen konnte und wir zusammen die Tomaten schnitten.
Während wir da so standen, fiel mir auf wie l'klein er doch war. Ich konnte problemlos mein Kinn auf seiner Schulter ablegen, was ich dann auch tat, allerdings kitzelten mcih seine Haare nun ein wenig. 
Kurz hatte ich das Gefühl er würde sich mit seinem Körper an mich schmiegen, verwarf diesen Gedanken jedoch gleich wieder, da es mir zu absurd erschien. Wieso sollte er auch?
Schnell lies ich seine Hände los und entfernte mich von ihm, um den Rest des Essens vorzubereiten. 

Nachdem wir gekocht und gegessen hatten, wollten wir ns noch mal an die Arbeit setzen. 
Da es allerdings schon nach neun war, beschlossen wir das Ganze nciht merh so produktiv anzu gehen und liesen den Fernseher nebenher laufen. 

"Boa, wollen wir aufhören für heute? Ich kann schon nicht mehr denken hab ich das Gefühl!" meinte Louis dann irgendwann ganz matt. 

Lachend stimmte ich ihm zu, und legte meine Sachen beiseite. 
Im Fernsehen lief gerade 'Ziemlich beste Freunde' also fragte ich ihn, ob er noch bleiben möchte um ihn zu ende zu sehen.
Irgendwei wollte ich nicht das er schon ging. Dann würde sich mein Wohnzimmer heute so leer anfühlen ... 

"Klar, gerne, aber kann ich dann vielleicht noch einen Tee haben?" meinte er nun schon wieder etwas enthusiastischer. 

"Sicher, machs dir bequem, ich geh scnell Tee machen" sagte ich, erleichter darüber, das er blieb und stand auf um in der Küche den Tee auf zu gießen. 
Als ich zurück kam, hatte sich Louis mit angezogenen Beinen auf die Couch gekuschelt und folgte gebannt dem Film.
Ich blieb kurz im Türrahmen zwischen Küche und WOhnzimmer stehen, um ihn zu beobachten und stellte fest, das ihm meine Klaotten wirklich standen. Er sah zu putzig aus, wenn er so in meinem Pulli versank. 
Resigniert schüttelt eich den Kopf und ging zu ihm um ihm seinen tee zu geben, welchen er dankend annahm und mich dann ebenfalls auf das Sofa zu setzten. 

Sturkopf vs. Dickschädel •Larry Stylinson AU•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt